25. Kapitel

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Defne's Sicht

Ich erzählte meinem Psychiater alles und versuchte mich selber dabei zu beruhigen. Als ich ihm alles erzählt habe sagte mir Herr Haase das ich nur 2 Möglichkeiten haben wenn ich ihn endlich vergessen will. Entweder ich kündige und suche mir woanders einen anderen Job oder ich zieh hier weg.

Herr Haase:" ODER  du zeigst ihm wie stark du geworden bist und bleibst dort. Du bist bereit dafür glauben mir du kannst das Defne willst du dich dein Leben lang vor ihm verstecken so wie du es nach dem tot deiner Familie gemacht hast?"

Ich:" Nein natürlich nicht aber was wenn ich doch noch mehr Gefühle für ihn empfinde als ich denke?", fragte ich ihn unsicher und seufzte bei dem Gedanke das ich wieder mehr Gefühle für ihn entwickeln könnte.

Er versicherte mir das es nicht so sei und das ich stark und selbstbewusst genug bin um ihn zu zeigen das ich mich nicht für ihn interessiere. Ich nickte und überlegte kurz darüber ich könnte wieder mein Buch weiter schreiben das wollte ich doch immer oder nicht? Es wird schwer sein aber ich hoffe das ich ihn nicht jeden Tag sehen muss. Ich redete noch etwas mit Herrn Haase wie es mir ergeht und er sprach mit Mut zu das ich das alles schaffen werde. Etwas erleichtert Verlies ich die Praxis und fuhr nach Hause.

Zu Hause angekommen ging ich erstmal duschen und machte mir dann einen Salat. Gewappnet mit meinem Salat lief ich ins Wohnzimmer und guckte mir die Show von Mario Barth im Fernsehen an. Als ich vom ganzen lachen Bauchschmerzen bekam schaltete ich den fernsehen aus und lief in die Küche dort kümmerte ich mich um das dreckige Geschirr und danach ging ich ins Bett. Als ich in meinem Bett lag nahm ich mein Notizbuch in die Hand und überlegte lange ob ich wieder anfangen soll rein zu schreiben oder nicht und ob es sich lohnen wird da wieder rein zu schreiben. Nach langem hin und her nahm ich den Kugelschreiber der in meinem Schränkchen lag Schlagte eine leere Seite auf und schrieb rein.

9.August

Im Bett 21 Uhr

Nach 8 Monaten hab ich dich heute das erste mal wieder gesehen. Ich hab dich eigentlich schon vergessen und genau als mein Leben Berg auf ging kommst du. Okay ich bin ja glücklich darüber aber du machst mich verrückt. Ich lief gerade aus der Firma und konzentrierte mich auf meinem Terminkalender als ich gegen dich lief ich fiel runter und tat mir auch weh aber als ich dann hoch sah und sah das du es war's vergaß ich die ganzen Schmerzen. Ich war aber total verwirrt und lief einfach ohne ein Wort zu sagen Weg. Sofort fuhr ich zu meinem Psychiater als ich dort ankam lief ich ins Behandlungszimmer und nach nicht mal 5 Minuten kam der Arzt. Ich erzählte ihm sofort alles und er meinte das  ich mich stellen soll und dir zeigen soll das ich nicht schwach bin sondern stark sehr stark sogar. Da du Mitleid für mich empfindest werde ich dir zeigen das ich es nicht nötig habe eigentlich hoffe ich das ich dich nicht sehe aber man weiß ja nie was das Schicksal für einen bereit hält das haben wir ja mehrere male gemerkt. Mal gucken ob wir uns morgen schon sehen ich bin gespannt aber auch ängstlich.

Nächster Tag

Als ich in meinem Büro ankam sagte mir Zülal das Herr Bark mich zu sich bittet etwas geschockt lief ich in die Richtung von Herr Barks Büro. Zuerst klopfte ich an seiner Tür und als ich dann "herein" hörte ging ich rein. Herr Bark bittet mich mich zusetzten was ich dann auch tat und als ich dann sah das da noch jemand ist war ich etwas verwirrt. Als ich dann auch noch sah das es Demir ist war ich noch geschockter als sonst. Ich bemühte mich locker zu wirken auch wenn meine Hände schon anfingen zu schwitzen.

Herr Bark:" Frau Eroglu sie werden ab heute mit Herrn Öztürk bei einigen Projekten zusammen arbeiten", sagte er.

Was hat er gesagt ich muss mit wem zusammen arbeiten. Langsam drehte ich mich zu Seite und guckte zu Demir der vor sich hin grinste. Geschockt von dem was Herr Bark sagt und dem grinsen von Demir fing ich an zu zittern. Ich könnte noch nicht mal richtig realisieren das Demir wieder hier ist und jetzt soll ich auch noch mit ihm arbeiten. Völlig überfordert mit der Situation fragte mich Herr Bark ob alles okay sei ich versuchte mich zu beruhigen und machte die Atemübungen die mir Herr Haase gezeigt hat. Dann antwortete ich Herrn Bark mit einer Stimme die unsicher und zitterig war als ich das bemerkt räusperte ich mich kurz auf und sprach dann mit einer klaren und sichern Stimme zu Herrn Bark.

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