Interview mit sunnygirl99

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Hallo sunnygirl. Was brachte dich denn auf die geniale Idde, das Buch "Der Brief ihres Lebens" zu schreiben?

Hallo Horizonta. Ich schreibe eigentlich schon seit ich schreiben kann Geschichten und hatte dann vor einiger Zeit beim Spazierengehen dieses eine Bild im Kopf wie Daniel (mein männlicher Hauptcharakter) Lessly (meinen weiblichen Hauptcharakter) sieht und irgendwie ist das hängen geblieben. Dann hatte ich die Idee für ihre Gabe und und war davon so fasziniert, dass ich mich hingesetzt habe und das ganze geschrieben habe. :) Danke das du es genial findest!

 Bitte :). Ich habe dich und deine Geschichte durch diana107 entdeckt und habe mir gleich gedacht, da steckt was dahinter. Seitdem bewahre ich sie gut in meiner Bibliothek auf.            Gerade suche ich nach Klaviernoten für das Stück "Mariage d'amour". Spielst du selber ein Instrument und inspiriert dich die Musik beim Schreiben?

Das passt ja, dich habe ich auch durch diana107 entdeckt :D. Ja, ich spiele Klavier, aber das Klavierspielen selbst inspiriert mich jetzt eher nicht beim Schreiben, das sind für mich zwei verschiedene Sachen, die ich nicht wirklich verbinden kann. Wenn ich Musik höre, bekomme ich manchmal ein paar neue Gedanken, aber meistens schreibe ich einfach in der Stille. Dann kann ich meine Gedanken besser hören und verliere meine Wörter nicht zwischen denen eines Liedes.

Du schreibst also eher, wenn alles still ist. Auch eine Variante. Kannst du schreiben, wenn Menschen um dich herum sind (und keinen Mucks machen)?

Ja kann ich, manchmal mag ich es auch, wenn Menschen um mich herum sind und einfach leben. Wenn ich dann nachdenke, beobachte ich sie, so dass mir Kleinigkeiten in ihrem Verhalten auffallen, die ich dann mit in das Buch einflechte, um Personen ganze genau beschreiben zu können. Aber meistens schreibe ich doch in der Stille, in der sich meine Wörter ausbreiten können, ohne an andere zu stoßen.

Man merkt richtig wie detailliert du arbeitest. Und auch schreibst. Kommt es bei dir vor, dass du manchmal nicht die richtigen Wörter findest und Ewigkeiten überlegst?

Manchmal, vor allem wenn ich für mein Gedankenbuch schreibe, dann bin ich sehr kritisch, was die Art angeht, wie ich schreibe und möchte mich auch richtig ausdrücken, aber oft fließen die Wörter auch direkt durch meine Seele zu meinen Händen.

Hach, deine Ausdrucksweise ist herrlich. Schreibst du gerne draußen oder meistens drinne am Schreibtisch?

Dankeschön! (: Ich liebe es, draußen in der Natur zu schreiben, wenn ich einfach auf einer Wiese oder einem Baum sitze, abseits von dem Alltag, der doch oft erdrückend und ermüdend ist. Ich bin generell sehr gerne draußen an der Sonne, nicht nur zum Schreiben und selbst wenn ich drinnen schreibe, schreibe ich selten an meinem Schreibtisch, sondern oft auf der Couch, dem Boden, meinem Bett oder irgendwo sonst wo gerade Platz zum gemütlichen Sitzen ist.

Aber auf dem Baum ist es doch auch nicht gerade gemütlich, oder?

Das kommt auf dem Baum an, aber es gibt gemütlichere Plätze. Es geht mir beim im Baum sitzen auch nicht um Gemütlichkeit, sondern um das Rascheln der Blätter im Wind, die mich gleichzeitig vor anderen verstecken, den Stamm und den Ästen die mir Halt geben und das der ganze Baum etwas lebendiges ist, fast wie ein Freund der mich hält und beschützt, auch wenn er natürlich nur da steht. Ich liebe dieses Gefühl einfach, das ich habe, wenn ich in einem Baum sitze. Ich glaube jetzt nicht, dass er irgendwie magisch oder etwas besonderes ist, aber er ist mehr als ein Stuhl oder so, weil er lebendig ist.

Ja, Bäume haben etwas, nur sollte man den richtigen erwischen. Wann hast du deine Geschichte überhaupt angefangen zu schreiben und wo?

Ich glaube irgendwann im Winter, also vor ungefähr einen halben Jahr. Gefühlt ist das jetzt schon ewig her, vor allem, wenn ich bedenke, was für andere Sachen ich seitdem geschrieben habe...          Auf jeden Fall habe ich sie logischerweise drinnen geschrieben, weil es sich nicht so gut mit gefrorenen Fingern schreibt.

Das ist ja noch gar nicht so lange her und für diese Zeit hast du erstaunlich viele Kapitel geschafft. Kommen wur nun schon zur letzten Frage. Schreibst du gerne Sachen, die du selber gerne liest oder kann es auch vorkommen, dass du in einem ganz anderen Genre schreibst, als du eigentlich liest. Das muss nicht heißen, dass du dein Buch nicht selber magst ;).

Danke. Ja, ich bervorzuge es sehr, Sachen zu schreiben, die ich selbst gerne lese, da macht es einfach mehr Spaß, aber ich habe auch mal was für meine kleine Schwester geschrieben, das war dann nicht ganz so mein Genre.

Das kann ich mir denken, hat es ihr denn gefallen?

Ja, zum Glück.

Wer mies gewesen, wenn nicht. Ich freue mich schon, wenn ich Zeit habe dein Buch zu lesen. Ich hoffe, die Fragen haben dir gefallen und waren kreativ. Bis bald. Einen wunderschönen Abend und Fantasie anregende Träume :).

Ich freue mich, wenn du es liest. Ja, sie haben mir gefallen und waren kreativ, ich mag es auch sehr, dass du auf meine Antworten eingegangen bist und nicht einfach einem vorgeschriebenen Fragebogen gefolgt bist! Bis bald, das wünsche ich dir auch.

Bitte, das ist doch kein Problem. Sie klingt wirklich gut. Dankeschön. Ich habe mir auch keine Fragebogen gemacht, sondern nur Fragen aufgeschrieben, die ich dann irgendwo einbaue.

Danke. Das ist auch besser, denke ich.


P.S.: Ich habe noch eine Frage an dich. Welches deiner Werke bedeutet dir am meisten und warum?

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