Kapitel 11

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-Kylie Smith-

Ob ich sehr besorgt war, dass jemand das mit dem Badezimmer Vorfall herausgefunden haben könnte, war untertrieben. Ich will nicht, dass sich jetzt auch noch Erwachsene mit einmischen. Eigentlich wollte ich das mit dem Cheerleading wirklich mal ausprobieren um Erin zu übertrumpfen; nicht wirklich. Ich will ihr zeigen, dass ich kein Kleinkind bin, was seine Probleme nicht selber lösen kann. Ich will das sie sich hilflos fühlt; ich will sie am Boden sehen.

Aber was mich beim Schulleiter erwartet, war bloß ein ängstlicher Gesichtsausdruck und ein Befehl ihm zu folgen. Ich war verwirrt als wir in der Nähe vom Fußballplatz an der Sporthalle beim Lagerraum (ein extra Gebäude) zum stehen kamen.

"Ich werde vom Dach springen!" Schrie Cole, und ging dichter an den Rand. Sein einer Fuß baumelte in der Luft, wenn er so weiter macht, wird er da runter fallen. Was geht hier vor sich. Cole, was zum Teufel machst du da.

"Er schreit deinen Namen jetzt schon seid 15 Minuten. Ich denke er ist betrunken" Erklärte Schulleiter Morrison mit Sorge. "Er schreit: 'ich will Kylie ihr fucking Bastards' Entschuldigung für die Ausdrücke." Ich hätte jetzt gelacht, wäre ich nicht in dieser Situation.

Ich guckte zu ihm hoch. Du dummer Idiot schrie mein Verstand.

Seine Augen waren rot und glasig, seine Haaren waren zerzaust und standen in allen Richtungen ab, als hätte er sie die letzten Tage nicht gekämmt, er sah müde aus. Er ist auf jeden Fall betrunken.

"Cole!" Schrei ich und Signalisierte ihm, dass ich da bin. Er erwachte aus seiner Starre und seine Augen trafen meine.

"Kylie?" Fragte er.

"Was zur Hölle tust du da?" Ich würde jetzt fluchen wäre Schulleiter Morrison nicht da und ich glaube er wird mich jetzt auch nicht auf meine Ausdrücke daraufhin weisen. Er ging dichter ans Ende des Daches. Noch einen Zentimeter und er würde fallen und...

"Nein!" Schrie ich und mein Herz hämmerte laut und schnell gehen meine Brust. "Cole, komm bitte runter." Bat ich ihn.

"Was geht hier eigentlich vor sich, Ms. Smith. Hat das irgendwas mit Ihnen zu tun?" Unterbrach Schulleiter Morrison uns. "Würde es Ihnen etwas aus machen, es mir zu erzählen?"

"W-wie s-sie sehen-" stotterte ich weil ich nicht wusste, wie und wo ich beginnen sollte. Mir ist das ganze gerade ziemlich peinlich und unangenehm, ich wünschte der Boden würde sich öffnen, denn ich könnte jetzt im Erdboden versinken. Oh, es ist garnicht so schlimm, er sah nur meine Wunden und kam rüber zu meinem Zimmer und hat mich gefragt ob ich seine Freundin sein will.

"Ich habe sie gefragt, ob sie meine Freundin sein will und sie hat mich einfach abblitzen lassen." Atmete Cole schwer. Ich bin Ihm gerade so dankbar, dass er es gesagt hat, denn bei mir hätte man nichts verstanden.

Ich hätte jetzt gedacht es kommt sowas wie: "Das ist kein Grund sowas hier abzuziehen, Mr. Anderson. Das ist einfach nur idiotisch." Blah blah blah... Aber damit hätte ich nicht gerechnet, seine Gesichtszüge wurden weicher und Freude spiegelte sich in seinen Augen wieder. "Huh?" Fragte er und schaute zu mir.

Ich konnte spüren wie meine Wangen immer roter und heißer wurden. "J-ja..." Murmelte ich und wusste nicht was ich sagen sollte.

"Auf was wartest du?" Rief er fröhlich. Mein Mund stand offen. Was meint er damit. "Er hat wahre Gefühle für dich. Ich habe noch nie einen Mann gesehen, der eine Frau so sehr liebt. Er würde für dich vom Dach springen und du solltest ihm das nicht gewähren lassen. Gib ihm eine Chance."

The Bad Boy's PhobiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt