23.Kapitel

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  Kapitel 23

Bellas POV

"Und Bella was wirst du in den Ferien machen?" grinste mich Angela an, während sie sich einen Salat auf das Tablett stellte. Ich seufzte und nahm mir eine Cola. "Ich fliege zu meiner Mutter, sie wird mich zwar töten weil ich meine Kamera noch keine einziges Mal verwendet habe, aber ich denke es wird auch so ganz schön" "Oh und die ganzen zwei Wochen? Oder machst du auch was mit Jake?" dabei zwinkerte sie. Ich setzte mich auf meinem angestammten Platz und sie nahm wie jeden Tag gegenüber von mir Platz. "Ihr seid jetzt zusammen oder?" hakte sie nach, als ich nichts sagte. Ich wusste noch immer nicht ob wir zusammen waren, wir küssten uns zwar, aber was hieß das schon? "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, darüber...haben wir noch nicht geredet" "Oh, ich wollte nicht bohren, klar lasst euch Zeit" Ich aß ein Stück von meinem Fleisch und fragte. "Was ist mit dir und Eric?" Sofort erschien auf ihrem Gesicht ein strahlen. "Wir wollen in den Ferien mal Campen gehen und zusammen vielleicht diesen neuen Kinofilm ansehen" Ich grinste. "Das klingt so viel besser, als meiner total aufgeregten Mutter von meinem bisherigen Schuljahr zwei Wochen zu erzählen" sie lachte. "Das tut mir leid" Ich zuckte mit den Schultern. "So ist meine Mum eben, aber wenigstens hat sie jetzt endlich ihren Mann gefunden" "Das freut mich" Ich nickte.


Müde sah ich aus dem Fenster des Flugzeuges. Überall waren Wolken und ließen das Gefühl real werden, das man fliegt. Ich war schon kaputt vor dem Flug, ich hatte die Nacht schlecht geschlafen, mein Dad hatte mich zum Flughafen gebracht, abschiede lagen uns beiden nicht. Das hatte ich eindeutig von ihm. Und noch so viel mehr, ich war ruhig, wie Charlie. Meine Mutter hingegen war aufgedreht und liebte neue Herausforderungen. Ich grinste und freute mich schon meine Mutter wieder zu sehen.
"Da ist ja meine Bella" hörte ich meine Mutter schon quieken, als ich endlich mein Gepäck hatte. Und sofort wurde ich von ihr in eine wilde Umarmung gezogen. "Ich habe dich vermisst" nuschelte sie. "Ich dich auch, Mum" Dann sah sie mich mit einem liebevollen Blick an. "Ach du siehst so erwachsen aus" Ich grinste verlegen. "Renee, du bringst deine Tochter ganz in Verlegenheit" kam es von Phil, ihrem dritten Ehemann. Er war im Hintergrund und lächelte. Er trug eine Cap und nickte mir zu. "Danke, Phil" "Kein Problem, ich nehme dein Gepäck" ich reichte es ihm und wurde schon wieder von meiner Mutter in Beschlag genommen. "Nun erzähl doch mal! Hast du schon viele Fotos auf der Kamera? Und im Fotobuch? Und was ist jetzt mit dem Geheimnisvollen Jungen aus La Push?" Ich stöhnte. "Mum! Ich bin gerade erst angekommen" "Ja, das weiß ich doch Mäuschen! Aber ich bin so aufgeregt! Wir können shoppen gehen und ich kann dir hier ein ganz tolles neues Restaurant zeigen und wir können mit Phil auch reiten gehen, er hat da einen Kollegen der kennt den Besitzer recht gut und..." Ich unterbrach meine Mum, denn ihre Ideen arteten nur aus. "Mum, Pferde mögen mich nicht wirklich, weißt du noch wo ich als kleines Kind vom Pferd gefallen bin?" "Ach, da warst du doch erst fünf" "Trotzdem, ich finde das keine gute Idee" Renne seufzte. "Na gut, dann werden wir uns das mit der Ranch vielleicht noch überlegen" "Danke, Mum" lächelte ich und setzte mich ins Auto, die Klimaanlage war eingeschalten und ich war dankbar. Denn schon das kleine Stück zum Auto ließ mich schwitzen. Ich war die heiße Phoenix Hitze nicht mehr gewohnt. Als Phil und meine Mutter ebenfalls im Auto saßen, strahlte mich meine Mum an.

Als ich meinen Koffer in meinem alten Zimmer abgestellt hatte, ging ich duschen. Kaum war ich aus der Dusche stand vor dem Badezimmer meine Mum, mit meiner Kamera in der Hand. "Du hast noch gar keine Bilder gemacht?" "Ich hatte viel zu tun" murmelte ich verlegen und schob mich an ihr vorbei. "Aber das ist dein Abschlussjahr! Das erlebt man nur einmal! Du musst doch Fotos von deinen Freunden und alles machen" Ich presste die Lippen zusammen. Von meinen Freunden dabei hatte ich doch nur eine Freundin. Angela. Und vielleicht noch Jake, doch war er nur ein Freund oder doch mehr? Ich wusste es noch immer nicht und war froh zwei Wochen einmal nachdenken zu können. Aber von alldem wusste Renne natürlich nichts und das war besser so. Auch Charlie konnte ich es verheimlichen, was in Forks ein Wunder war. "Also was hast du dazu zu sagen?" "könnte ich mich erst anziehen?" fragte ich. Sie schüttelte den Kopf. "Nein, sag es mir" "In Wirklichkeit habe ich schon ein paar Fotos gemacht, sie sind nur auf einer anderen Speicherkarte in Forks" log ich . Doch Renne glaubte mir anscheinend denn sie lächelte. "Oh, das hättest du doch sagen können! Dann hast du ja genug Platz für hier" Ich lächelte unbegeistert. "Klar" "Sehr gut, ich und Phil machen dann mal das Abendessen" Ich nickte und zog mich endlich an. Kaum war ich fertig, war das Essen fertig.


"Also erzähl doch jetzt endlich mal! Was ist das Schuljahr über so passiert? Hast du dir schon Universitäten angeschaut?" Ich seufzte und wusste das diese Fragen kommen werden. Also erzählte ich ihr von meinem Schuljahr. "Und ja ich habe mir schon ein paar Universitäten angesehen, ich finde die in Alaska oder Los Angeles ganz gut" Sie verzog die Augenbrauen und sah zu Phil. "Alaska, Schatz? Dort ist es kalt, wenn du dir hier eines aussuchen würdest, hättest du es immer schön warm" Ich trank etwas von meinem Wasser. "Ich finde sie haben in Alaska aber sehr gute Programme" "Gute Programme? Oder geht dein Schwarm, wie heißt er noch gleich, Jacob? Auch dorthin?" "Ich weiß nicht was er nach der Highschool machen wird, Mum. Und er ist nicht mein Schwarm" Sie grinste. Ich war ihre Ausfragerei nicht mehr gewohnt, Charlie war da zurückhaltender, das mochte ich sehr an ihm. "Natürlich, Bella. Es ist deine Entscheidung" Ich nickte. Dann murmelte ich. "Ich glaube ich gehe schlafen, der Flug hat mich müde gemacht" "Natürlich, Schatz. Gute Nacht" Sie küsste mich auf die Wange und auch Phil wünschte mir eine gute Nacht. Dann ging ich in mein altes Zimmer und schlief ein.


Die nächsten Tage, ging meine Mutter mit mir Shoppen und kleidete mich neu ein. Dann sah sie mit mir einen Kinofilm an. Und überredete mich mit Phil und ihr auf die Ranch zu gehen, also ritt ich auf einem Pferd, mit mäßigem Erfolg, aber es stieß mich nicht ab. Dann ging ich mit Phil ans Meer und war froh einmal eine etwas ruhigere Person zu haben. Phil musste sie wirklich lieben, sie war so quirlig das es manchmal schwierig war mit ihr. Ich war so anders als sie, doch das mochte ich so sehr an Renee. Nun war mein vorletzter Tag und ich wachte schon früh auf. Meine Blase weckte mich. Müde stand ich auf, doch plötzlich fiel mir etwas auf. Ich erstarrte und zählte und zählte, aber das konnte nicht sein. Nein. Ich war überfällig. Nein, ich konnte nicht schwanger sein! Wir hatten doch...Nein hatten wir nicht! Scheiße! Die Tampon Packung verhöhnte mich, so fühlte es sich an. Nein, ich konnte ganz sicher nicht schwanger sein! Ich war doch erst 18! Ein Kind würde alles ändern und Jake wollte garantiert auch noch nicht Vater werden! Vor allem mit jemanden wie mir! Doch ich rechnete noch einmal nach und stellte wieder fest das ich überfällig war. Wie von der Tarantel gestochen zog ich mich an, schrieb meiner Mutter einen Zettel das ich etwas in der Stadt bräuchte und schnappte mir ihren Wagen. Ich brauchte Gewissheit! Wie eine Irre rannte ich in eine Apotheke und kaufe zwei Schwangerschaftstests. Dann fuhr ich nach Hause, alle schliefen noch. Ich schlich mich in mein Zimmer und machte die Test, innerlich betete ich das ich nicht Schwanger war.


Nervös lief ich auf und ab und wartete das die Tests etwas aussagten. Was sollte ich machen wenn ich schwanger war? Wie sollte ich das Charlie oder Renee erklären? Ich war doch erst 18! Und wieso hatten wir nicht verhütet? Ich hörte mich schon an wie eine Schlampe! Verdammt, Jake wollte garantiert nicht von einem One-Night-Stand Vater werden! Wir wussten doch noch nicht einmal was es zwischen uns war. Und was das heißen sollte das ich seine Geprägte war, wusste ich auch noch nicht so wirklich. Und das ich eine Alpha sein sollte, konnte ich nicht glauben, denn so etwas konnte ich nicht. Sollte ich das Baby abtreiben? Stopp! Es war noch nicht einmal sicher ob ich schwanger war! Darüber konnte ich mir noch später Gedanken machen, wann sollte ich mit Jake darüber reden? Sollte ich mit ihm darüber reden? Aber er hätte ein Recht darauf...Vorsichtig sah ich auf die beiden Tests und mir wurde fast schwarz vor Augen, ich hatte die Beweise zweimal in der Hand ich sah immer wieder auf die Anleitung, um zu sehen ob ich mich nicht verguckt hatte, aber Nein, ich hatte mich nicht verguckt. Es war eindeutig. Die Tests waren positiv. Ich war Schwanger. 


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So das wars mit dem Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Aber ich bin immer noch am überlegen ob ich aufhören soll. Denn ihr seid wirklich nicht gerade aktiv. ;( 


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