Kapitel 31
Jacobs POV
Bella starrte mich wortlos an, während ich immer wütender wurde. Sie sah kein bisschen mitgenommen aus. Verdammt, sie hatte heute unser Baby abgetrieben, das musste sie doch mitnehmen! "Kann ich reinkommen?" meinte ich dann bedrohlich. Sie schluckte und nickte dann unsicher. Sie ließ mich eintreten. Es war ein Zimmer mit einem Doppelbett, einem kleinen Fernseher und einem Schrank. Es gab noch ein kleines Bad. "Was tust du hier?" murmelte sie, als sie die Tür geschlossen hatte. Wütend drehte ich mich zu ihr. "Das fragst du mich, wirklich?" schrie ich und Bella zuckte zusammen. Unsicher setzte sie sich auf das Bett und sah mich an. "Ja, das frage ich dich wirklich" Ich verschränkte die Arme vor der Brust und lief auf und ab, wie ein Tiger. "Wieso hast du mir nichts gesagt?" brüllte ich dann. "W-was gesagt?" Ich ragte über sie und Bella schien unter meinem Blick zu erzittern. Ich hatte ihr gesagt das ich ihr nie etwas tun würde und das stimmte auch. Aber ich war wütend auf sie und wirkte nun vielleicht etwas einschüchternd.
"Ich habe Angst" flüsterte sie. Ich schnaubte und entfernte mich etwas von ihr, denn Angst brauchte sie vor mir nie zu haben. "Das will ich nicht, ich will das du es mir erklärst" Sie seufzte und sah auf den hölzernen Fußboden. "Ich habe keine Angst vor dir. Aber ich weiß nicht was du meinst und deine Reaktion über nichts, verunsichert mich" Nun war ich richtig sauer. Hielt sie mich für so dumm? Ich nahm ihre Hände, etwas gröber als beabsichtigt. "Willst du mich für dumm verkaufen? Du warst Schwanger! Wieso hast du mir das nicht gesagt?" Etwas blitzte in ihren Augen auf, doch es verschwand schnell wieder und ihre Mine wurde gleichgültig. Sie schüttelte den Kopf und sagte "Ich war nicht Schwanger" Ich atmete tief ein und aus, ich musste mich beruhigen. "Hör auf mich anzulügen! Ich habe das Ultraschallbild gesehen! Die Broschüre für die Abtreibung und ich war in dem beschissenen Krankenhaus, wo sie mir gesagt haben das du abgetrieben hast! Also hör auf mich anzulügen! Aber sag mir wieso hast du es mir nicht gesagt? Ich habe darauf auch ein Anrecht" In Bellas Augen waren Tränen. "Du bist wütend auf mich? Du schreist mich an wieso ich es dir nicht gesagt habe? Ich bin auch wütend auf dich! Du hast mich angelogen und betrogen und hast das alles geplant! Du hast geplant mit mir zu schlafen, mich um den Finger zu wickeln. Und mir das Gefühl zu geben, das ich dir vertrauen kann und du mir, indem du mir deine Geheimnisse erzählst. Und deine Freunde haben dabei auch alle mitgespielt! In Wirklichkeit bin ich gar nicht deine Seelenverwandte, sondern Jessica! Und ihr habt das alles geplant! Und hör auf deine Lüge weiter aufrecht halten zu wollen! Ich habe euer Gespräch gehört!" schrie sie.
Mir klappte der Mund auf. Was glaubte sie von mir? "Was redest du da, verdammt? Ich habe dich kein einziges Mal angelogen, was meine Gefühle zu dir betrifft! Und ich habe diese Nacht ganz sicher nicht geplant! Und was soll mit mir und Jessica sein? Sie und meine Seelenverwandte? Ich habe dir gesagt das du es bist und nicht diese Barbiepuppe! Was für ein Gespräch willst du gehört haben?" brüllte ich, auch wenn es mir weh tat sie weinen zu sehen. "Das in der Werkstatt, ich wollte dir sagen das ich Schwanger war, aber...dann hat mir das Gespräch eine ganz andere Seite von dir gezeigt" Ich dachte nach und plötzlich machte es Klick. Scheiße! Bella hatte das alles vollkommen falsch verstanden! Sie wollte mir sagen das sie Schwanger war? Sie hatte geglaubt ich wäre mit Jessica zusammen und würde sie nur benutzen, sie hatte wegen Jessica unser Baby abgetrieben? Meine Wut wurde plötzlich auf Jessica unermesslich, wegen dieser Schlampe hatte ich mein Baby verloren. "Du wolltest nie Kinder oder erst später, das hast du mir selbst gesagt" murmelte sie weiter. Ich sackte auf die Knie und sah ihr in ihr verweintes Gesicht. Zärtlich wischte ich ihr die Tränen von den Wangen. "Du hast dich an unserem Strandtag deswegen so komisch verhalten, weil du dort schon wusstest das du Schwanger warst und deswegen hast du mir all diese Fragen gestellt?" sie nickte. "Ich hatte an diesem Tag das Aufklärungsgespräch" Ich biss mir auf die Lippe. "Wieso bist du nicht bei Jessica? Oder hat sie Schluss gemacht und sich jemand anderen zum ficken genommen?" Ich schnappte nach Luft. "Bella, ich habe nie etwas mit Jessica gehabt. Glaube mir das. Du bist meine Seelenverwandte. Das Gespräch war anders. Ich erzähle es dir"
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Secret, Lies and other Problems
أدب الهواةBellas Leben ist perfekt. Sie ist mit Edward nun beinahe ein Jahr zusammen. Doch dann geschieht das, wovor sie sich schon immer gefürchtet hatte. Edward verlässt Sie. Ihre Welt gerät vollkommen aus den Fugen. Denn Edward, der immer liebevoll zu ihr...