Kapitel 29

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„Elena? Kommst du bitte runter? Wir müssen etwas besprechen!", rief meine Mutter von unten. Entschuldigend verabschiedete ich mich bei einer Freundin auf Forks, legte auf und schloss Skype. Anschließend lief ich die Treppe hinunter. Mom und Elizabeth saßen bereits am Küchentisch. „Also. Das ist so...", begann Erstere, nachdem ich mich gesetzt hatte. „Ihr habt ja beide noch 2 Monate Ferien, bevor die Schule wieder losgeht, und ich habe mir auch mal einen Monat frei genommen. Von der neuen Arbeit, ja. Jedenfalls wollen deine Schwester und ich in den Urlaub fahren." Genervt verdrehte ich die Augen. Urlaub hieß für mich, einen Monat lang mit meiner Familie auf engstem Raum in einem Hotel zu wohnen und tausende Familienausflüge über mich ergehen zu lassen. „Ich will nicht." „Dachten wir uns schon. Daher habe ich eine Option für dich: Du kannst alleine hier bleiben, sofern du dich von meinem Kleiderschrank fernhältst und dich mindestens einmal am Tag drüben bei Meredith blicken lässt. Ansonsten hast du jede Freiheit. Außer trinken, rauchen und Drogen nehmen darfst du alles. Das Haus abfackeln ausgenommen, versteht sich. Aber du musst drüben vorbei schauen, damit ich mir sicher bin, dass du mich nicht über Whatsapp anlügst", fuhr Mom fort. Begeistert nickte ich. Einen Monat alleine? Jackpot!

„Bis dann!", rief ich, als meine kleine Schwester die Haustür zuzog. Das Schloss klickte, und ich unterdrückte mühsam einen Freudentanz. Einen Monat alleine! Gleich darauf heulte ein Motor auf. Aus Sicherheitsgründen wartete ich einige Minuten, bewegte mich nicht. Dann kramte ich mein Handy aus der Hosentasche, machte Musik an und verschwand halb laufend, halb tanzend im Schlafzimmer meiner Mutter. Dort verband ich meine Box, die dort aus unergründlicher Ursache stand, per Bluetooth mit meinem Smartphone. All about it schallte nun in voller Lautstärke durch den Raum. „Body clock is in the clouds so often guess it's high time. Hoodie sing the line like", schrie ich beinahe und öffnete Moms Kleiderschrank. Eine schwarze Bluse fiel mir ins Auge. Ich probierte sie an und stellte mich vor den Spiegel. „Nein. Geht gar nicht", meinte ich zu meinem Spiegelbild. Die Bluse wanderte auf das Bett. Das nächste Kleidungsstück meiner Wahl war ein graues Top, das mit hervorragend stand. Es wanderte in den Wäschekorb, den ich später ‚aus Versehen' in mein Zimmer stellen wollte.

Uhm ja...

Langweiliges Kapitel unsoooo.

Egal. Yolo.

Mir fällt gerade auf, das ich dieses Kapitel noch in meiner Hoodie Allen Phase geschrieben habe.

Wer nennt sich selbst Kapuzenpullover?

BlondinenwitzeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt