28. Kapitel

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  Kapitel 28
Jacobs POV 



Grinsend sah ich zu Bella, sie starrte mich an, während ich mich bis auf meine Badeshort, doch es störte mich nicht. Es gefiel mir das sie auf meinen Körper reagierte. Doch sie verhielt sich etwas eigenartiger als sonst, was war nur los? Als Bella mich immer noch anstarrte fragte ich sie lächelnd. "Gefällt dir was du siehst?" sie wurde rot und sah auf ihre Füße. Mein Grinsen wurde noch breiter, sie war immer noch so schüchtern, dabei sah sie mich doch schon nackt, aber das vergaß sie wohl öfter. Langsam begann Bella sich bis auf ihren Bikini auszuziehen und nun konnte ich nicht anders als sie anzustarren. Ich musste mich zusammenreißen um mich nicht um sie zu schlingen oder jeden Mann in ihrer Umgebung anzuknurren. Ich hatte sie schon nackt gesehen, aber das war alkoholisiert. Jetzt sah ich sie nüchtern in einem Bikini und es haute mich fast um. Sie sah perfekt aus. Der lachsfarbene Bikini betonte ihre Augen und schmeichelte ihrer Haut. Es zeigte ihre wunderschöne zierliche Figur und ich musste sofort daran denken wie ich sie liebte und sie nie wieder gehen ließ...



Als Bella bemerkte das ich sie anstarrte, verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und trat nervös von einem auf das andere Bein. Aber sie musste sich nicht schämen, sie war perfekt. "Wollen wir schwimmen gehen?" fragte ich dann, ich musste mich ablenken und das kühle Wasser war die perfekte Ablenkung. Sie nickte und zusammen liefen wir in die Wellen. Das Wasser war angenehm kühl und das ließ mein Gefühl zu kochen, etwas abschwächen. Wir schwammen ruhig nebeneinander. Bis ich fragte. "Die Wellen sind heute ziemlich gut, das wäre perfekt zum surfen, kannst du surfen?" verlegen sah sie mich an und schüttelte den Kopf. "Nein, ich kann nicht surfen, ich weiß gar nicht ob ich das könnte" Ich lachte. "Ich kann es dir die nächsten Monate beibringen, bis es zu kalt wird" Plötzlich sah sie mich mit weit aufgerissenen Augen an. Dann stotterte sie "Äh...Die nächsten Monate? Ich...Nein ich glaube ich bin dazu zu ungeeignet" Wieso reagierte sie darauf so komisch? Ich zuckte mit den Achseln. "Na gut, das war nur so ein Vorschlag. Ich hätte noch Neoprenanzüge, dann würde es nicht so kalt werden" Sie biss sich auf ihre wunderbare Unterlippe, von der ich wusste das sie unsagbar weich war. "Nein, ich glaube das ist keine gute Idee" Ich war verwirrt von ihrem Verhalten aber sagte nichts.


Als wir an einem kleinen Felsen vorbeischwammen, kletterte Bella auf ihn und ich folgte ihr. Sie zitterte als der Wind aufkam. Schützend zog ich sie in meine Arme, ich war schließlich schön warm. Plötzlich verspannte sich Bella und riss sich von mir los verwirrt sah ich sie an. "Was ist los, Bella?" "N-nicht...Ich...Dir soll nur nicht kalt werden" Ich runzelte die Stirn und lächelte etwas, dann beugte ich mich zu ihr hinunter und murmelte. "Du weißt das mir immer wärmer ist, als normalen Menschen, mir kann nicht kalt werden" sie wich meinen Blick aus. "Trotzdem" nuschelte sie und wurde rot. Was war nur los? Wieso verhielt sie sich so komisch? Vorsichtig beugte ich mich zu ihr hinunter und küsste sie. Durch das Wasser waren ihre Lippen etwas kühler, doch das machte mir nichts aus. Ich krallte meine Finger in ihr nasses Haar und zog sie näher zu mir. Sie schmeckte himmlisch und ich kannte nichts vergleichbareres. Keuchend holte Bella zwischen zwei Küssen Luft und rückte etwas von mir ab. Dann sah sie mich unsicher an. "Jake, kann ich dich etwas fragen?" Ich lächelte und rutschte noch ein Stückchen zu ihr. "Natürlich" "Wie stellst du dir deine Zukunft vor?" Was war das den für eine Frage? Wusste sie nicht das meine Zukunft sie war? Verstand sie das mit der Prägung nicht? "Ich dachte das wüsstest du" "Wie meinst du das?" fragte sie verwirrt. Ich streichelte ihre Hand und meinte. "Ich will eine Zukunft mit dir" Sie seufzte. "Nein, ich meine es anders, wo siehst du dich in...zehn Jahren?" Ich grinste, diese Frage lag genauso klar auf der Hand. "Mit dir verheiratet in einem kleinen Haus, in La Push, ja ich weiß das ist ganz spießig" Sie schnappte nach Luft. "Heiraten? Ich weiß nicht und du glaubst also wirklich ich bin die richtige?"


