Kapitel 35
Jacobs POV
Aufgeregt wartete ich auf dem Parkplatz des Strandes. Gleich würde Bella kommen und wir würden mit den Jungs und Leah zusammen grillen, das sie sich noch besser kennenlernen konnten. Ich hoffte das Sam sich zusammen reißen konnte, er musste schließlich mit Bella klar kommen und er war der einzige der sich so anstellte, die anderen waren begeistert von meiner Bella. Und das freute mich riesig. Leise konnte ich den Truck schon von weiten hören und als er auch in mein Blickfeld zu erkennen war, musste ich grinsen. Als Bella ausstieg und mein breites Lachen sah runzelte sie die Stirn und lächelte auch verlegen. Ich lief ihr entgegen und küsste sie. Wieder war ich verloren und wollte mich nicht los reißen, aber die anderen warteten. Also ließ ich sie ungern los und nahm stattdessen ihre Hand. "Hi" begrüßte ich sie. "Hi" antwortete sie. Dann gingen wir langsam zu den anderen, als sie uns sahen sprangen sie auf und umarmten Bella stürmisch. Sie war etwas überrumpelt, aber erwiderte es.
"Na, hast du Hunger, Bella?" fragte Embry grinsend. Sie nickte und sah unsicher zu mir. Lächelnd legte ich ihr einen Arm um die Schulter. "Willst du einen Burger oder Hot Dog?" fragte Leah. "Hot Dog" murmelte Bella. "Setz dich doch, am Feuer ist es schön warm, es wird schließlich schon etwas kälter" sie nickte und gemeinsam saßen wir uns auf einen Holzstamm und sahen ins Feuer. "Wie war dein Tag?" flüsterte ich in ihr Ohr und es stellten sich vereinzelt Nackenhärchen auf ihrer Haut auf. "Anstrengend, mein Lehrer ist mies drauf und lässt alles an uns aus" stöhnte sie und kuschelte sich näher an mich. Ich nahm sie fester in den Arm. "Hier dein Hot Dog, Bella" damit reichte Jared ihr das Essen. Dankend biss sie hinein und ich war glücklich das sie etwas aß. Auch ich holte mir etwas zu essen, einen Burger. Als die anderen auch saßen, sah Bella alle nervös an. Es war still und nur das Meeresrauschen war zuhören. "Okay, wie schlecht denkt ihr jetzt von mir?" platzte plötzlich Bella heraus und sah verlegen auf ihren Hot Dog. Alle runzelten die Stirn. "Was meinst du?" fragte Leah verwirrt. Bella seufzte. "Ihr wisst doch das ich Schwanger bin. Haltet ihr mich jetzt für eine Schlampe die mit jedem ins Bett springt und zu dumm zum verhüten ist?" Ich verschluckte mich fast an meinem Burger als sie das sagte. Ich hustete. Wieso dachte sie schon wieder so schlecht über sich? Sie sind mir bis nach Alaska gefolgt, weil sie sich sorgen um sie gemacht hatten und Bella glaubte sie hielten sie für eine Schlampe?
Nicht nur ich schien irritiert. "Bella, hier hält dich keiner für eine Schlampe, das du Schwanger bist, war doch nicht mit Absicht. Aber du und Jake hattet euer erstes Mal und das nach einer Party mit einer Menge Alkohol, da denkt man nicht an alles. Aber deswegen bist du doch keine Schlampe. Und wir mögen dich alle, du bist toll. Und wir sind glücklich das du und Jake zusammen seid. Du tust im wirklich gut" meinte Leah. Bella wurde rot und sah verlegen zu mir. Ich lächelte sie aufmunternd an. "Und...ihr...helft ihr uns mit dem Baby?" "Na klar! Kann's kaum erwarten Onkel zu werden" schrie Quil aufgeregt. Ich lachte etwas, dieser Kerl würde garantiert nicht so schnell mein Kind bekommen. Er war alleine schon verpeilt, aber in Wirklichkeit passte er auf seine Mitmenschen wirklich gut auf. "Das Baby wird viele Onkels haben und zwei Tanten, mich und Emily" grinste Leah. Bella entspannte sich neben mir und murmelte. "Danke, Leute. Ich wüsste nicht wie..." "Keine Sorge; Bella wir sind immer für euch da" beruhigte Jared sie. Bei dem Wort "wir" drehte ich mich zu Sam, der uns ausdruckslos musterte. Er hielt sich Momentan im Hintergrund, was vielleicht besser so war. Schließlich wusste ich noch nicht ob er wirklich alles für Bella geben würde. Aber er müsste denn sie ist eine Alpha des Rudels.
Als wir gegessen hatten, spazierten Bella und ich am Strand entlang. Händchenhaltend. "Jake, kann ich dich etwas fragen?" Ich biss mir auf die Lippe, das hatte sie schon einmal an unserem Badetag gesagt und dann hätte sie fast unser Baby abgetrieben. Doch ich riss mich zusammen "Natürlich" antwortete ich. "Du willst also wirklich bei dem Gespräch über die Schwangerschaft mit meinen Eltern dabei sein?" Ich entspannte mich. "Ja, das will ich" "Aber ich habe Angst vor der Reaktion meiner Eltern" Ich blieb stehen und zog sie an mich. "Bella, du brauchst keine Angst haben ich bin bei dir" Sie lächelte sanft und vergrub ihr Gesicht an meiner Brust. "Ich hoffe das sagst du auch noch in acht Monaten, wenn ich dick und unbeweglich bin" Ich musste lachen. "Und auch dann werde ich noch da sein, weil du dann immer noch wunderschön bist. Nur ist dann unser Baby etwas größer und das ist wunderbar so. Du bist dann immer noch wunderschön, Bella. Glaub mir" Sie zog eine Schnute und ich küsste sie. "Aber die anderen Mädchen sind schlanker und wenn wir am Strand sind sehe ich aus wie ein fettes Walross und du hast garantiert tausende Verehrerinnen, jetzt hast du ja schon welche, und sie werden alle besser aussehen als ich" Ich seufzte. "Was interessieren mich denn die anderen? Ich habe doch dich und unser Baby dann. Ich brauche keine andere" Bella wurde rot bei meinem Geständnis und ich lächelte, dann küsste ich sie auf die Nasenspitze. "Du kannst wirklich wunderschöne Dinge sagen, Jake" "Zu dir sage ich sie doch immer gerne, weil es nur die Wahrheit ist" Bella verdrehte die Augen und schlug mir leicht gegen die Schulter. "Du Spinner" lachte sie.
Als Bella wieder nach Hause fuhr, machte ich mich bereit für meine Patrouille, diesmal passte ich auf Bella auf und freute mich schon ganz besonders darauf. Als es dämmerte, verwandelte ich mich und rannte so schnell ich konnte zu Bellas Haus. Als ich voller Vorfreude ankam, legte ich mich unter Bellas Fenster und sah hinauf. Das Fenster war halb offen und das Licht brannte. "Gute Nacht, Dad" hörte ich sie sagen und eine Tür schließen. Würde sie jetzt schon schlafen gehen? Doch dann wurde es still und nur manchmal konnte man etwas hören. Aber es hörte sich danach an als ob sie schrieb, machte sie Hausaufgaben? Schrieb sie Tagebuch? Ich war neugierig und wollte zu ihr nach oben, doch wenn ich mich verwandelte, wäre ich nackt und Bella verlegen, das wollte ich nicht. Also blieb ich brav unten sitzen und hörte die Umgebung ab, alles war ruhig auf den Straßen nur manchmal zischten Autos vorbei oder eine Katze. Die Katzen machten einen großen Bogen um mich ,sie spürten das von mir Gefahr ausging. Plötzlich bemerkte ich wie Bella aufstand und sich bewegte. Sofort riss ich meinen Blick wieder auf das Fenster und dort trat Bella zum Vorschein, als sie mich sah erschreckte sie sich. Doch als sie bemerkte wer unter ihrem Fenster stand flüsterte sie. "Jake! Was...Wieso hast du denn heute nichts gesagt?" Ich hechelte, sodass es aussah als ob ich lächelte. Nachdenklich biss sie sich auf die Lippe. "Ich will nicht das du die ganze Nacht hier draußen in der Kälte bist, willst du reinkommen? Ich hole dir schnell etwas zum anziehen" Ich nickte und Bella öffnete das Fenster weiter. "Kletter du schon einmal herauf, ich hole schnell die Sachen"
Als ich wieder angezogen war kroch Bella in ihr Bett. "Du und deine Kumpels bewachen mich wirklich jede Nacht?" Ich nickte. Intensiv musterte sie mich und klopfte dann neben sich. "Komm auch unter die Decke, du musst auch schlafen und du beruhigst mich. Das kann ich nach dem Tag gebrauchen" Ich grinste, das ließ ich mir nicht zweimal sagen und schnell schlüpfte ich unter die Decke und zog sie an mich. Ich seufzte zufrieden. Wie oft hatte ich mir das bei meinen Patrouille Gängen schon geträumt? "Also wieso bewacht ihr mich eigentlich noch immer?" Ich vergrub meine Nase in ihrem Haar und nahm tief ihren Geruch auf. Gott sie roch himmlisch. "Edward will dich wieder zurück haben und ich will nicht das er dich bekommt. Er wird immer aufdringlicher und dir gefällt es auch nicht. Und er hat deutlich gemacht das er über deine Schwangerschaft nicht gerade erfreut ist, also werde ich auch nicht zulassen das er unserem Baby etwas antun kann" Bella schüttelte den Kopf und sah mich liebevoll an. Dann wuschelte sie mir durchs Haar. "Es ist süß wie ihr auf uns aufpasst, möchtest du ab jetzt immer bei deiner Patrouille hier hoch kommen?" "Wenn ich darf" Sie schmiegte sich an meine Brust. "Natürlich, wir müssen nur auf Charlie aufpassen" Ich lachte. "Schon vergessen? Ich habe ein Wolfsgehör und höre besser als Menschen, ich werde Charlie also kommen hören" "Hm, stimmt" nuschelte sie und ich sah zu ihr nach unten. Ihre Augen waren geschlossen und sie sah zufrieden aus. Ich strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. "Also darf ich ab jetzt bei jeden meiner Patrouillengängen zu dir hochkommen?" "Ja, neben dir zu schlafen ist so beruhigend und angenehm. Du riechst so gut, nach Wald und Laub" Zärtlich küsste ich ihren Scheitel. "Du riechst auch nicht gerade schlecht, Bella. Nach Erdbeeren und Frühling" Ich spürte wie sie lächelte und dann gleichmäßig atmete. Sie war eingeschlafen. Ich schlang meine Arme um sie und driftete dann ebenfalls in einen erholsamen Schlaf
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Secret, Lies and other Problems
Fiksi PenggemarBellas Leben ist perfekt. Sie ist mit Edward nun beinahe ein Jahr zusammen. Doch dann geschieht das, wovor sie sich schon immer gefürchtet hatte. Edward verlässt Sie. Ihre Welt gerät vollkommen aus den Fugen. Denn Edward, der immer liebevoll zu ihr...