24. Kapitel

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Demir's Sicht.

Ich bin seit gestern Abend aus Amerika zurück gekommen. Mir war gar nicht bewusst wie sehr ich meine Familie vermisst habe. Meine Eltern holten mich am Flughafen ab und meine Mutter fiel mir sofort ums Hals nur mit müde konnte ich sie dann doch etwas von mir fern halten. Dann ging ich zu meinem Vater und küsste seine Hand auch er umarmte mich aber nicht so übertrieben wie meine Mutter. Gemeinsam liefen wir dann zum Auto und ich setzt mich nach hinten mit meiner Mutter. Sie umarmte mich die ganze Zeit und küsste mich in diesem Moment kam ich mir wie ein 3 jährigem kleiner Junge vor meine Mutter wird sich nie ändern wenn es um mich geht. Ich bin der jüngste in der Familie und wie jeder weiß werden die jüngsten immer mehr geliebt.

Zu Hause angekommen war schon der Tisch gedeckt und mein kleiner Neffe kam auf mich zu gerannt. Ich nahm ihn auf die Arme und küsste in auf die Wange dann fragte er mich wo ich so lange war und ob ich wieder weg geh.

Ich:" ich war in der Schule Ömer aber ich geh nicht mehr weg ich bleib jetzt hier dayisi", sagte ich lachend.

Meine Schwägerin nahm mir dann Ömer aus den Armen und begrüßte mich ebenfalls danach kam meine Schwester und mein Schwager die beiden begrüßten mich auch als mich dann jeder begrüßt hat setzten wir uns alle ans Tisch und fingen an zu essen. Während des Essens fing meine Eltern dann auch schon an zu fragen wie es in New York war. Ich erzählte ihnen das es mir sehr gut gefallen hat und ich echt viel Spaß hatte. Mein Vater fragte mich dann auch ob ich das Semester geschafft habe. Stolz zeigte ich ihm mein Zeugnis und mein Zertifikat das ich erfolgreich teilgenommen habe. Als ich dann die Augen meines Vaters sah wurde ich so glücklich und ich war richtig stolz auf mich selbst das erste Mal habe ich meinem Vater bewiesen das ich auch etwas kann.

Man sah ihm an das er auf mich stolz ist dieser Moment war so perfekt und ich wollte das es nie endet. Ich hab mir geschworen das sich ab heute einiges ändern wird ich werde mich ab heut mehr auf meine Arbeit konzentrieren und nicht mehr so viel feiern gehen. Aber ab und zu ist es wohl noch erlaubt ich werde aber auf jede fall aufhören Alkohol zu trinken. Irgendwo muss sich mein Leben ja positiv ändern und da Alkohol schlecht ist werde ich damit aufhören. Auf die Partys werde ich Mitte der Woche natürlich auch verzichten aber am Wochenende werde ich wohl mit den Jungs feiern gehen.

Anne:" oğlum sana daha yemek verim mi?" (Mein Sohn soll ich dir noch essen geben) , riss mich meine Mutter aus meine Gedanken.

Ich schüttelte mein Kopf und trank mein Wasser. Mein Vater mein Bruder und mein Schwager gingen ins Wohnzimmer und mir war danach meiner Mutter meiner Schwägerin und meine Schwester zu helfen was ich dann auch tat. Meine Mutter guckte mich nur komisch an aber sagte nichts als wir dann fertig waren setzte ich mich zu meiner Familie wir redeten noch eine ganze Weile bis mein Bruder mich nach Hause brachte.

Meine Mutter wollte unbedingt das ich die nacht bleibe aber ich wollte in mein Bett und in mein Haus schlafen. Als ich endlich zu Hause ankam strahlte ich und ich war überglücklich endlich wieder zu Hause zusein. Ich legte meine dreckige Wäsche in die Waschmaschine und räumte meine sauberen Sachen in mein Kleiderschrank und die restlichen Sachen räumte ich dann auch ein. Da es schon fast 12 Uhr nachts ist ging ich dann schlafen.

Am nächsten Tag stand ich früh auf und ging erstmal duschen. Nach einer schönen erholsamen Dusche zog ich mir mein Anzug an und fuhr zu dem Bäcker um die Ecke um mir was zum Essen zu holen . Ich muss unbedingt noch einkaufen gehen aber das erledige ich nach der Arbeit. Als ich mir dann ein belegtes Brötchen gekauft habe lief ich dann zu meinem Auto und fuhr zur Firma. Dort angekommen Parkte ich mein Auto auf dem Parkplatz was zur Firma gehört und lief dann rein. Plötzlich fing mein Handy an zu vibrieren ich holte es raus und lief dabei in die Firma. Ich bemerkte das Derya mir geschrieben hat und lies die Nachricht.
Warum gehst du einfach ohne dich plötzlich lief ich gegen jemanden und mein Handy fiel runter.

Als ich sah wer dieser jemand ist weiteten sich meine Augen. Was machst die den hier heute ist nicht Freitag was sucht sie hier. Ich verdränge die Gedanken denn ich hab sie schon so lange nicht mehr gesehen und so sehr vermisst am liebsten würde ich sie umarmen. Sie hat sich verändert sie ist noch hübscher geworden. Ihre Augen weiteten sich auch als sie mich sah geschockt und verwirrt wie sie war nahm sie sofort ihre Sachen und lief raus. Ich konnte ihr nur noch hinterher gucken und als ich sie dann nicht mehr sah hob ich mein Handy wieder auf und lief dann in Richtung meines Büros dabei lies ich mir die Nachricht von Derya weiter
von mir zu verabschieden das kann doch nichts das Ende sein.

Bevor ich nach Deutschland kam hab ich endgültig Schluss mit ihr gemacht. Sie wollte mit nach Deutschland aber ich wollte es nicht meine Eltern würde ausrasten wenn sie so ein Mädchen sehen würden. Derya ist nicht das Mädchen das man seinen Eltern vorstellt man ist einfach nur mit ihr zusammen und das wars.

Ich schüttelte einfach nur mein Kopf über diese Nachricht ich hätte wissen müssen das sowas passiert ich hätte einfach an dem Tag nicht mit ihr zur Party gehen sollen. Aber ich kann daran jetzt auch nichts ändern. In meinem Büro empfängt mich mein Vater und sagte mir was ich ab heute alles machen muss. Er gab mir neue Aufgaben die ich erledigen muss und als ich hörte mit wem ich öfters zusammen arbeiten muss strahlte ich bis über beide Ohren.

Baba:"du wirst ab und zu mal mit Defne arbeiten sei nett zu ihr sie macht ihre Arbeit sehr gut und ich will nicht das du sie verärgerst oder so", warnt er mich.

Ich:" Baba seit wann arbeite Defne eigentlich schon hier?", fragte ich ihn und guckte dabei auf die Papiere die auf meinem Schreibtisch liegen.

Baba:" sie hat ihre Ausbildung hier gemacht und immer von zu Hause aus gearbeitet und nachdem du nach New York gegangen bist hat sie angefangen in der Firma zu arbeiten was richtig gut ist den sie hat echt Ahnung und die Autoren um die sie sich kümmert sind immer zu Frieden mit ihr. Sie ist immer nett und 24 Stunden erreichbar für die Autoren sie macht ihre Arbeit echt gut also mach nichts damit sie hier nicht mehr arbeiten will hast du mich verstanden", warnte mein Vater mich das letze mal.

Ich hob unschuldig die Hände hoch und versprach ihm das ich sie wie eine Prinzessin behandeln werde. John mein bester Freund hat mir am Flughafen geraten es einfach mal mit ihr zu versuchen auch wenn ich mit ihr keine Beziehung haben will, weil ich weiß das ich ihr nur weh tun werde, möchte ich mit ihr befreundet sein. Sie wär immerhin das erste Mädchen mit das ich dann nur befreundet wäre aber mal abwarten ob sie meine Freundschaft überhaupt will.

Nachdem mein Vater mir meinen neuen Arbeitsfeld gezeigt und erklärt hat arbeitet ich bis 18 Uhr. Danach fuhr ich einkaufen da mein Kühlschrank leer ist und ich ja irgendwie kochen muss obwohl ich auch zu meinen Eltern fahren könnte was ich dann vielleicht heute Abend machen werde.
Nachdem Einkauf brachte ich alles in die Küche und räumte alles in die Schränke und ins Kühlschrank rein. Danach fuhr ich doch zu meinen Eltern weil ich keine Lust hatte zu kochen. Ich muss mir auf jeden fall eine Putzfrau anschaffen die dann vielleicht noch für mich kocht. Als ich bei meinen Eltern war macht mir meine Anne die Tür auf und empfängt mich herzlich mit Umarmungen und küssen.

Ich:"Anne ich hab Hunger was hast du zum essen gemacht?", fragte ich sie als ich mir die Schuhe auszog.

Anne:" komm rein ich hab dein Lieblingsessen gemacht ich wollte dich auch gerade anrufen"

Jaaa! Mein Lieblingsessen ist Manti das ist sowas ähnliches wie Ravioli aber noch leckerer und geiler. Ich ging mir die Hände waschen und setzte mich dann ans Esstisch. Dann kam auch schon meine Mutter mit meinem Teller sofort aß ich den ganzen Teller auf und nahm dann noch ein aber als ich mit dem zweiten Teller fertig war bekam ich Bauchschmerzen weil ich so viel gegessen habe. Ich wollte unbedingt noch einen Teller essen aber meine Mutter sagte das ich nichts mehr bekomme. Sie nahm mir auch mein Teller weg und brachte uns stattdessen Tee. Ich saß dann noch bis 22 Uhr bei meinen Eltern. Wir redeten ein wenig über die Firma und darüber das meine Schwester schwanger ist. Als ich sie gestern gesehen habe ist mir das noch gar nicht aufgefallen.

Ich fragte sie in welchen Monat sie sei und was es wird. Sie sagte das sie im 4 Monate sei und man es noch nicht weiß was es wird. Trotzdem freute ich mich darüber das wir Nachwuchs bekommen und irgendwie hoffte ich das es ein Mädchen wir. Mädchen können anstrengen sein aber sie sind immer so süß und knuffig. Als es dann zehn Uhr Abends wurde verabschiedet ich mich bei meinen Eltern und fuhr nach Hause. Zu Hause angekommen zog ich mich um und ging Zähneputzen dabei guckte ich mich genauer im Spiegel an. Ich sollte mich mal rasieren ich hab schon ein drei tage Bart oder sollte ich mir ein Bart waches lassen das sehe bestimmt erwachsener und männlicher aus. Immerhin bin ich vor einem Monat 21 geworden. Mit diesen Gedanken spülte ich mir mein Mund mit Wasser und ging schlafen.

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