-Kylie Smith-
"Guck was du getan hast." Beschuldigte ich Cole. "Die ganze Aufmerksamkeit liegt jetzt auf mir, alle gucken mich an." Ich senkte mein Stimme.
"Solange du bei mir bist, wird es dir gut gehen." Antwortete Cole als wir zusammen durch den Schulgang gingen.
Entweder liegt es an mir oder daran das Cole so populär ist, denn alle Schüler gingen uns aus dem Weg und ließen ihn auch für uns frei. Geflüster und böse Blicke wurden mir von den Mädchen zugeworfen. Diese Blick schüchterten mich ein. Ich bin es nicht gewohnt, diese ganze Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, eher im Hintergrund zu leben und nie im Mittelpunkt. Ich wollte mir einfach das ganze Drama sparen.
Click clock.
Ihre High Heels hallten durch den ganzen Gang. Sie kam mit fünf anderen Mädchen auf uns zu, sie trugen die knappsten Klamotten, die ich je gesehen habe.
Es ist schon etwas länger her, seitdem ich meine Cousine zuletzt in der Schule gesehen habe. Ich verbrachte meine Pausen immer in der Bücherei mit Brooke, um ihr aus dem Weg zugehen.
Blicke in ihre Richtung ließen Zweifel in mir aufkommen, ob das Cheerleadervortanzen nächste Woche doch das richtige ist.
"Oh, wie ich sehe ist da die kleine Miss Kylie mit meinen." Ihre Augen wanderten zu Cole. "Gut-für-nichts Freund."
"Also." Ich machte eine Pause. "Was ist daran so schlimm, Erin. Hast du nicht Schluss gemacht?"
Ihre Augen fielen wieder auf mich. Sie sagte nichts, sie kam bloß weiter auf mich zu. Und flüsterte mir ins Ohr. "Das im Badezimmer ist nichts, zudem was ich wirklich kann. Unterschätze mich bloß nicht Kylie."
Aus dem Augenwinkel könnte ich Coles eindringlichen Blick wahrnehmen. Jede einzelne Person im Flur flüsterte oder zeigten mit ihren Fingern auf uns.
"Ich lasse dir das dieses Mal durchgehen, meine Liebe Cousine. Du willst nicht wissen, wie es sich anfühlt meinen Zorn zu spüren. Noch einmal so ein Ding und ich schwöre dir, ich werde dir dein Leben zur Hölle machen." Entgegnete ich.
Ihre Gesichtszüge verdunkelte sich und ich wusste es ist mir gelungen meine Angst zu verbergen. Ich bin selber überrascht, dass meine Stimme so fest war und man die Angst garnicht raushören konnte.
"Vergiss bloß nicht, mit wem du dich anlegst, Smith." Zischte sie und verschwand mit ihren Anhängern. Als sie weg waren, wurde alles zum Glück wieder normal. Und alle schienen das von eben vergessen zu haben.
"Was?" Fragte ich Cole, weil er mich immer noch anguckte.
"Von was zum Teufel hat sie da eben gesprochen?"
Als ob dich das kümmern würde. Flüsterte mein Verstand.
Und langsam war ich verärgert.
Am liebsten würde ich mich selbst dafür schlagen.
Worüber ärgere ich mich überhaupt.
Das Date und das Freundin-spielt-Krankenschwester hat ihm also nichts bedeutet.
Aber für mich schon. Ich habe etwas dabei gefühlt. Etwas Neues.
"Also irgendetwas ist passiert." Sein Gesichtsausdruck verändertet sich und ich konnte ihn dafür nicht böse sein. Das bedeutet ich vertraue ihm nicht.
"Das war nichts wichtiges. Ich dachte, weil sie deine Ex ist wolltest du nichts damit zutun haben." Es war die Wahrheit. Das war ein Grund warum ich es ihn nicht erzählt habe, die beiden hatten eine Vergangenheit zusammen.
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The Bad Boy's Phobia
RomanceEs ist einfach. Er benutzte sie um seine Ex-Freundin wieder zubekommen und als er das erreicht hat, lässt er sie fallen und behandelt sie so als wäre nichts gewesen. Aber als er ihr Tränen überströmtes Gesicht sah, realisierte er, wie stark er das...