-Kylie Smith-
"Was wenn sie sich wegen mir schämen, Kylie. Was ist wenn sie aufhören mich zu lieben, weil ich schwul bin?" Brad's Stimme brach ab, als eine Träne seine Wange hinunter lief.
"Sie werden nicht aufhören dich zu lieben, Brad." Ich nahm seine Hand in meine und streichelte sie behutsam. "Vielleicht brauchen Sie Zeit das alles zu verarbeiten, aber sie werden nicht aufhören dich zu lieben. Familie ist etwas, das bei nichts zerbrechen kann. Familie kann man nicht zerstören. Brad, schau mich an." Ich schob zwei Finger unter sein Kinn und drückte seinen Kopf hoch. Tränen liefen sein Gesicht runter, ihn so zu sehen brach mir das Herz. "Schwul sein macht dich nicht anders. Liebe kann man nicht kontrollieren. Du konntest nichts dafür, dass du dich in Connor verliebt hast. Du bist nicht einfach aufgewacht und auf einmal bevorzugst du Jungs anstatt Mädchen; gib dir nicht die Schuld. Wenn du etwas die Schuld geben willst, dann das Schicksal und die Liebe."
"Ich weiß nicht, was ich machen soll, Kylie. Ich habe so dolle Angst." Weinte sich Brad an meiner Schulter aus.
"Alles wird gut, Brad." Munterte ich ihn auf und umarmte ihn.
Das ist härter als ich gedacht hatte.
"Was soll ich ihnen sagen, Wie soll ich es ihnen sagen?"
Es war ein großer Fehler Brad zu helfen. Anstatt ihn aufzumuntern, ist es eher anders rum. Ich bin so eine schlechte Freundin. Ich weiß nicht mal, was ich dazu sagen soll. Ich will ihn doch helfen, aber ich weiß nicht wie.
Ich schloss meine Augen, um mir etwas einfallen zu lassen. "Beim Abendessen, sag deiner Familie, dass du ihnen etwas zu sagen hast. Wenn du die Aufmerksamkeit von ihnen hast, frag deine Mutter, was sie gegenüber deinem Dad empfindet; frag deinen Dad das gleiche über deine Mum. Dann frage sie was sie für euch empfinden. Nachdem du das gemacht hast, erzähle ihnen die Neuigkeiten. Gucke dir ihre geschockten Gesichter an und sage ihnen: 'Dad was du auch immer für Mum erfindest, ist das gleiche was ich für Connor empfinde, meinen Freund. Liebst du mich jetzt immer noch? Wenn nicht, dann hast du mich niemals wirklich geliebt. Wenn du mich liebst, akzeptiertest du es.' Danach warte auf deren Gesichtsausdrücke. Lass dir bloß nichts vorschreiben oder lass dir dein Glück nicht zerstören nur weil du Angst hast, was andere von dir denken. Du bist viel besser als das."
Ich öffnete meine Augen und fand einen völlig fertigen Brad vor mir, mit roten Augen und seine Wangen waren nas wegen den ganzen Tränen.
"Das ist ein toller Weg Ihnen es zu sagen, Kylie..." Er befreite sich aus meinem Griff. "Danke. Danke. Danke. Jetzt weiß ich genau was zu tun ist." Er gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn. "Ich muss jetzt los. Danke, Kylie." Er stand von seinem Stuhl auf.
"Geh Brad, du schaffst das." Ermutigte ich ihn mit einem breiten Grinsen.
"Danke, Ky. Hab dich lieb."
Ich fummelte mit meinen Händen an meinem Caramel Macchiato rum, als Erinnerungen wieder auf kamen.
Es ist schwer mit Cole zu reden, als wäre nie etwas passiert. Ich musste meine Gefühle echt gut verstecken und ihm vorspielen, dass alles okay sei. Es ist schwer so zu tun, als würde ich ihn nicht mögen.
Aber ich muss das machen. Das ist der einzigste Weg meine Gefühle zu verstecken. Damit er es ja nicht herrausfindet.
War er eifersüchtig und sauer, als Brad mir auf dem Arsch geschlagen hatte. Brad macht das schon, seitdem wir Kinder sind, außerdem ist es keine große Sachen weil... er nun einmal schwul ist.
Ich wusste das schon eine ganze Zeit lang, aber der Grund warum ich im Sportunterricht so geschockt war, nicht weil er schwul ist, sondern weil Connor sein Freund ist. Ich hätte niemals gedacht, dass die beiden mal zusammen sein werden.
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The Bad Boy's Phobia
RomanceEs ist einfach. Er benutzte sie um seine Ex-Freundin wieder zubekommen und als er das erreicht hat, lässt er sie fallen und behandelt sie so als wäre nichts gewesen. Aber als er ihr Tränen überströmtes Gesicht sah, realisierte er, wie stark er das...