26. Kaptitel

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Demir's Sicht

Als ich gehört hab das sie ihn nicht liebt fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich atmete laut aus es war einfach nur erleichternd als ich das aus ihren Mund hörte. Diesen Bastard lass ich feuern was denkt er wer er ist erzählt hier Lügen Geschichten über Defne. Sie sieht so enttäuscht von mir aus warum habe ich nur eine Sekunde daran dacht das es wahr sein könnte. Ich bin so ein idiot aber ich hätte ihn einfach mitten ins Gesicht Boxen sollen so das ich mich erleichtert fühlen würde. Als ich sah wie sie ihre Tasche nahm und ihr Büro verlies wurde ich sauer nicht auf sie sonder auf mich weil ich diesem vollidiot wirklich geglaubt habe. Wütend lief ich zu diesem Ismail der lachend an der Tür stand und mit weiteren Männern redete. Ich lief zu ihm und boxte ihn mitten ins Gesicht sofort fiel er runter und hielt sich die Nase fest.

Ich:" wenn du nochmal scheiße erzählen solltest wird es schlimmer Ende", sagte ich gefährlich und lief in mein Büro.

In meinem Büro lief ich hin und her und überlegte wie ich mich bei Defne entschuldigen könnte. Auf einmal kam meine Assistentin rein und sagte mir das mein Vater mich ruft. Gelassen lief ich ins Büro meines Vaters. Ich klopfte an seiner Tür bevor ich rein ging und setzte mich anschließen auf dem Stuhl vor seinem Tisch. Er sieht ziemlich wütend aus also hat er es mitbekommen was passiert ist. Dann fing er auch an rum zu meckern. Er fragte mich warum ich ihn geboxt habe? Was ich mir dabei gedacht habe? Ob ich nicht einmal einen Streit aus dem Weg gehen könnte? Und seit wann wir uns in der Firma mit einem Angestellten prügeln? Ich Beantwortete keine Frage und guckte einfach nur auf dem Boden um ihn nicht in die Augen sehen zu müssen denn wenn ich das tu weiß ich ganz genau das er sich dann provoziert fühlt und mich noch mehr anschreien wird.

Als er fertig mit seiner Standpauke geworden ist sagte er das ich morgen um 10 Uhr in Defne's Büro sein soll, weil ich dann mit ihr zusammen arbeiten werde. Er warnte mich nochmal ausdrücklich das ich sie nicht Ärger soll und sie gut behandeln soll. Ich bejahte dies und dann schickte mich mein Vater auch schon nach Hause. Unterwegs dacht ich nach ob ich zu Defne sollte und mich für mein Verhalten entschuldigen soll ich meine das war ja nicht nett von mir und irgendwie hab ich das Gefühl mich bei ihr dafür zu entschuldigen. Ich überlegte eine ganze Weile bis dann mein Handy Klingelte als ich auf dem Display den Namen von Harun las ging ich ran. Er hieß mich in Deutschland willkommen und sagte mir das er mich vermisst hat und das die Jungs mich unbedingt sehen wollen ich sagte das ich Zeit hätte was ihn freute wir redeten noch eine ganze Weile dann sagte er mir das wir uns in 2 Stunden bei ihm zu Hause treffen dann legten wir auch schon auf.

Mittlerweile war ich schon zu Hause ich hätte doch zu ihr fahren soll. Enttäuscht von dem ganze Tag ließ ich mich auf die Couch fallen und begrüßte Yasemin meine Haushälterin die ich seit heute habe. Eine nette Dame die zwischen 45-50 Jahre ist. Sie fragte mich was ich zum Abend essen haben will worauf ich ihr dann erzählte das ich heute mit Freunden draußen essen werde und sie wenn sie fertig ist gehen kann sie nickte und verabschiedete sich dann von mir. Ich lockerte meine Krawatte und guckte fern immerhin hab ich noch 2 Stunden.

Defne's Sicht

Was denkt er sich eigentlich dabei ist er jetzt völlig übergeschnappt. Immer noch voller Wut lief ich zu meinem Psychiater obwohl ich erst in einer halben Stunde ein Termin habe. Eigenständig lief ich ins Behandlungszimmer und setzte mich hin. Sofort kam der Arzt mit einem Lächeln rein. Auch wenn ich diesen Typen nicht lange kenne mag ich ihn sehr und er richtig nett immer am Lächeln und lachen ich hab ihn bis jetzt nur super gelaunt oder ernst blickend gesehen. Ich glaube der Mann hat nur diese Eigenschaften was ziemlich positiv ist.

Herr Haase:" wie kann ich dir heute helfen Defne?" Fragte er mich freundlich

Ich fing an zu lachen und erzählte ihm was heute passiert ist. Was mich vorhin noch so wütend gemacht hat bringt mich jetzt zum Lachen. Bin ich jetzt total verrückt geworden oder kommt mir das nur so vor. Mein Psychiater fing auch an zu grinsen und sagte mir das ich ziemlich impulsiv gehandelt habe mit dem abhauen und fragte mich warum ich mich nicht der Konfrontation gestellt habe. Ich zuckte kurz mit der Schulter und fragte mich selber warum ich es nicht gemacht habe. Hatte ich Angst oder war ich einfach zu wütend und hab einfach nur rot gesehen.

Ich:" ich glaube ich wollte einfach nur weg das war zu viel für mich und deswegen bin ich der Konfrontation aus dem Weg gegangen", erklärte ich.

Er schüttelte mit seinem Kopf und sagte das er sich das schon vorstellen konnte. Wir redeten noch einwenig darüber dann fragte mich mein Arzt wegen den Albträumen ob ich noch welche habe und wenn ja was für welche es sind. Ich sagte das ich noch welche habe aber das ich nicht jeden Tag Albträume hab eher alle 2 Tage und dann sind sie auch nicht so schlimm das ich schweißgebadet aufstehe. Daraufhin meinte Herr Haase das ich fast geheilt bin und das wir die Termine von heute an zweimal wöchentlich machen werden. Ich akzeptierte es und verabschiedete mich von ihm dann lief ich zum Empfang und lies mir meine Termine geben. Von heute an muss ich also jeden Montag und Freitag um die selben Uhrzeit.

Lockerer als sonst lief ich zu meinem Auto und stieg ein als dann plötzlich mein Handy klingelte erschreckte ich mich kurz und ging dann ran weil es Tobi war und er momentan umzieht. Wir begrüßten uns und er kam schnell zum eigentlichen Thema er fragte mich ob ich was zum Essen machen könnte und es bringen kann. Ich bejahte es und fuhr auch schon Richtung nach Hause dann fragte ich ihn noch ab er hilft brauchen kann. Er klang so verzweifelt das ich mir die Frage eigentlich hätte sparen können. Ich sagte das ich in einer Stunde mit dem Essen komme und legte auf. Zu Hause angekommen holte ich noch kurz die Post von unten und lief nach oben.

Oben zog ich mir eine schwarze Jogginghose und ein weißes t-Shirt damit ich nachher mich nicht mehr umziehen muss. Ich fing an zu kochen und war dann auch in einer Stunde fertig in einen picknick Korb legte ich noch Besteck, Teller, Gläser und was zum Trinken rein dann ging ich mit dem Essen runter. An meinem Auto angekommen legte ich die ganzen Sachen nach hinten und machte mich auf dem Weg zu Tobis neuen Wohnung. Dort angekommen holte ich die Sachen aus dem Kofferraum und lief nach unten. Als ich die Treffen hoch lief hörte ich eine bekannte Stimme. Fuck! Warum ausgerechnet jetzt und dann auch noch in diesen Zustand obwohl so schlecht seh ich doch nicht aus oder?

Die bekannte Stimme kam immer näher und ich muss bis zur 4 Etage. Entweder ich lauf weiter nach oben oder ich geh einfach und warte bis er weg ist. Sei mal etwas mutiger Defne komm schon. Ich sprach mir selber etwas mit zu und lief weiter nach oben. Als wir uns begegneten stand wir uns im Weg du wolltest mir Platz machen und liefst nach rechts und mit dem gleichem Gedanken tat ich es auch so ging es eine Weile bis ich anfing zu lachen.

Ich:" okay warte so geht es nicht weiter Lauf du einfach links okay?", sagte ich lachend.

Er nickte und lief links lachend an mir vorbei und zwinkerte mir zu. Ich schüttelte lachend mein Kopf und lief weiter nach oben. Auf einmal hörte ich Demir meinen Namen rufen ich blieb stehen und drehte mich um. Als er vor mir stand fing er an sich verlegen am Hinterkopf zu kratzen. Er fing an zu stottern und regte mich langsam auf.

Ich:" Demir komm zum Punkt ich hab keine Zeit", sagte ich leicht gereizt

Demir:" es ist nicht so einfach für mich warte kurz", bittet er mich

Ich seufzte und wartete darauf das er zum Punkt kommt.

Demir:" ehm ich wollte mich für heute entschuldigen", sagte er schnell und ich fing an zu lachen fast wären mir sogar die Sachen aus der Hand gefallen.

Als er meine Reaktion bemerkt erleichterte er sich und atmete laut aus :" och be rahatladım" ( ich hab mich jetzt erleichtert), sagte er und ging sich mit seinen Händen durch Gesicht. Ich fand es so lustig das ich laut los lachte was er mir nach machte.

Demir:" barıştık mi?" ( vertragen?), fragte er mich unsicher.

Ich nickte und sagte dann zu ihm das ich jetzt los muss. Wir verabschiedeten uns mit einem Lächeln und dann ging jeder sein Weg.

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