Kapitel 15
Jacobs POVEine viertel Stunde bevor ich mit Bella ausgemacht hatte sie abzuholen, stand ich vor dem Bücherladen. Ich versuchte durch die Fenster einen Blick auf Bella zu erhaschen, aber vergeblich. Arme Bella, sie musste sich ein Buch über Philosophen kaufen, aber wieso wollte das ein Lehrer? Jeder Lehrer müsste wissen das Schüler dies Langweilig fanden. Ich seufzte und war froh das ich so etwas nicht brauchte. Plötzlich roch ich etwas, was mich wütend werden ließ. Vampir. Und um es genauer zu sagen Cullen. Edward Cullen. Ich knurrte. Was wollte er schon wieder? Langsam stieg ich aus dem Wagen und auf der anderen Seite des Parkplatzes stand er und sah zu dem Bücherladen. "Cullen" rief ich. Ausdruckslos sah er mich an. "Black" "Was suchst du hier?" Er lächelte leicht. "Ich brauche ein Buch für den Unterricht und du?" Ich grinste und verschränkte die Arme vor der Brust "Da musst du zufällig in den gleichen Laden wie Bella gehen?" "Forks ist nicht groß" "Hör auf mich zu verarschen, Blutsauger. Du wusstest das Bella hier herkommt" "Ich kann ihre Gedanken nicht lesen, Black. Wie sollte ich es also wissen?" tat er auf unschuldig und mein Wolf wollte ihn am liebsten die Kehle zerfetzen.
"Ihre kannst du vielleicht nicht lesen, was besser so ist, du belästigst sie schon genug. Aber sie ist mit Angela da und das weißt du und ihre Gedanken kannst du lesen" Er zuckte mit den Schultern. "Und wenn schon, ich brauche dieses Buch auch" Ich schnaubte. "Du brauchst es nicht, du kannst den Scheiß auswendig, du lebst schließlich leider ein paar Jahrzehnte zu lange schon hier auf der Welt" "Der Schein muss bewahrt werden" kam es nur knapp und er sah wieder auf den Bücherladen. Hoffentlich kam Bella jetzt nicht heraus. "Cullen, wieso belästigst du meine Bella so?" Leidenschaftslos sah er mich an. "Sie gehört zu mir Black, ich will sie wieder, es war ein Fehler mich von ihr zu trennen, aber ich bin nicht gut für sie, aber sie ist wie eine Droge für mich" "Genau du hast es richtig erfasst, du bist nicht gut für sie. Du solltest schon längst Tot sein und nicht von ihr Träumen. Du hast ihr viel zu sehr weh getan, Cullen. Sie wird dich nicht mehr wollen" Er sah traurig aus. "Sie versteht nicht wieso ich so zu ihr war, ich wollte das sie mich hasst, das es vielleicht einfacher wird mich von ihr fernzuhalten und das ich sie vergessen könnte, aber das war es nicht" "Verschwinde, Cullen. Ich will nicht das Bella dich hier sieht. Du hast sie verletzt und das ist dein Problem und damit musst du jetzt leben, aber ich werde nicht den gleichen Fehler wie du begehen" "Ich werde nicht gehen" sagte Edward bestimmt. Ich biss die Zähne zusammen. "Cullen, du verschwindest, jetzt. Oder es wird nicht schön für dich" "Jacob, für dich wird es genauso unschön" Ich packte ihm am Arm, er zuckte zusammen und schmiss mich von sich. Ich sprang auf und begann zu zittern. Nein, ich durfte mich jetzt nicht verwandeln. Bella konnte jeden Moment kommen. "Cullen" knurrte ich und ging wieder auf ihn zu. Diesmal packte ich ihn am Nacken und schmiss ihn über den Parkplatz, ich war froh das niemand dort war. Blitzschnell sodass ich es nicht kommen sah wollte er mich angreifen, doch ich konnte mich wehren. "Tja Cullen deine Vampirgeschwindigkeit bringt dir nichts"
Er knurrte und ich grinste. Doch ich konnte meinen inneren Wolf immer schwerer aufhalten. Als es fast unmöglich war zog ich mich zurück, es war zwar unerträglich aber ich wollte mich nicht verwandeln. "Cullen, verschwinde, jetzt" Sein Handy begann zu klingeln und wütend ging er ran. Er schrie wild dann schmiss er sein Handy auf den Boden, hob es wieder auf und verschwand. Ich grinste. Endlich war ich ihn los. Doch ich spürte immer noch meinen inneren Wolf. Ich amtete tief ein und aus und beschloss eine Runde um den Block zu fahren, denn ich wollte nicht das Bella mich so sah, oder doch den Wolf in mir, ich musste es ihr sagen aber nicht so. Also fuhr ich los. Ich musste mich jetzt schnell beruhigen, ich war schon ein paar Minuten zu spät. Mist, hoffentlich war Bella noch im Laden. Plötzlich piepte mein Auto, jetzt war auch noch mein Tank leer! Wieso jetzt? Genervt fuhr ich zu einer Tankstelle, gerade stieg ich aus als mich Jessica anstrahlte. Nicht auch noch sie! "Jacob, schön dich zu sehen" grinste sie. "Hallo" murmelte ich unbegeistert. "Was für ein Zufall dich hier zu sehen" trällerte sie weiter und ich musste mich hindern die Augen zu verdrehen. Plötzlich war sie nah bei mir und legte die Hände auf meine Brust. Ich erschrak mich etwas. "Ach, Jake ich hatte gar keine Möglichkeit mit dir auf der Party zu reden. Weißt du du und deine Freunde ihr seid wirklich Mega nett und dann seht ihr noch so heiß aus" sie zwinkerte und ich lachte gezwungen. "Das ist wirklich...äh freundlich von dir, Jessica, aber ich würde jetzt gerne tanken" ich ließ sie stehen und tankte meinen Wagen auf, danach ging ich zum bezahlen. Hoffentlich war sie verschwunden, dieses Mädchen war eine Plage! Wie sie mich ansah, als ob wir zusammen wären! Aber was erwartete ich bei so einem Mädchen? Schamgefühl kannten sie nicht.
Als ich wieder aus dem Laden kam war sie noch immer vor meinem Wagen. Was kam den jetzt noch? Dachte ich. Ich setzte mich in meinen Wagen und leider war das Fenster geöffnet. Schon kam Jessica und beugte sich zu mir. Ich rückte etwas von ihr ab. Sie grinste mich an. "Also was ich dir sagen wollte war, da du dich diesen Abend bei der Party nur für Bella interessiert hast und ich dachte du könntest etwas Spannung gebrauchen, hier" sie reichte mir einen Zettel, darauf erkannte ich eine Nummer. Ihre Nummer. Ich seufzte. "Falls du mal mit deinen Kumpel vielversprechende Stunden willst" sie zwinkerte. Mir fiel die Kinnlade hinunter. Was war sie für eine Hure? Sie kannte wirklich gar kein Schamgefühl. Das war billig. "Tut mir leid, ich glaube da muss ich und meine Jungs passen. Wir stehen nicht so auf Mädchen wie dich" damit fuhr ich davon. Unglaublich war dieses Mädchen! Ich knüllte den Zettel zusammen und warf ihn hinter mich, irgendwo in den Sitzen verschwand er. Jetzt musste ich schnell zu Bella! Es schüttete schon, das hatte ich wegen Jessica nicht bemerkt. Gott hoffentlich wartete sie im Bücherladen auf mich! Doch als ich ankam, war nirgends eine Bella. Wartete sie innen auf mich? Mit schnellen Schritten um den Regen zu entkommen, lief ich in den Buchladen, doch auch hier war nirgends Bella. Wo war sie? Hatte sie Cullen? Dachte ich wütend, doch ich roch nirgends seinen Duft. Ist sie mit Angela nach Hause gefahren? Doch ihr Duft war schon zu schwach. Oder war sie etwa bei diesem Wetter alleine nach Hause gelaufen? Bei dem Gedanken drehte sich mir der Magen um!
Es war bitterkalt und der Regen kannte kein Erbarmen, da lief sie sicher nicht alleine nach Hause oder? Fuhr sie mit dem Bus? Verdammt, ich musste sie finden! Und das ich jetzt nicht wusste wo meine Bella war war alles nur Cullens Schuld. Wäre er hier nicht aufgetaucht, hätte ich Bella nicht warten lassen müssen oder sie verloren. So schnell wie ich konnte lief ich zu meinem Wagen und fuhr los, ich fuhr über rote Ampeln und missachtete Verkehrsschilder doch es war mir egal, ich musste sie finden. Immer wieder suchten meine Augen die Straßen ab, aber da war keine Bella. Die Gehsteige waren menschenleer, was bei diesem Wetter kein Wunder war. Aber Bella machte nie das was andere taten, aber selbst sie würde doch bei diesem Wetter nicht die Strecke bis zu ihr nach Hause laufen. Hier konnte man sich in den Tod holen! So wie der Regen prasselte und der Wind peitschte. Als ich an ihrem Haus ankam und ich ausstieg, war ich mir sicher, sie ist nach Hause gelaufen, denn ich konnte ihren Duft riechen. Nein, das war meine Schuld. Ich hatte einiges zu erklären...
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Secret, Lies and other Problems
FanfictionBellas Leben ist perfekt. Sie ist mit Edward nun beinahe ein Jahr zusammen. Doch dann geschieht das, wovor sie sich schon immer gefürchtet hatte. Edward verlässt Sie. Ihre Welt gerät vollkommen aus den Fugen. Denn Edward, der immer liebevoll zu ihr...