Ich verdrehte die Augen. "Bella, verstehst du nicht? Ich habe es dir doch schon..." "Ja, ich verstehe. Aber...zurück zu meiner Frage, du siehst uns also in einem Haus in La Push, nur das? Nichts anderes?" Worauf wollte sie hinaus? "Wie meinst du das, Bella?" fragte ich dann. "Wir leben also nur zu zweit?" "Vielleicht wohnt mein Vater noch bei uns, nur wenn du es auch in Ordnung findest" Sie sah mich enttäuscht an. Es versetzte mir einen kleinen Stich, wieso sah sie mich so an? "Was ist los, Bella? Du verhältst dich denn ganzen Tag schon so komisch" Wie vorhin, wich sie meinen Blick aus und sah auf das Meer. "Du siehst uns als nur zu zweit eventuell noch mit deinem Vater, mehr nicht?" ihre Stimme war leise, ich konnte sie nur deutlich verstehen, da ich mein Wolfsgehör hatte. "Und unsere Kinder" sie riss ihren Kopf zu mir und sah mich an "Kinder?" Ich wurde unsicher, wollte sie keine Kinder? "Nur wenn du welche willst, ich möchte nichts überstürzen und zu früh Kinder bekommen und ich brauche nicht unbedingt Kinder" Wenn Bella noch nicht bereit war früh Kinder zu bekommen, war das für mich in Ordnung, sie sollte sich nicht überrumpelt fühlen. Und wenn sie gar keine Kinder wollte, war das für mich auch in Ordnung, auch wenn ich einmal Kinder haben wollte.


Plötzlich waren Tränen in ihren Augen und sie schluchzte "Du möchtest also nicht zu früh Kinder bekommen? Oder gar keine. Ja, Wer will das schon?" Was sollte ich darauf antworten? Wie meinte sie diesen Satz. Auf einmal sprang Bella auf und sah mich noch einmal verletzt an, dann murmelte sie. "Ich schwimme mal an Land, mir ist etwas kalt" dann sprang sie ins Wasser. Ich war vollkommen verwirrt und tat es ihr gleich, sie musste es mir erklären. "Bella, warte. Was ist denn los?" sie verhielt sich wirklich eigenartig. "Nichts" nuschelte sie und schwamm weiter. Doch ich ließ nicht locker, ich hatte sie schon fast eingeholt. "Bella bleib stehen! Du verhältst dich denn ganzen Tag schon eigenartig, sprich mit mir" forderte ich weiter. Sie schüttelte den Kopf. Nun schwamm ich noch schneller und als ich sie erreicht hatte, riss ich sie zu mir herum. Ihr liefen Tränen hinunter und meine Wut ebbte ab. Wieso weinte sie? "Hey, nicht weinen. Was ist denn los?" "Es ist nichts, Jake!" murmelte sie trotzig. "Weswegen weinst du dann?" Verlegen sah sie weg. "Ich weine nicht, ich bin getaucht, davon Tränen meine Augen manchmal"


Ich konnte spüren wie sie log. "Das ist eine Lüge, Bella und das weißt du" "Es ist keine Lüge" sie konnte mir erzählen was sie wollte, sie weinte und das war auch an ihrer Stimme zu erkennen, aber ich ließ sie an dem Glauben das ich ihr die Geschichte abkaufte. Bevor ich noch etwas sagen konnte, wandte sie sich von mir ab und schwamm wieder Richtung Strand. Aufgebracht machte ich ihr nach und als wir an Land ankamen, lief sie zielstrebig zu ihrem Handtuch und trocknete sich ab. Dann suchte sie ihre Klamotten. "Willst du schon gehen?" fragte ich verwundert. "Ja, mir ist kalt und ich bin müde" "Aber ich dachte wir machen uns einen schönen Tag, abends habe ich die Jungs zu einem Lagerfeuer hier her eingeladen" "Mit den Jungs? Ich weiß das du sie sehr magst, deswegen verlegt das Lagerfeuer doch. Genieße dein Leben und lass dich von mir nicht aufhalten" Ich schnappte nach Luft. "Was soll das denn jetzt heißen Bella? Du hältst mich nie in irgendetwas auf! Und ich kann das auch mit den Jungs absagen und wir können abends etwas machen, auch bei dir Zuhause wenn du müde bist" Verunsichert sah sie mich an. "Nein, das findest du doch sicher langweilig" Ich schnaubte. "Mit dir ist nie etwas langweilig, Bella. Weil ich dich liebe" Bella beachtete mich nicht und trat einen Schritt von mir zurück. Ich hatte nicht bemerkt wie nah wir uns gekommen waren. "Nein, Jake. Es ist schon in Ordnung. Ich bin müde und will dich nicht von deinen Freunden fernhalten, ich geh nach Hause und lege mich früh schlafen. Viel Spaß dir" "Wenn du das so willst" murmelte ich dann und wollte mich zu ihr beugen um sie zu küssen, aber sie hielt mich auf Abstand, indem sie mir ihre Hand auf meine Brust legte. "Nicht" flüsterte sie. Ich hielt den Atem an. "Wieso?" hauchte ich zurück. Sie senkte den Kopf. "Ich kann das gerade nicht" Ich fühlte mich verletzt, nickte jedoch. Ich wollte sie nicht bedrängen. "Wenn du jetzt schon gehen willst, kann ich dich Morgen zu einem Abendessen bei mir Zuhause und Dad einladen?" Sie überlegte kurz und nickte dann. "Ein Abendessen" dann lief sie davon. Es fühlte sich an wie ein Abschied, aber wieso? Ich schüttelte den Kopf, das bildete ich mir alles ein. Wieso sollte sich Bella von mir verabschieden?

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Hey, da bin ich wieder. Sorry das so lange nichts kam, aber ich hatte einfach keine Motivation da es irgendwie so wenig Aufrufe gibt :( Hoffe euch gefallen die Kapitel 

LG pink-lilly

Secret, Lies and other ProblemsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt