Epilog - last night.

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【 ROBERT


„Der Anfang und das Ende liegen dicht bei einander, 

also genieße die Zeit dazwischen."

[ K. Marcel ]



Es war der neunte Mai, 2017. Robins und mein letzter Abend.

Niemand wusste davon. Weder Harry, Liam noch Niall. Das Penthouse war leer, ich war mit meinem Bruder alleine und darüber war ich mehr als froh. Vor zwei Stunden hatten wir Onkel Harry verabschiedet, damit er mit einem frischgebackenen Model auf ein nettes Date abdüste. 

Robin und ich hatten beide noch nie von der Schickse etwas gehört, deshalb gingen wir davon aus, dass sie sowieso nur eine Kerbe im Bettpfosten wurde. Falls sie es überhaupt bis in sein Bett schaffte, etwas, was wir bezweifelten.

„Er ist im Moment ein verdammtes Vorbild", hielt Robin zuversichtlich dagegen. Ich war skeptisch: „Nee, ich meine, er hat schon lange nicht mehr gelocht. Irgendwann muss er mal wieder schwach werden."

Wir lachten laut auf und blieben weiterhin auf dem Boden des eiskalten Balkons liegen und sahen nebeneinander in den Himmel. Ich war froh, dass zumindest Robin bei mir war. 

Erst am Mittag hatten wir uns an den letzten Strohhalm geklammert. Vorsichtig hatte ich mich an Eleanor herangetastet und gefragt, was sie die letzten Tage gemacht hätte. Leider war sie in Manchester gewesen und von Harry wussten wir, dass Louis in Doncaster Grandma besucht hatte. 

Keine Chance das beide aufeinander getroffen waren.

Heute wussten wir, dass Eleanor vor hatte durch die Clubs zu ziehen und Harry hatten wir geschickt aus der Nase gezogen, dass Louis sich nicht in London aufhielt, weil Kate London verlassen hatte. Er saß im Flugzeug wahrscheinlich neben ihr und mittlerweile lag zwischen Mum und Dad der halbe Ozean.

„Irgendwie ein komisches Gefühl", murmelte Robin und ich nickte. In der Tat. Das war, als würde man auf sein eigenes Ende warten. Nüchtern betrachtet taten wir das ja wirklich. In meiner Hand kribbelte es und ich streckte sie aus. Waren das Buchstaben? Als ich blinzelte, waren diese seltsamen Zeichen weg.

„Sieht komisch aus, was?", sprach Robin plötzlich und ich drehte den Kopf. Er hatte ebenfalls die Hand ausgestreckt und gesehen, was auch mir aufgefallen war. 

„Soll mir egal sein, so lange wir nicht grün, oder blau anlaufen", witzelte mein Bruder. „Also, Robbie, angesichts der Tatsache, dass wir verschwinden, können wir machen, was wir wollen, oder?"

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