Dieses Versprechen hast du gebrochen...

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•Tears In Heaven - Boyce Avenue•

///VILU'S SICHT///
I: Ich...Äh... Können wir das später besprechen? Wir müssen los...
Ich drehe mich um und will gehen, da hält Leon mich am Handgelenk fest und ich drehe mich wieder um. Sofort wird mir wieder schwindelig und ich presse die Augen aufeinander.
Le: Vilu? Alles in Ordnung?
I: Ja. Alles Bestens. Lass uns gehen.
Le: Nein. Ich möchte das jetzt gerne wissen und nicht nachher oder in 2 Jahren.
I: Man. Verdammt, Leon. Ich liebe dich! Als du da die ganze Zeit meine Hand gehalten hast, ist einfach alles wieder hoch gekommen. Die schönen und die schlechten Erinnerungen. Vor allem dieser Sche** Fersehbericht. Ich will ja auch, dass es wieder so wird wie früher.. aber ich habe Angst! Angst davor nochmal verletzt zu werden. Leon. Das alles ist schon Ewigkeiten her und ich komme immer noch nicht klar damit! Du hast mich verletzt und zwar sehr. Ich kann das alles nicht vergessen. Wir sind zwar jetzt 6-12 Monate Tag und Nacht zusammen aber was ist danach? Dann gehen wir alle wieder unseren eigenen Weg. Ich will nicht nochmal verletzt werden. Das würde ich nicht nochmal überstehen! Jeden Abend habe ich mir unsere Bilder angesehen und es hat weh getan. Ich kann das einfach nicht...
Le: Vilu Ich...
I: Hör auf. Bitte. Geh' schon vor... Ich komme gleich...
Er sieht mich noch einmal an und geht dann. Sofort wische ich mir die Tränen, die währenddessen gekommen sind, weg und mache mir neuen Eyeliner und Mascara drauf. Nachdem ich nochmal was getrunken habe, nehme ich mein Handy und gehe zu den anderen, die schon warten. Ich gehe an Leon vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen, und setze mich neben Lu. Sie guckt mich besorgt an, aber ich schüttle nur den Kopf und lächle sie leicht an. Kurz darauf kommen auch schon die Fans unter ihnen auch Lisa. Wir geben Autogramme, machen Fotos und beantworten Fragen. Die ganze Zeit versuche ich Leon's Blicken auszuweichen, aber schaffe es nicht. Er bedeutet dir zu viel. Ja. Da hat meine Innere Stimme zu 100% recht. Leon bedeutet mir immer noch so viel, wie von Anfang an. Nachdem die Fans raus sind, stehe ich sofort auf und gehe in meine Garderobe. Ich trinke noch den Rest aus meiner Wasserflasche und packe dann alles in meine Tasche. Als ich alles habe, stecke ich mein Handy in meine Hosentasche und gehe dann zu Fran, die auch gerade dabei ist ihre Tasche zu packen.
I: Hast du alles?
Fr: Vilu! Man hast du mich erschreckt!
I: Sorry.
Fr: Geht es dir gut?
I: Ja. Klar.
Fr: Vilu. Ich kenne dich.
I: Fran. Es ist alles Bestens. Vergiss den Zeitplan nicht. Ich gehe schon vor.
Fr: Vilu...
Doch mehr höre ich nicht... Ich gehe raus und setze mich schon mal ins Auto. Ein paar Minuten später kommen dann auch die anderen. Die Mädels setzen sich rechts von mir und die Jungs links von mir hin. Kurze Zeit herrscht absolute Stille, bis Diego sie unterbricht.
D: Wie lange soll das noch so weiter gehen? Wir können uns doch nicht nur noch anschweigen.
Fr: Ach. Und was hat der werte Herr vor?
Fe: Wie wär's wenn ihr uns erstmal zuhört?
Lu: Willst du vorher vielleicht erst noch in eine Bar gehen und ein paar Flaschen trinken?
Fe: Ludmila, ich...
Lu: Du was?
Und schon streiten sie sich wieder. Als dann auch noch die anderen anfangen, wird es mir zu blöd. Ich nehme mein Handy und meine Kopfhörer und höre so laut Musik das ich das alles gar nicht höre... Am Hotel angekommen, steige ich sofort aus, gehe meine Schlüsselkarte holen und dann hoch. In meinem Zimmer lasse ich mich gleich aufs Bett fallen. Wieso müssen die sich immer streiten? Können die nicht einmal normal miteinander reden? Plötzlich wird meine Zimmertür aufgerissen und da stehen Fede und Lu. Lu sieht mich entschuldigend an und ich setze mich auf.
Lu: Fede. Lass Vilu in Ruhe!
Fe: Ludmila. Ich will nur mit meiner kleinen Schwester reden!
Lu: Vilu es tut mir Leid, aber...
I: Lu. Alles gut. Kannst du uns kurz alleine lassen?
Lu: Sicher?
I: Ja.
Lu: Nagut. Schrei' wenn du was brauchst.
I: Danke Maus.
Lu geht und Fede setzt sich zu mir aufs Bett, nachdem er meine Zimmertür zu gemacht hat.
I: Was gibt's?
Fe: Wieso bist du vorhin so schnell gegangen?
I: Weil ich was trinken musste.
Fe: Das kannst du jedem, aber nicht mir erzählen. Was ist vorgefallen, als Leon dich eigentlich holen sollte?
I: Keine Ahnung... es ist alles einfach aus mir raus gesprudelt... Ich konnte nicht anders... ich musste es ihm sagen.
Fe: Vilu. Was? Was musstest du ihm sagen?
I: Das ich ihn liebe... aber keine Beziehung will...
Fe: Wieso denn nicht?
I: Ich kann über das, was passiert ist nicht drüber hinweg sehen. Ich will nicht nochmal verletzt werden! Es tat weh.
Fe: Vilu, ich verstehe dich...
I: NEIN. NICHTS VERSTEHST DU! DU WARST NICHT DA! Als wir klein waren hast du mir mal was versprochen... und zwar, dass du immer für mich da bist. Dieses Versprechen hast du gebrochen, Fede... Du warst nicht für mich da, als Papa mich geschlagen hat. Du warst nicht für mich da, als ich im Krankenhaus war und du warst auch nicht für mich da, als ihr auf Tour ward. Ich hätte dich gebraucht. Mehrmals. Aber du warst nicht da. Ich konnte dich nicht erreichen und auf meine Mails hast du mir auch nicht geantwortet. Jetzt willst du mir allen ernstes klar machen, dass du mich verstehst? Das tust du NICHT. Das kannst du gar nicht! Aber ich verstehe dich ja auch nicht...
Fe: Was meinst du?
I: Ich verstehe nicht, wie du einer meiner Besten Freundinnen das Herz brechen konntest. Ich verstehe nicht, wieso du das alles nicht mitbekommen hast. Ich verstehe nichts, was du tust. Du warst früher, bevor Mamá gestorben ist ganz anders. Du warst die Art von Bruder, die einen beschützt hat. Jetzt bist du die Art von Bruder, die alles kontrollieren will. Ich vermisse den alten Federico.
Fe: Den gibt's nicht mehr.
I: Dann bitte. Da ist die Tür.
Ich sehe ihn mit einem tränenüberströmten Gesicht an und nachdem auch er mich nochmal kurz angesehen hat, ist er gegangen. Schnell schließe ich noch die Tür hinter ihm ab und schmeiße mich dann aufs Bett, mit dem Gesicht im Kissen vergraben. Nachdem ich noch eine ganze Weile durchgeheult habe, bin ich dann auch eingeschlafen.
-nächster Morgen-
Ich wache von den Sonnenstrahlen, die ins Zimmer kommen auf. Nachdem ich ein paar Minuten wach bin und realisiert habe, was letzte Nacht alles passiert ist, kullert mir wieder eine Träne über die Wange. Sofort wische ich sie mir weg und stehe dann auf. Ich suche mir eine Jeans, ein Top und einen Pulli aus meinem Schrank und gehe dann ins angrenzende Bad. Im Bad stelle ich mich zuerst unter die Dusche. Dann ziehe ich mich an, föhne und glätte meine Haare und zu guter Letzt schminke ich mich. An den Augen nur Eyeliner, Kajal und Mascara, dafür aber ein knalliges Rot auf den Lippen. Bei einem letzten Blick in den Spiegel, stelle ich glücklich fest, dass ich die, vom weinen, roten Augen und Wangen überschminken konnte. Zufrieden gehe ich in mein Zimmer und packe schonmal die letzten Sachen in meinen Koffer, was ich eigentlich schon gestern hätte machen müssen, da Abflug ja gestern geplant war. Aber wie immer kommt natürlich was dazwischen. Ich schließe meinen Koffer, nehme mein Handy, ziehe meine Schuhe an und gehe dann zu den Mädels, die schon auf der Couch sitzen.
Mä: Morgen.
I: Morgen...
Ich lächle den Mädels kurz zu, damit sie sich keine Sorgen machen und dann gehen wir runter. Unten setzen wir uns zu den Jungs an den Tisch und mal wieder herrscht drückende Stille. Immer wieder spüre ich die Blicke von Fede und Leon auf mir und langsam wird es mir auch echt zu blöd.
I: Fede. Leon. Hört auf mich andauernd anzugucken. Ihr seid selber Schuld. Bin oben.
Ich stehe auf und gehe nach oben.
///LARA'S SICHT///
Vilu ist weg und sofort fängt Lu an zu reden.
Lu: Was hast du getan, Federico?
Fe:......




1356 Wörter
So nach langem endlich mal wieder ein Kapitel
Wie ist es?
Weiter?

Leonetta - Haben wir noch eine Chance?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt