19. Kapitel

6.5K 263 15
                                    

Heute ist es soweit ich fliege mit Iso nach New York. Es ist Freitag 1 Uhr morgens und wir sitzen schon im Flieger ich hab auch schon meine Tabletten genommen damit ich die Reise ohne zu kotzen überleben kann. Nach 12 Stunden und einer Zwischenlandung kamen wir endlich in New York an und unser Chauffeur wartete schon am Ausgang auf uns ich hab ihm mein Koffer und er verstaute es im Kofferraum dann atmete ich die mittags Luft von New York ein und stieg ins Auto. Als wir im Hotel ankamen war es bereits 14 Uhr Ortszeit und ich ging sofort duschen. Als ich fertig war ging ich runter in die Lobby da ich mich mit Iso hier treffen wollte als auch er kam gingen wir erstmal was essen danach brachte uns der Chauffeur zur Buchmesse. Etwas langweilig fand ich es schon also blieb ich nur 2 Stunden dann verabschiedete ich mich von Iso und sagte ihm das ich etwas laufen gehen werde er wollte unbedingt mit aber ich konnte ihn doch irgendwie abschütteln.

Irgendwie hab ich das Gefühl das er mich zu sehr mag er guckt mich immer so komisch an und wenn ich mit anderen Jungs Rede merkt man ihm an das er wütend wir. Im März ist es nicht gerade sehr warm in New York und Gott sei dank hab ich mich heute für meine schwarzen sneakers entschieden mit high heels wäre es die Hölle gewesen. Ich lief alleine durch die Straßen New Yorks bis ich ein mir bekanntes lachen hörte und mich umdrehte doch was ich sah brach mir das Herz in tausend stücke. Das bekannte Lachen war natürlich das von Demir aber das Mädchen in seinen Armen brach mir das Herz. Als er nach oben guckte sah er mich und man konnte sehen wie geschockt er war.

Ich drehte mich um und lief weiter und tat so als würde ich ihn nicht gesehen haben ich hörte nur wie sie damit fragte warum er mich so anguckt aber ich hörte seine Antwort nicht darauf. Auf einmal wurde es kälter ich umklammere meine Jacke und suchte darin irgendein Schutz aber es ging nicht. Mir ist als würde ich keine Luft mehr bekommen und ich hab vergessen wie man atmet als würde mir man die ganze Luft zum Atmen wegnehmen und ich muss sterben. Mir kam eine Träne aber es war nicht so eine Träne wenn ich wegen meiner Eltern weinen es war eine andere Träne es tat noch mehr weg als sonst aber dieser Schmerz kommt mir irgendwie doch bekannt vor. Ich setzte mich dann irgendwann auf einer Bank und zog meine Knie an mich ran ich baute mir so meine Mauer auf und wollte mich vor anderen schützen.

Auf einmal kam ein Amerikaner und setzte sich zu mir als er bemerkte das ich weine reichte er mir ein Taschentuch und fragte mich ob alles okay sei.

Ich:" Boar na toll nicht mal in New York kann man in Ruhe gelassen werden", flüsterte ich zu mir selbst.

Aber er hat es mitbekommen und fing an zu lachen erst dann merkte ich das er mich verstand. Ich guckte hoch und sah das es kein Amerikaner war sondern ein deutscher. Ich lief sofort rot an und wollte mich entschuldigen da tat der deutsche es schon und fragte nochmal ob es mir gut geht. Lachend nickte ich dann stellte sich der deutsche vor. Er heißt John und ist im 4 Semester für Psychologie auch ich stellte mich vor.

Ich:" Hai ich bin Defne Eroglu ich bin beruflich hier wegen der Buchmesse", sagte ich lächelnd

John:" du bist Defne Eroglu die Defne Eroglu die ihre ganze Familie an einem Autounfall verloren hat?", fragte er mich geschockt

Ich nickte und guckte ihn fragend an dann fragte ich ihn woher er das weiß. Es ist doch wohl unmöglich das so eine Nachricht bis nach New York kommt immerhin bin ich nicht die einzige dessen ganze Familie an einem Autounfall stirbt.

John:" okay ich sag dir woher ich das weiß aber du darfst nicht sauer sein und auch nicht traurig ich hasse es wenn Mädchen weinen und ganz ehrlich das steht dir nicht mal", ich lachte und versprach ihm das ich nicht sauer und auch nicht traurig sein werde ich glaube noch trauriger als ich schon von kann ich nicht mehr werden.

Er nickte und fing an mir alles zu erzählen. John sagte das er ein sehr guter Freund von Demir ist und das die beiden solange er hier ist zusammen wohnen und als John Demir vom Flughafen abholte sah John das Demir etwas bedrückte er zwang ihn ihm alles zu erzählen was er dann auch tat. Demir sagte das er die ganze Zeit an mich denken muss und das ich ihm leid tu weil ich niemanden habe und ganz alleine steh.

Unsere BegegnungenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt