Kapitel 19

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Once in a livetime ertönte neben meinem Bett, und ich schloss genervt die Augen. Welcher Idiot kam bitteschön auf die Idee, mich um vier Uhr morgens anzurufen? Ich hing an meinem Schlafrhythmus, versuchte immer, nie später als zwei Uhr ins Bett zu gehen. Allerdings funktionierte das nicht, wenn ich um vier Uhr in der Früh angerufen wurde. „Hast du eine Ahnung, wie spät es ist, Arschloch?", fauchte ich in das Telefon, nachdem ich Mikes Namen gelesen hatte. „Mit wem hattest du Sex?", lallte der zurück. Ich stutzte. „Bist du betrunken?" Er wiederholte nur seine Frage. „Mike, wie viel hast du getrunken?", fragte ich barsch nach. „Ein, zwei, vielleicht drei Bier", gab er zurück. Ein Seufzer entrang sich meiner Kehle. „Geh ins Bett und schlaf deinen Rausch aus." „Nö. Ich will wissen, mit wem du geschlafen hast!", rief er aufgebracht. Gott, Betrunkene nervten mich so abartig. „Es ist fucking vier Uhr morgens. Geh schlafen." Mit diesen Worten legte ich auf. Arschloch. Sollte der bleiben wo der Pfeffer wächst, ich wollte, nein ich brauchte meinen Schlaf. Sonst sah ich aus wie eine ungeschminkte Nicky Minaj. Zugegeben, mein Arsch war kleiner, aber trotzdem. Nur Mike schien meinen Schönheitsschlaf nicht zu respektieren, denn er rief noch einmal an. Ich drückte ihn weg. Erneut lief Once in a livetime. Eminem war ein verdammt cooler Mensch, aber mitten in der Nacht nervte sogar eine Raplegende wie er. Also schaltete ich mein Smartphone kurzerhand auf stumm und dreht mich in Richtung Wand. Auf betrunkene, arrogante Nachbarsjungen konnte ich nun wirklich verzichten!

„Ich weiß nicht, ob du dir das anhören wirst, aber dein wundervoller Korb gestern hat extrem an meinem Ego gekratzte, Elena. Ich für meinen Teil mag dich, ja? Verdammt, ich mag dich sogar sehr. Aber du mich ja nicht. Warum magst du mich nicht, Elena?", lallte ein völlig verwirrter Mike. Grinsend speicherte ich die Nachricht ab. Außerdem freute es mich, dass er mich mochte. Und ich konnte ihn damit nerven. Leider war das die einzige verwertbare Nachricht, die anderen waren vollkommen unverständliches Genuschel gewesen. Mit einem Lächeln im Gesicht machte ich mich auf den Weg zu den Times, um meinen Nachbarn aus dem süßen Reich der Träume in die schmerzende Realität zu befördern. Außerdem wollte ich auf sein Angebot eingehen, so primitiv das auch klang. Ich hatte lange darüber nachgedacht. David öffnete mir die Tür, und ich spazierte an ihm vorbei in die Küche, wo ich ein Glas mit Wasser füllte und zwei Aspirin aus der Schachtel nahm. Anschließend lief ich die Treppen nach oben, öffnete die Tür zu Mikes Zimmer. Er schlummerte friedlich vor sich hin. „Aufstehen, Idiot."


Kurz aber egal.

Mittlerweile bereue ich dieses Freunschaft+ Zeug, weil wir schon bei Kapitel 19 sind und ich noch viel damit geplant habe. Aber egal. Ich habe vorgeschreiben und bin zu faul, das jetzt noch mal zu ändern.

Übrigens weiß ich nicht, ob ich diese und nächste Woche nochmal updaten kann, da ich weg sein werde. Aber egal. Urlaub geht vor.

Übrigens spamen die Leute in Gruppen, in denen ich bin, immer mit Audios. Bin einfach mal zu faul, mir das anzuhören.

Leute? Ich mag 5sos.

YOU LOOK SO PERFECT STANDING THERE IN MY AMERICAN APPAREL UNDERWEAR. AND I KNOW NOW THAT I'M SO DOOOOOOOWN.

Immer flauschig bleiben!

LG, Lea

BlondinenwitzeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt