Kapitel 34
Jacobs POV
Nachdem Bella eingeschlafen war, legte ich ihren Kopf vorsichtig auf ein Kissen. Zärtlich küsste ich ihren Scheitel und flüsterte. "Ich bin gleich wieder da, ich muss den Jungs nur Bescheid geben" sie reagierte nicht, sie schlief immer noch tief und fest. Lächelnd nahm ich den Zimmerschlüssel und ging hinunter zu den Jungs, die schon gespannt auf mich warteten. "Und?" fragte Embry sichtlich angespannt. Ein Lächeln schlich sich auf meine Züge. "Sie hat nicht abgetrieben" Ein erleichtertes ausatmen war von jedem zuhören. "Aber wie?" fragte Leah. "Das ist eine komplizierte Geschichte, ich erzähle sie euch Morgen. Ich will wieder zu Bella hoch, sie ist eingeschlafen" Quil klopfte mir auf die Schulter. "Also wirst du jetzt Vater?" Ich nickte. "Scheint so" "Das schaffen wir schon, da hat unser Alpha schon gleich einen Nachkommen" lachte Seth. "Sie ist erst in der vierten Woche, ab dem 3. Monat können wir uns ganz sicher sein das..." "Jake, hör auf über so etwas nachzudenken!" unterbrach mich Leah aufgebracht. Ich grinste leicht. "Vielleicht hast du recht" "Jetzt, geh schon zu Bella hoch, wir mieten uns hier auch Zimmer" meinte Embry. "Danke Leute, das ihr für mich und Bella da seid" "Das ist doch kein Problem, Jake. Wir sind doch eine Familie" lächelte Paul. Ich nickte und stand dann auf.
Als ich gerade wieder in die Pension laufen wollte, ertönte plötzlich Sams Stimme. "Jake, kann ich kurz mit dir reden?" Ich blieb stehe und sah ihn verwirrt an. Doch nickte. Wir liefen etwas von den anderen weg. "Also was gibts, Sam?" Er verschränkte die Arme vor der Brust "Es geht um Bella" Ich wurde sofort hellhörig. "Was ist mit Bella?" Er seufzte. "Ich weiß sie ist deine Seelenverwandte, aber Jake, sie ist nicht passend für einen Alpha oder für die Rolle als ein Alphaweibchen" Mir entfuhr ein Knurren. "Was willst du damit sagen, Sam?" er bewegte sich gerade auf ziemlich dünnen Eis. Und das sollte er schleunigst sein lassen. "Sie ändert ständig ihre Meinung, kann sich nicht durchsetzten und rennt vor allem weg" fuhr er fort. Wütend ging ich einen Schritt auf ihn zu. "Willst du mir damit etwas sagen?" Er schluckte und sah mich abschätzend an. "Ich weiß, dass sie deine Seelenverwandte ist und du sie von nun an beschützen musst und auch das Bal..Kind das sie dir anhängt. Aber such dir eine andere Jake, sei wie ein Bruder für sie, das ist gesünder für dich und unser Rudel, ihre Gefühlsausbrüche verunsichern dich auch und damit auch uns. Man hat es so oft gesehen, nach eurer Nacht, nach diesen Aktionen von Jessica, sie sollte dir bedingungslos Vertrauen und ein Alphaweibchen sollte sich nicht von solchen Dingen ablenken lassen, sie hat schließlich Verantwortung" Ohne Vorwarnung knallte ich ihn an die Hauswand und fuhr ihn an. "Wenn du noch einmal so etwas sagt, Sam. Dann schmeiß ich dich aus dem Rudel, hast du kapiert? Denk dran gegen wenn du dich hier stellst. Bella ist das Alphaweibchen dieses Rudels, das heißt du musst ihr gehorchen. Und sie kann sich sehr wohl durchsetzten und steht zu ihrer Meinung. Sie hat ihr Dank Edward nur ein paar Hindernisse. Und wenn du sie oder mein Kind noch einmal schlecht machst, bist du raus, verstanden? Man muss seinem Rudel vertrauen, jedem Einzelnen"
Mit großen Augen sah er mich an. "J-ja kapiert, ich...wollte es nur gesagt haben" ich ließ ihn los. "Das war unnötig, aber jetzt weiß ich wenigstens wie du über sie denkst. Und es gefällt mir nicht. Ich behalte dich im Auge, Sam. Jetzt wo Edward wieder ein Auge auf Bella geworfen hat, muss ich Bella beschützen und jeden Einzelnen von euch vertrauen können. Ich muss mich auch auf dich verlassen können, kann ich das?" Er nickte. "Bist du dir da sicher? Du würdest Bella vor den Cullens also schützen?" "J-ja, ich bin mir ganz sicher" "Ich verlasse mich auf dein Wort, Sam. Weil du immer loyal warst, aber denk dran ich habe dich im Auge" Langsam ließ ich von ihm ab und lief wieder Richtung Pension. Verwirrt sahen mich die anderen an. "Sam...hat etwas gegen Bella?" fragte Seth. Ich biss mir auf die Zunge. Natürlich hatten die anderen das Gespräch mit Sam gehört, dank ihres Wolfgehörs. "Er findet sie nicht passend für mich und die Rolle als Alphaweibchen" antwortete ich und musste mir wieder ein Knurren unterdrücken. "Was? Ist er Irre geworden?" kam es von Paul. Ich zuckte mit den Schultern und zischte dann. "Noch ein Fehltritt von ihm und ich muss ihn aus dem Rudel werfen" Alle keuchten auf. "Ich muss jeden von euch vertrauen können" Sie nickten. "Er wird sich schon wieder beruhigen" meinte Quil. "Hoffen wir es für ihn" wieder blickte ich zu Sam, der in den Himmel sah. "Ich bin bei Bella, Gute Nacht" meinte ich dann und lief zu meiner Seelenverwandten. Ich konnte es immer noch nicht fassen was Sam mir gesagt hatte, er war immer loyal und er hatte mich doch auch bei meinen Verunsicherungen mit Bella geholfen, war das alles gelogen? Aber wieso konnte ich es nicht in seinen Gedanken bemerken?
Ich schüttelte den Kopf und schloss die Tür zu Bellas Zimmer auf. Als ich eintrat, blinzelte mich Bella verwirrt an. "Jake?" raunte sie. Die finstere Stimmung von gerade eben verflog augenblicklich und ich lächelte. "Ja, Bella?" "Wo warst du?" murmelte sie und setzte sich auf. Dann sah sie mich plötzlich geschockt an. "D-du wolltest doch nicht gehen...oder? Du bist doch für mich und das Baby da?" Ich zog mir meine Schuhe aus und nahm sie in meinen Arm. "Beruhige dich, Bella. Natürlich werde ich für euch da sein, keine Angst. Ich war nur kurz die Jungs aufklären, das ich bei dir bin" verwirrt sah sie mich an. "Sie sind alle hier?" "Ja, sie wollten mich unterstützen dich zu finden" bis auf Sam, er wollte mir Vorwürfe machen. dachte ich grimmig. "Ohje also so viel Aufwand wegen mir?" Ich schüttelte den Kopf. "Bella, das ist kein Aufwand, ich musste dich schließlich finden" Sie nickte. "Tut mir leid, das ist alles so neu" dabei gähnte sie. "Das glaube ich dir, schlaf weiter, ich bin bei dir" Bella kuschelte sich an meine Brust und langsam wurde ihr Atem langsamer und sie schlief ein. Ich zog sie noch etwas näher zu mir und schlief dann auch ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von der Sonne geweckt. Müde gähnte ich und streckte mich so gut es mit Bella in meinen Armen ging. Lächelnd sah ich auf sie. Endlich wachte ich mit ihr gemeinsam auf und konnte sie am Morgen sehen. Sie sah wunderschön schlafend aus. Wie ein Engel. Ihre braunen Haare waren über dem Kissen verteilt und ihre Lippen waren leicht geöffnet. Ich seufzte, darauf hatte ich so lange gewartet. Und nun hatte ich Bella und unser Baby. Vorsichtig legte ich meine Hand auf ihren Bauch und lächelte. Bald würde ich dort kleine Fußtritte spüren. Plötzlich klingelte eine Turmuhr und ich bemerkte das wir schon 10 Uhr hatten. Wir sollten frühstücken, aber Bella sah so friedlich im Schlaf aus. Doch ich rang mich dazu sie zu wecken. Vorsichtig beugte ich mich zu ihr und küsste sie. Sie grummelte etwas und vergrub ihren Kopf an meiner Schulter. "Aufstehen, meine schöne Bella, frühstücken" sie stöhnte und öffnete dann langsam die Augen. "Ich habe aber keinen Hunger, ich bin müde" "Du musst etwas essen, du bist jetzt auch nicht mehr nur für dich verantwortlich" tadelte ich sie lächelnd.
"Oh Jake! Ich hätte nie im Traum daran gedacht, das du dir solche Sorgen um uns machst. Das du mich anschreist, ja. Das du es akzeptierst und es hinnimmst, ja. Aber das du mich immer noch liebst und dich gleich so kümmerst? Nein" "Gewöhn dich daran, Bella. Ich werde bei euch bleiben. Wirklich" Liebevoll sah sie mich an. "Danke" flüsterte sie. Ich küsste sie und schlang meine Arme um sie und hob sie dann aus dem Bett. "Das ist unfair" nuschelte sie gegen meine Lippen. Ich grinste. "Nein, aber ich bin mir sicher Angela und die anderen warten schon auf uns" Sie löste sich von mir. "Angela muss ich auch noch einiges beichten" dabei wurde sie rot. Ich hob ihr Kinn an. "Weiß sie das du Schwanger bist?" "Ja, sie hat gesagt falls ich es behalten will ist sie für mich da" Damit bestätigte Angela mir, dass sie eine gute Freundin ist. Und mit Bella durch jede Zeit geht. "Siehst du, sie ist eine wahre Freundin" meinte ich. Bella seufzte. "Ich bin froh das ich sie habe und natürlich dich" Ich küsste ihre Nasenspitze. "Geht mir genauso, aber jetzt zieh dich an. Ein Rudel voller hungriger Wölfe wartet auf uns" Sie lachte. "Ich habe hier einen Wolf vor mir stehen, ich glaube ich würde nicht einmal gegen dich ankommen" Ich sah sie finster an. "Bella, du weißt..." "Ja, ich weiß. Du würdest mir nie etwas antun. Das war nur ein Spaß" Ich war etwas erleichterter. "Das ist kein Spaß" Sie küsste mich entschuldigend und war dann im Bad verschwunden.______________________________________________________________
Hallöle, na wie fandet ihr dieses Kapitel? ;) Und mich würde eine Frage brennend interessieren! Ich habe gesehen ein paar meiner Leser kommen aus Amerika und Polen? Stimmt das, habe ich wirklich Leser aus diesen Ländern oder führt mich Wattpad nur an der Nase herum? Ich fände es nämlich Klasse und super spannend aus Amerika und Polen Leser zu haben, schreibt mir doch einfach wenn ihr aus diesem Land kommt ;) Wenn ihr von dort aus meine Story lest, seid ihr deutsche oder habt ihes es gelernt?
LG pink-lilly
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Secret, Lies and other Problems
FanfictionBellas Leben ist perfekt. Sie ist mit Edward nun beinahe ein Jahr zusammen. Doch dann geschieht das, wovor sie sich schon immer gefürchtet hatte. Edward verlässt Sie. Ihre Welt gerät vollkommen aus den Fugen. Denn Edward, der immer liebevoll zu ihr...