30. Kapitel

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Demir's Sicht

Die Frage Warum sie unbedingt wollte das ich neben ihr schlafe ging mir nicht aus dem Kopf. Als ich mich zu ihr drehte sah ich das sie schon tief und fest schläft. Sie sieht so friedlich aus. Ich beobachtete sie eine Weile bis mir dann die Augenlider zu fielen.

Defne's Sicht

Am nächsten Tag stand ich um 11 Uhr auf. Als ich Demir auf der rechten Seite sah musste ich grinsen. Mit einem fetten grinsen im Gesicht stand ich langsam und leise auf um ihn nicht aufzuwecken. Dann lief ich ins Badezimmer und  ging mich erstmal duschen danach zog ich mir bequeme Sachen an. Ich hab wirklich gut geschlafen und ich fühle mich wirklich erholt dachte ich mir. Also hilft es doch das wenn der Mensch den man mag neben einem schläft. Das sollte ich mir merken. Immer noch am Lächeln lief ich in die Küche und deckte den frühstückst Tisch. Da mir das Wetter gefiel deckte ich draußen auf dem Balkon den Tisch und als ich den Tisch fertig gedeckt habe lief ich schnell zum Bäcker um die Ecke und holte Brötchen.

Als ich zu Hause ankam hörte ich Wasser im Badezimmer laufen das bedeutet das Demir schon wach ist. Ich legte die Brötchen aufs Tisch und guckte nach dem Tee. Aus dem Augenwinkel sah ich Demir der am Türrahmen angelehnt ist und jeder meiner Bewegungen beobachtet. Ich nahm zwei Gläser aus dem Schrank und legte sie auf ein Tablet dann gießte ich den Tee in die Gläser ein und lief damit auf dem Balkon. Demir lief mir hinterher und erst dann sagte er guten Morgen.

Demir:" Günaydın! iyi uyudun mu ?" (Guten Morgen! hast du gut geschlafen?), fragte er mich mit einem Lächeln in Gesicht.

Ich nickte und bedankte mich dafür das er die Nacht geblieben ist. Danach fragte er mich warum ich gestern einfach gegangen bin und nicht geblieben bin. Etwas verlegen beantwortete ich ihm seine Frage.

Ich:" ja also das ist ein heikles Thema und ich finde es extrem peinlich"

Demir:" Komm so peinlich kann es gar nicht sein erzähl es mir bitte", sagte er und guckte mir tief in die Augen.

Ich wendete mein Blick ab und sah auf meine Finger. Plötzlich waren meine Finger viel interessanter als meine Umgebung. Auf einmal spürte ich eine druck auf meine Schulter als ich zu meiner Schulter hoch sah, sah ich Demir's Hand und guckte ihn an.

Demir:" du kannst mir vertrauen", sagte er einfühlsam

Ich nahm mein ganzen Mut beisammen und erzählte ihm das ich seit dem Tod meiner Familie immer schlimme Albträume habe und immer wieder sehe wie sie vor meinen Augen sterben und das ich auch manchmal meinen eigenen Tod sehe. Unwillkürlich kamen mir die Tränen und ich fing wieder an zu zittern. Obwohl ich es hasse vor anderen Leuten zu weinen konnte ich meine Tränen nicht verhindern und ich fing an wie ein Schlosshund zu weinen.

Demir's Sicht

Als ich Defne so am weinen sah umarmte ich sie. Sofort erwiderte sie meine Umarmung und versuchte sich selber zu beruhigen. Sie tat mir so leid solche Träume sind nicht einfach. Langsam bewegte ich meine Hand hoch und runter auf ihren Rücken um sie noch mehr zu beruhigen. Nach eine paar Minuten beruhigte sie sich und löste sich aus meiner Umarmung.

Defne:" ich hab dein Oberteil voll geheult", sagte sie lachend.

Ich:" boşver ja alt üstü bir t-shirt" ( ist egal ist doch nur ein t-Shirt), sagte ich und lachte auch :" lass weiter essen emen boşuna gitmesin" ( du hast dir ja nicht umsonst so bemüht)

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