Kapitel 4

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-Kylie Smith-

Plumps, plumps

Ich wachte durch ein plumpsen mitten in der Nacht auf. Schweiß rollte meinen ganzen Körper runter und mein Herz begab zu rasen.

Mein Fenster war offen, buchstäblich offen. Eine kalte Briese umhüllte den Raum. Ich war mir sicher, dass ich es geschlossen hatte bevor ich ins Bett gegangen bin.

"Nein." Sprach ich zu mir selbst. "Es gibt keine Monster und Geister. Ich habe es wahrscheinlich nur vergessen zuschließen." Ich stand auf und machte es wieder zu. Aber ich bin mir so sicher, dass ich es zu gemacht habe.

Plötzlich wurde eine Hand über mein Mund gehalten.

Ich fing an zuschreien, was sich eher nach einen Mmmmmm anhörte. Ein andere Arm legte sich um meine Schulter, sodass ich keine Chance hatte mich zu befreien. Ich trat der Person so hart ich nur konnte auf dem Fuß.

"Oww" ich drehte mich um und vor mir stand eine Figur oder eher gesagt eine Person. Ich probierte das Gesicht zuerkennen, was aber in dieser Dunkelheit ziemlich schwer war.

Ich nahm mein Handy und wählte die Nummer der Polizei: 110.

"Ich bin es, Idiot. Fuck man, das hat scheiße weh getan." Ich war gerade dabei auf anrufen zudrücken, als die Person vor mir anfing zusprechen. Seitdem ich die Stimme gehört habe wusste ich auch von wem sie kam. Sofort ließ ich das Handy sinken.

"Anderson, was zum Teufel machst du in meinen Zimmer?" Fragte ich ihn halb-schreiend, halb-flüstern. Das Zimmer meiner Eltern ist nur ein paar Räume von meinem entfernt und ich glaube sie wären nicht so erfreut darüber, dass sich ein Junge in meinen Zimmer befindet. Vor allem um zwei Uhr am Morgen.

Ich machte die Lampe, die neben meinem Bett stand, an.

Seine braunen Haare sahen aus wie ein Vogelnest, nicht das sie nicht immer zerzaust aussahen aber jetzt ist es extrem; seine braunen Augen scheinen müde und schläfrig. Und die holen Wangen Knochen ragten mehr heraus.

"Hast du getrunken?" Er legte sich über mein Bett und ich setzte mich neben ihm. "Und kannst du bitte aus meinen Bett verschwinden." Ich probierte ihn aus meinen Bett zubekommen, indem ich an ihm rüttelte und ihn schlug, doch er rührte sich kein bisschen.

"Was machst du in meinem Zimmer, es ist 2 Uhr morgens. Es scheint ja nicht so, als ob du schlafwandeln würdest oder sonst was." Langsam gab ich auf und legte mich mit genug Abstand neben ihn.

Das ist verrückt. Nie in meinem ganzen Leben hätte ich daran gedacht, dass ich im gleichen Bett, wie mein Erzfeind: Cole Anderson liegen würde.

"Du bist anders." sprach er.

Ich schaute zu ihn hinüber. Einer von seinen Armen ist unter seinen Kopf gelegt um ihn als Kissen zu benutzen.

"Wieso?" Fragte ich verwundert. Ich weiß, dass ich anders als die anderen Mädchen bin. Ich bevorzuge lieber Burger als Salat; lieber Horror als Romantik; Sport vor Cheerleading und Freunde vor Jungs. Aber ihn das sagen zu hören, lies in mir Gedanken aufkommen, wie er wohl über mich dachte.

An was zur Hölle dachte ich da? Warum kümmert es mich was der Trottel über mich denkt.

"Du schlägst härter als so mancher Junge." Das war alles was er dazu sagte. Ich war ein bisschen enttäuscht, dass er danach nichts mehr dazu gesagt hatte. Etwas ganz tief im Inneren von mir will wissen was er über mich dachte.

The Bad Boy's PhobiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt