【 ROBERT 】
„Wieso stehst du nicht auf?"
„Ich weiß es nicht."
„Bist du krank, geht es dir nicht gut?"
„Ich weiß es nicht."
„Was ist los, hey, wieso heulst du?"
„Ich weiß es nicht."
„Du machst mir angst."
„Tut mir leid."
[ Robert & Robin ]
Ich konnte nicht glauben, dass ich am Nachmittag tatsächlich dieses Diner betrat und mich suchend umsah. Es hatte lange gedauert, bis Louis mir Mase schließlich anvertraute und er mich schwören ließ, ihn gesund und munter zurückzubringen. „Als wenn ich ihn entführen würde und dann Lösegeld erpresse."
„Robert, bring mich nicht auf dumme Gedanken! Wenn Tommy auch nur irgendetwas passiert, irgendetwas, dann finde ich dich an jedem verdammten Ort an dem du dich versteckst und ziehe dir langsam und qualvoll die Haut-"
Liam hatte dem ein Ende bereitet, indem er mir Mase in die Arme gedrückt hatte, samt Windeltasche und was wusste ich nicht noch alles. Der Kinderwagen hatte schon einsatzbereit gewartet. Langsam fing mich diese übertriebene Fürsorge an zu nerven.
In Tom's Diner war nicht viel los und ich konnte den Kinderwagen in der Nähe der Tür lassen. Mase nahm ich in die Arme. Seit er den Schnuller hatte, schrie er nicht mehr, wenn er nicht wirklich etwas zu meckern hatte.
Ich drehte mich, bewaffnet mit der Babytasche, umher und dann sah ich einen bulligen, breiten Mann. Den Personenschützer. Also konnte Zayn nicht weit sein. Sein Anruf hatte mich überrascht, ebenso das er tatsächlich die Eier in der Hose hatte und sich überhaupt getraut hatte.
Er saß in einer geschützten Ecke des Diners, eine Cola stand vor ihm und die Snapback verdeckte sein halbes Gesicht. Erst als ich am Tisch stand, einen Hochstuhl für Kinder heranzog und Mase hereinsetzte, blickte er auf. Unter seinen Augen lagen Schatten, er wirkte blass und übermüdet.
„Mein Anwalt, nur für den Fall der Fälle", erklärte ich trocken, als er Mase verwirrt ansah. Ich packte ein Bilderbuch aus, das Mase selbst umblättern konnte und eine Bedienung kam angerauscht. Entzückt musterte sie meinen Bruder, erklärte sie hätten auch für ihn etwas und ich bestellte mir ein Milchshake.
Sobald sie weg war, sahen Zayn und ich uns schweigend an. Der Personenschützer am Nebentisch ließ uns nicht aus den Augen. Zayn war es schließlich, der als Erstes sprach: „Das tut mir übrigens leid. Sorry."
Er tippte mit seinen Zeigefinger auf seinen Wangenknochen, sodass ich verstand, was er meinte. Ich zuckte mit den Schultern, den Kratzer hielt ich aus. Die Wunde an meinem Arm wäre so gut wie weg, wenn die Tour losging.
Wieder schwiegen wir und Mase patschte mit den Händen auf eine Buchseite. „Ja", sprach ich gedehnt. „So ein ein Klavier hat dein Dad auch, ich weiß." Ich wandte mich an Zayn: „Hör zu, das hättest du mir auch am Telefon sagen können. Ändern wird es eh nichts."
Zayn sah Mase immer noch an und ich fragte mich, ob er überhaupt wusste, wer der Hosenscheißer war. Ich erklärte meinem Bruder: „Das ist übrigens ein alter Kollege von deinem Dad, Zayn das ist Thomas. Die größte Kackwindel unter der Sonne."
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Stairway to heaven ✓
Fanfiction„Ich wünschte, ich könnte dir deinen Wunsch erfüllen, den du dir hiermit kaufen wolltest." Das Licht geht aus und plötzlich befindet sich Robert Tomlinson im Jahre 2016. Dumm nur, dass er erst 2018 geboren wird. Und noch dümmer, dass er sich nun all...