Octavian #22

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Die letzten Tage waren schwer erträglich gewesen. Hunter hatte mich nur direkt nach meiner Ankunft zu Hause angesprochen und mich sonst in Ruhe gelassen. Nur ein paar Mal hatte er meine Gedankengänge, die sich alle samt darum gedreht hatten, ob ich das richtige getan und ob Hektor seine Worte ernst gemeint hatte, unterbrochen um mich dazu zu überreden etwas zu essen oder seinen Tee anzunehmen. Manchmal hatte aber auch die Wut überwogen. Wut darüber, dass er alles mit einer letzten Bemerkung noch mehr durch den Dreck hatte ziehen müssen. Dass er mich so weit getrieben hatte. So tat, als hätte es ihm nie etwas bedeutet und als sei ich eine nicht mehr richtig funktionierende Puppe, die man einfach wegwerfen und durch ein neueres, hoffentlich fehlerfreies Model ersetzen konnte. Dass er mir das Gefühl gab, dass er derjenige war, dem er egal war und ich der, der als einziger litt. Ich war mir die ganze Zeit antriebslos und irgendwie schmutzig vorgekommen. Als klebe das Ende der Beziehung wie Schmutz an meinen Händen. Schlussendlich hatte er mich sanft darauf aufmerksam gemacht, dass ich schon beinahe eine Woche in meinem Zimmer saß und ich hatte versucht mich zu etwas aufzuraffen, doch da ich an nichts anderes denken konnte, als das Loch in mir, war ich zu dem Schluss gekommen, dass ich das Wiedersehen, das ich sowohl herauszögern als auch nicht abwarten konnte auch jetzt, genau heute in Angriff nehmen könnte.

Die Türe wirkte für mich, mit dem rötlichen Licht des Sonnenuntergangs wie der das Höllentor. Ich bekam nicht einmal den Mit zusammengekratz, um meine Hand zu heben und zu klingeln. Ich war kein Teil mehr von den Menschen, die in diesem Haus wohnten, deshalb musste ich jetzt klingeln. Dass ich mich so früh schon wieder hierher traute.... Der Wind strich um die Kanten des Hauses und raschelte in den Büschen des Gartens. Sogar ein paar Vögel zwitscherten, einzig gestört von Musik, die klang wie die Apokalypse selbst, deren stampfenden Bässe durch die Fenster drang. Angst stieg in mir auf. Keine Nervosität, keine Erwartung, keine Aufregung. Ausgewachsene, die Brust zuschnürende Angst. Gerade als ich mir überlegte, ob ich nicht einfach gehen und die Dinge bei ihm lassen sollte, ging die Türe auf. "...wieder bloß eine Dokumentation ist, kannst du mich nach Hause tragen, weil ich einschlafen werde." Derrick rannte beinahe in mich rein, weil er sich zu Cedric gedreht hatte, dessen Lächeln in seinen Augen blitzte. Es war das erste Mal, dass ich ihn lächeln sah. Überraschung huschte über Derricks Gesichtszüge, als er mich erkannte und Cedrics Lächeln wich Verachtung. "Dass du dich traust hier aufzutauchen.", sagte er bloß und musterte mich. Noch kälter als sonst. Vielleicht hatte Hektor doch recht gehabt und irgendwo tief in seinem gefrorenen Herzen, war ein kleiner Platz für Hektor. Derrick sah mich mitleidig an. " Vielleicht solltest du..." Cedric nahm ihn am Arm und zog ihn ohne mich noch einmal eines Blickes zu würdigen an mir vorbei. "Der Film fängt auch ohne uns an." Damit war ich wieder alleine und stand vor der halb offenen Türe. Seufzend verzichtete ich darauf zu klingeln und drückte sie vorsichtig auf. Orangenes Licht malte weiche Schatten in alle Ecken und Winkel. Zwar hörte ich genau die Musik von oben, die bloß aus Hektors Zimmer kommen konnte, trotzdem ging ich ins Wohnzimmer. Es roch süßlich nach Schokolade und Honig. Johannes lehnte an der Wand zur Küche und erzählte eine Anekdote, während Graham bis zu den Ellenbogen mit hochgekrempelten Ärmeln in Spülwasser steckte. "Habt ihr gebacken?" Johannes zuckte zusammen und sah mich mit langsam röter werdenden Wangen an, während Graham mich leise anlächelte. Es tat gut ihn mal wieder zu sehen. "Ja. Muffins." Johannes zupfte leicht befangen am Saum seines T-Shirts herum. Er war der einzige der fünfer Gruppe, der nicht bis zum Hals mit Geld vollgestopft war und nicht in der WG wohnte. Zwar war er immer etwas einsilbig mir gegenüber, aber es war immer schön gewesen jemand normaleres zu sehen. "Wenn du Hektor suchst, er ist in seinem Zimmer.", sagte Graham sanft, mit einem Blick auf die Sachen in meinen Armen und trocknete sich die Hände ab. Ich nickte, warf einen Blick in den Ofen, die Muffins sahen wirklich wunderbar aus und drehte mich um. Zwei Jahre lang war das hier quasi meine zweite Wohnung gewesen und jetzt fühlte ich mich ausgeschlossen und schon komisch, wenn ich mich mit Graham unterhielt, was meine Angst vor Hektor nicht gerade schwächte. Die Stufen knarrten wie jedes Mal leise, als ich auf sie trat und ich dachte daran, wie ich sie letztes Mal heruntergestürzt war. Sogar als ich bloß vor der Türe stand, spürte ich die Bässe wie einen zweiten Pulsschlag in meinen Fingerspitzen. Bei dieser Lautstärke war es unwahrscheinlich, dass er schlief, ich reinhuschen, meine Sachen holen und unbemerkt wieder verschwinden konnte. Nicht nur meine Hand war kalt, als ich die Türklinke herunter drückte. Sein Zimmer war abgedunkelt und es roch schwer nach Alkohol und Zigarettenrauch. Neben seinem Bett standen ein paar leere Flaschen, die irgendwie aussahen, als wäre ihr jetzt verschwundener Inhalt einmal hochprozentig gewesen. Es beruhigte mich nicht gerade, dass die Möglichkeit bestand ihn betrunken anzutreffen, aber als er sich aus dem Schatten neben dem Bett erhob, sah er mich mit einem vollkommen klaren und ausdruckslosen Blick an. Er sagte nichts und doch spürte ich die ganze Fragen zwischen uns in der Luft vibrieren. Schatten lagen unter seinen Augen, die matt wirkten, die roten Haare waren rausgewachsen und am Ansatz sah man seine natürliche Haarfarbe. Der Schatten von Bartstoppeln lag über seinen Wangen, seinem Kinn und dem Hals. Seine Kleidung war zerknittert. Schmerz zog sich heftiger durch meine Brust, als ich jemals erwartet hatte. Einen Moment blieb mir der Atem weg und ich wollte mich zusammenkrümmen. Doch stattdessen starrten wir uns bloß wortlos an. Zwischen uns lag eine eloquente Stille, doch niemand hatte seit ich in den Raum getreten war auch bloß ein Wort gesagt. Vermutlich wäre sie sowieso in der Musik untergegangen. Als er seinen Blick abwandte und die Stereoanlage zum Verstummen brachte fiel mir auf, wie wenig Ähnlichkeiten dieser Junge vor mir mit dem hatte, den ich vor gut zwei Jahren schlafend unter dem Baum gefunden hatte. Die Linien seines Körpers schienen noch kantiger und spitzer, nirgends fand man das Strahlen, Leuchten und die sprühende Energie, die er sonst immer ausstrahlte. Er war schmaler geworden und wirkte bloß wie ein Schatten des Jungen, in den ich mich verliebt hatte. Als er mich wieder ansah verschränkte er seine Arme vor der Brust. "Ich...", setzte ich an, aber meine Stimme versagte. Verlegen sah ich weg. "Ich habe noch ein paar Sachen von dir und du von mir." Ein Moment Schweigen. "Ich weiß." Seine Stimme klang ungewohnt rau. Ich wusste nicht, ob ich ihn umarmen oder ihn mitten in sein unbewegtes Gesicht schlagen wollte, um irgendwie eine Regung darauf hervorzurufen. "Leg sie da hin." Er zeigte auf das Fußende seines Bettes. "Hol deine Sachen und verschwinde." Definitiv schlagen. Während ich lief, hoffte ich inständig, dass man mir meine wackeligen Knie nicht ansah. Die CD von Cat Stevens rutschte vom Stapel und fiel dumpf auf den Holzboden, als ich die Dinge hinlegte. Keiner von uns machte sich die Mühe sie aufzuheben. "Sie liegen auf dem Schreibtisch.", sagte er knapp, als ich mich in seinem Zimmer umsah. Alles schien so vertraut und er hatte noch die Kakteen. Ich fragte mich, ob er sie dort noch stehen hatte, weil er mich vermisste oder weil er das einzige Grün nicht aus seinem Zimmer verbannen wollte. Alles in meinem Körper schien schwer und schmerzerfüllt zu sein. Mir war schlecht, aber ich bekam es hin mich zum Schreibtisch vorzukämpfen. Ich nahm die Sachen, ein paar Bücher, CDs und Comics. Es stach in meiner Brust, wenn ich daran dachte wie wir das alles mal vollauf begeistert ausgetauscht hatten. Ich drückte alles an meine Brust, wo mein Herz schmerzhaft gegen meine Rippen schlug und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen, ohne ihn anzusehen. "Ich denke das war alles." Schnell drehte ich mich um. Durch die Türe schien ein leichter Schimmer Licht, der mir vorkam wie Luft nach zu langen Minuten unter Wasser. Ich hörte etwas hinter mir rascheln, aber bewegte mich einfach weiter auf die Türe zu. "Octavian..." Seine Stimme klang so schmerzerfüllt, dass ich mich fragte, wie man so viele Emotionen in gerade einmal vier Silben legen konnte. Eine irre, schwachsinnige Hoffnung stieg in meiner Brust auf. Vielleicht will er mir ja sagen, dass er mich noch liebt und vermisst... Als ich mir aber umdrehte hielt er mir nur ein zerknautschtes T-Shirt hin, das ich mal von Corbin stibitzt hatte. Es sah aus, als hätte man sich ein paar Mal ausversehen draufgesetzt und als röche es nach ihm. "Dein T-Shirt." Ich sah wie sich die Muskeln in seinem ausgestreckten Arm anspannten. Kurz huschte mein Blick zu seinem Bett, wo er das T-Shirt vermutlich unter seiner zerknautschten Bettdecke hervorgezogen hatte. Ein Stich bohrte sich in meine Brust. Wieso machte ich mir wegen solchen unbedeutenden Details Hoffnungen, dass er mit meinem T-Shirt im Arm schlief und dabei an mich dachte? Er hatte mir gesagt, dass er mich nicht liebte und es vermutlich niemals getan hatte. Also was sollte das? Diese Selbstverblendung. Ich schluckte hart und sah auf die dunklen Schatten unter seinen Augen. "Ich glaube, du kannst es besser gebrauchen als ich." Meine Stimme klang weit weg wie mir auch das Zimmer vorkam. Seine Augenbrauen wanderten einen Moment aufeinander zu und die steile Falte zwischen seinen Augenbrauen deutete sich schattenhaft an. Einen Augenblick sah es so aus, als wolle er noch etwas sagen, doch dann ließ er bloß seinen Arm sinken und wich mit dem Blick meinem Gesicht aus, als täte der Anblick weh. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Ich wollte noch etwas sagen, ich konnte ihn nicht einfach hier stehen lassen. Diesen sonst so stolzen Jungen, dessen Schultern jetzt herunterhingen, wie Flügel die zu schwer zum Fliegen waren. Am liebsten hätte ich etwas gesagt, um ihn zu trösten, ihm eins seiner umwerfenden Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Aber ich wusste zu gut um die Scherben zwischen uns. Zu gut als dass ich sie einfach ignorieren und einen Schritt zurück machen zu können. Zurück zu den glücklichen Tagen. Plötzlich schien sich alles auf meine Brust zu legen und es fiel mir schwer zu atmen. "Du solltest hier lüften." Und das sollte er tatsächlich. Neben dem Rauch- und Alkoholgeruch roch es auch noch penetrant nach einem Duft, der angenehm sein könnte, wenn er nicht so schwer und aufdringlich gewesen wäre. Er ließ mein T-Shirt auf das Fußteil seines Bettes fallen, sah mich nicht an und ich drehte mich um und schloss die Türe hinter mir. Ich lehnte meine Stirn gegen das Holz seiner Türe und wünschte mir, es wäre alles ganz anders gekommen. Besser und so viel glücklicher. Ich versuchte gegen das aufsteigende Gefühl in meinem Hals anzukämpfen, aber es schien nichts zu bringen. Der Druck hinter meinen Augen und das Kratzen in meiner Kehle waren immer noch da. Ich machte einen Schritt von der Türe weg, sah sie ein letztes Mal an, obwohl sie eine ganz normale weißgestrichene weiße Holztüre war und ging langsam die Treppe herunter. Das Gefühl gleich weinen zu müssen war immer noch nicht ganz verschwunden, als ich ins Wohnzimmer trat. Ich wollte dieses Haus, das mir so vertraut war noch nicht verlassen. Johannes und Graham saßen sich unterhalten auf der Couch. Ich setzt mich auf den cremefarbenen Sessel, den meistens Cedric beschlagnahmte und hörte ihnen schweigend zu. Graham erzählte etwas über einen Tomatenhändler in Venezuela. Es war schön etwas so Alltäglichem folgen zu können, in diesem Haus, das wie mein zweites zu Hause geworden war. Johannes lachte schüchtern und ich fragte mich, ob er auch Graham gegenüber so zurückhaltend war und dieser einfach gut damit umgehen konnte oder ob es an mir lag. Kurz kehrte Schweigen ein. Vielleicht hätte ich mich nicht setzen sollen. Es fühlte sich an, als hätte ich mich in etwas gedrängt, wo ich nicht direkt reingehörte. Aber da lächelte Graham leicht und sah mich mit einem Blick an, im dem sowohl Sorge als auch Mitgefühl lagen. "Wonach riecht es so stark in Hektors Zimmer?" Einen Augenblick stolperte meine Zunge über seinen Namen und wieder spürte ich das Gefühl, als müsse ich gleich weinen. Die Frage war aber heraus, bevor ich darüber nachdenken konnte, weshalb mich das so interessierte und ob ich die Antwort überhaupt wissen wollte. "Es gab ein Angebot an der Uni für Chemiestudenten. Parfüm herstellen." Grahams Stimme klang leise und bedächtig durch den Raum. "Es war für euren...Jahrestag." Einen Moment lang starrte ich ihn an und wünschte mir nicht gefragt zu haben. Das war das gewesen, was hinter mir zerbrochen war, als ich das letzte Mal aus seinem Zimmer herausgestürtzt war. Er hat für mich gebacken und Parfüm gemacht und ich habe den Tage vergessen und..." Meine Stimme brach. Eine schlimmere Antwort hätte ich nicht von Graham bekommen können. Hektor hatte genauso gut um die Widrigkeiten und Probleme in unserer Beziehung gewusst und dennoch gehofft, dass es weitergehen konnte. Dass vielleicht tatsächlich noch vor einer glücklichen Zukunft standen und dabei hatte er immer mehr wie der Pessimist in unserer Beziehung gewirkt als ich. Hatte ich einfach kampflos aufgegeben? Hatte ich den einfachen Weg gewählt? Oder gar nicht kämpfen wollen, da er es mir nicht wert gewesen war? Johannes erhob sich und murmelte etwas von "Nach den Muffins schauen", während Graham mir ein Taschentuch reichte. Ich schniefte und wischte mir über meine Augen. Ich wusste nicht mehr, Wann ich das letzte Mal vor jemand geweint hatte oder überhaupt so verzweifelt gewesen war, dass ich die Tränen nicht täte zurück halten können. "Ich habe mir ja nicht einmal Mehr gegeben und jetzt..." Ich hickste hilflos. Jetzt hätte ich auch noch Schluckauf von den Tränen. Von oben klang How to save a life und Graham strich mit seiner Hand sanft über mein Knie. "Niemand macht dir einen Vorwurf. Vor allem wir, Die mit ihm zusammen wohnen wissen doch wie schwer es sein kann bei ihm nicht die Nerven zu verlieren. Es ist schon ein Wunder, dass du es zwei Jahre lang ausgehalten hast." Ich presste eine Hand vor meinen Mund, um nicht laut aufzuschluchzen und gestikulierte mit der anderen durch die Luft. "Cedric verachtet mich.", brachte ich schließlich an Schniefern und Schluckauf vorbei heraus. "Er verachtet alles und jeden. Außerdem selbst wenn er das jetzt täte, weil du Schluss gemacht hast, tut er es aus Prinzip und nicht aus Überzeugung." Das klang beinahe einleuchtend, aber das beruhigte mich nicht sehr. "Aber vielleicht habe ich es nicht aus den richtigen Gründen gemacht." Wieder hickste ich. "Streng genommen trennen sich alle Menschen aus demselben Grund. Weil sie sich nicht vorstellen können auf lange Zeit in der Beziehung glücklich zu werden." "Was wenn ich zu früh aufgegeben habe?" Er sah mich an, als wisse er genau was in mir vorging. "Vielleicht geht es dir gar nicht, um den Zeitpunkt, sondern um die Tatsache, dass du überhaupt aufgegeben hast." Ich biss mir auf meine Lippe um nicht wieder zu hicksen. Johannes kam wieder zurück und drückte mir mit einem zurückhaltenden, aber aufmunternden Lächeln einen Teller mit einem dampfenden Muffin darauf in die Hand und setzt sich neben Graham. "Oh, danke." Es überraschte und freute mich zugleich, dass er auch versuchte mich aufzuheitern, auch wenn er es auf seine stille Art und Weise tat. Ich löste vorsichtig das Papier von dem heißen Teig und der Geruch nach Zimt, Haselnüssen und Schokolade steigt mir sofort in die Nase. "Verbrenn dich nicht. Innen ist ein hoffentlich flüssiger Schokokern.", warnte mich Graham. Ich lächelte ihn matt an und wischte mir ein letztes Mal über die Augen bevor ich vorsichtig in den Muffin biss. Der Teig schmeckte wie er roch und war unglaublich fluffig. Ich ließ ihn mit auf der Zunge zergehen und fragte mich, ob er noch intensiver schmecken würde, wenn meine Nase von den Tränen nicht verstopft wäre. Während ich mich voll und ganz versuchte auf den Muffin zu konzentrieren, fragte ich mich was ich hier tat. Wieso war ich derjenige, der weinte und in Selbstmitleid versank? Vielleicht hätte mich dieser Gedanke aufmuntern sollen und mir zumindest sagen sollen, dass ich mich nicht so anstellen, stark bleiben und zu meiner Entscheidung stehen sollte, aber irgendwie machte es den Schmerz in meiner Brust und das Gefühl vielleicht etwas Falsches gemacht zu haben nicht sehr viel erträglicher. Also aß ich weiter den Muffin und hörte Graham und Johannes zu, die nach dem längeren Schweigen wieder ihr Gespräch aufgenommen hatten.

2 refracted Boys.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt