Später ruderte Tom mit Eliza zu dieser Insel, die tatsächlich wie ein Paradies auf Eliza wirkte. Der Sandstrand war weiß und unberührt, die Vegetation üppig und bunt. Tom half Eliza aus dem Boot und zog es an den Strand rauf. Er nahm einen Korb und ein Bündel und forderte Eliza auf ihm zu folgen. Neugierig folgte sie ihm auf einem schmalen Pfad durch das grüne Dickicht. Nach einer Weile öffnete sich der Wald und gab den Blick auf eine Grotte frei. Dort stürzte sich ein Wasserfall die Felsen hinunter in einen kleinen See, dessen Wasser von Sonnenstrahlen getroffen ein seltsames Lichtspiel an den Felswänden erzeugte. Tom kletterte über zwei Felsen zu einer Stelle nahe am Wasser wo ein Plateau Platz für ein Picknick bot. Er stellte den Korb ab, drehte ihr den Rücken zu und begann sich zu entkleiden. Irritiert beobachtete Eliza sein Tun und hielt den Atem an, als er sich auch noch seiner Hose entledigte. Er nahm Anlauf und sprang mit einem Kopfsprung ins kühle Nass. Eliza stand immer noch wie angewurzelt da. Erst als er wieder zu ihr zurück schwamm, löste sich ihre Starre und sie fragte leicht entrüstet: " Wass soll denn das werden?" "Wo nach sieht es denn aus?", meinte er und lächelte spitzbübisch. "Du bist verrückt geworden.", entgegnete sie kopfschüttelt. "Dann ist ja wohl auch klar, dass nur du mich retten kannst. Komm, das Wasser ist herrlich erfrischend." Er sah sie herausfordernd an. "Iiich? Darein? Ich kann nicht...." "Eh, die Ausrede 'Ich kann nicht schwimmen' lasse ich nicht gelten, ich weiß dass du es kannst.", unterbrach er sie grinsend, "Also, ich kann dir gerne beim Entkleiden behilflich sein oder ich schmeiss dich gleich so ins Wasser und rette dich dann." Als er Anstalten machte, aus dem Wasser zu steigen, machte sie entsetzt kreischend einen Satz rückwärts. "Bleib wo du bist!", rief sie drohend. Er lachte und ließ sich wieder ins Wasser gleiten. "Also kommst du jetzt freiwillig?" "Du bist unmöglich, Tom Foulder." Etwas zögerlich begann sie sich ebendfalls ihr Kleidung zu entledigen. Immer wieder sah sie sich unsicher um. Sie fühlte sich beobachtet, doch die einzigen Augen, die sie aufmerksam beobachteten gehörten Tom. Schließlich stand sie nur noch in Unterwäsche da, etwas unschlüssig, was sie nun tun sollte. Hätte er nicht wenigstens seine Hose anbehalten können. Als sie seinen erwartungsvollen Blick sah, erwiderte sie trotzig: "Wenn du jetzt denkst, ich mache es dir jetzt nach und zieh' mich ganz aus, dann hast du dich gewaltig getäuscht." Er lachte. "Ok, es war ein Versuch wert. Aber hauptsache, du kommst überhaupt mal endlich ins Wasser." Doch sie blieb weiter mit trotzigem Gesicht stehen und bewegte sich nicht vom Fleck. Dann ging alles ganz schnell. Mit einem Satz war er aus dem Wasser so wie er war und bevor sie flüchten konnte, war er bei ihr. Ihr entsetzter Aufschrei hallte von den Felswänden wider. Er packte sie und beförderte sie, trotz heftiger Gegenwehr, ins Wasser. Dann sprang er hinterher und war schon bei ihr als sie nach Luft schnappend wieder aus dem Wasser auftauchte. Im ersten Augenblick war sie wütend auf ihn und schlug wild um sich. Doch als er sie liebe voll in den Arm nahm und er sie voller Leidenschaft ansah, war ihre Wut bereits verflogen. "Du bist vollkommen verrückt.", kam von ihr nur noch als schwacher Protest. "Ich weiß.......nach dir. Und nur du kannst mich retten.", antwortete er liebevoll und lächelte sie an. Noch bevor sie etwas antworten konnte, tauchte er unter ihr weg. Suchend sah sie sich um. Er tauchte kurz vor dem Wasserfall wieder auf und dreht sich lächelnd zu ihr um. Dann tauchte er unter dem Wasserfall weg. Eliza schaute, wo er nun wieder auftauchen würde, doch es blieb alles still. Besorgte rief sie: "Tom? Tom, wo bist du?" "Ich bin hier." Seine Stimme kam aus dem Wasserfall und klang seltsam dumpf. "Ich bin hier hinter dem Wasserfall. Komm auch, hier ist eine größere Nische in der Felswand." 'Nur Flausen im Kopf', dachte sie zuerst, schwamm aber dann neugierig Richtung Wasserfall. Als sie hinter dem Wasserfall auftauchte, stand Tom direkt vor ihr und zog aus dem Wasser. "Hier sind wir völlig ungestört und unbeobachtet", grinste er und zog sie zu der Felsnische. Voller Leidenschaft glitt sein bLick über ihren Körper. Der nasse Stoff klebte wie eine zweite Haut an ihrem Körper und gab viele von ihrem Körper preis. Auch Eliza konnte ihren Blick nicht von Toms muskulösem Körper nehmen. Schließlich konnte er sich nicht mehr länger beherrschen. Er drückte sie an die Felswand und küsste sie leidenschaftlich und voller Verlangen. Sie schloß die Augen und erwiderte seine Leidenschaft. Das nun Folgende ließ sie völlig das Gefühl für Zeit und Raum vergessen. Sie genoss jeden Augenblick mit allen Fasern ihres Körpers und ließ sich von der Leidenschaft fortreißen.
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Ich musste mich gerade beherrschen, damit die Geschichte weiterhin jugendfrei bleibt. ;-) Den Rest überlasse ich dann lieber eurer Fanatsie. :-)
************************Die Sonne berührte schon den Horizont als sie wieder zum Schiff zurückruderten. Eliza genoss den leichten Abendwind, ihre Haare waren fast wieder trocken und die langen Haarsträhnen umspielten ihr Gesicht. Sie beobachtete das Muskelspiel von Tom's Oberkörper während er sich in die Riemen legte. Sie seufzte, der Tag war viel zu schnell vergangen. Am liebsten wäre sie mit Tom noch länger in diesem Paradies geblieben. War sie doch schon lange nicht mehr so glücklich gewesen wie heute. "Abschiedschmerz?", fragte Tom lächelnd. Sie nickte nur. Da hielt er plötzlich mit dem Rudern inne, beugte sich nach vorne und nahm ihr Gesicht in seine beiden Hände. Er strich ihr sanft die Haarsträhnen aus dem Gesicht und sah sie lange an. Schließlich gab er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Dann nahm er die Ruder wieder auf und setzte die Fahrt fort. Als sie schließlich wieder an Bord waren, wurde Tom von den Seeleuten grinsend empfangen: "Na, wenn da nicht zwei Turteltäubchen im Paradies warn." Tom nickte nur grinsend und sah seiner Frau nach. Abends lag Eliza noch lange wach, immernoch den Kopf voller Bilder vom Tag. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie schließlich erschöpft aber glücklich ein.
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Eliza - zwischen Schicksal und Liebe
Historical FictionEliza gehört als Dienstmagd einer Handelsfamilie auch zur Besatzung des Handelsschiffs, der "Star of Hope". Auf einer der Handelsfahrt wird sie brutal von Mitglieder der Crew vergewaltigt. Doch trotz ihres jungen Alters ist Eliza stark und überlebt...