Kapitel 30

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-Cole Anderson-

"Was?"

Und schon wieder mischte sich Mum in meine Angelegenheiten ein. Meine Eltern haben mir vor ein paar Sekunden erzählt, dass wir morgen zu unserem Haus in den Wald fahren und ich deswegen schon mal meine Sachen packen sollte. Der Plan war, dass wir den Rest der Ferien dort verbringen sollten. Eigentlich habe ich mich darauf gefreut, bis sie die Smiths erwähnt haben.

Zwei Wochen mit Kylie. Niemals, oder die Hölle würde ausbrechen.

Seitdem wir getrennt sind, wird alles wieder beim alten sein. Lauter dumme Kommentare und Neckereien.

Außer bei einer kleinen Sache; ich glaube ich fühle mich zu ihr hingezogen.

Ich meine, sie ist so schön mit ihren hellbrauen Haaren, die zu einem Messy Bun zusammen gebunden sind und an den Seiten eins zwei Strähnen raushängend. Dann sind da noch ihre wunderschönen blauen Augen, ihre weißen Zähne-

Shit, jetzt höre ich mich schon an wie sie.

Niemals. Das wird niemals passieren.

Ich dachte ich mag sie, denn mein Verhalten gegenüber Brad und Alejandro war eindeutig, aber ich habe realisiert, dass ich nicht eifersüchtig war. Vielleicht waren meine Gefühle einfach nur durcheinander, durch die Trennung. Das ist das zweite Mal, dass ich verlassen wurde und ich glaube es erinnert mich einfach nur an Erin. Ja ich glaube das war es.

Außerdem hasse ich Alejandro, dass war auch ein Grund.

Und weißt du was? Wenn sie ihm Nachhilfe geben will soll sie das machen, sie können auch gute Freunde werden, sich in einander verlieben, heiraten und in der fucking Zukunft-

Eine Kombination von Kylie und Alejandro, Der Horror. Der Gedanke, wie die Kinder wohl sein könnten. Einfach nur schrecklich.

"Und ihr wolltet es mir nie sagen?" Sauer kreuzte ich meine Arme. "Es ist mein Geburtstag und ich darf entscheiden wen ich einladen will."

Es ist mein Geburtstag und ich wollte eine coole Party schmeißen. Mit einem coolen Ort, DJ, Alkohol, heiße Mädchen und jeden einladen. Es wäre eine unglaublich Nacht geworden.

Aber alles ist den Bach runtergelaufen, wegen meiner Mum, weil sie unbedingt die Dinge zwischen mir und Kylie gradebiegen will. Es war ein Fehler ihr davon zu erzählen. Jetzt tut sie alles dafür um die Dinge wieder richtig zumachen, was eigentlich total unnötig ist, weil ich auf sie gehört und mit den Plan aufgehört habe, sodass niemand dank mir verletzt wird.

Mütter.

"Ich dachte, dass du dich freuen wirst." Sagte Mum traurig und ich fühlte mich sofort schuldig.

"Dwad, was iwst ein Wald?" Fragte Eliot. "Das wirst du morgen sehen." Entgegnete Dad ihm.

"Es tut mir leid, Mum. Aber bitte lass mich das nächste Mal selbst entscheiden. In ein paar Tage werde ich 18 und bitte behandle mich dann auch so." Seufzte ich und stand auf um in mein Zimmer zu gehen. Ich kann ihr wohl schlecht sagen, dass sie die Smiths ausladen soll, das wäre gemein.

Als ich in meinem Zimmer war, schloss ich die Tür und öffnete die von meinem Schrank. Wir haben keine Zeit, wir wollen morgen fahren und es ist jetzt schon 21:00 Uhr. Das heißt wenig Zeit zum packen.

Ein gedämpfter Schrei, der aus Kylies Zimmer kam, unterbrach mich bei meiner Arbeit. Sofort ließ ich meine frisch gefaltete Klamotten, die ich in meine Tasche packen wollte fallen und riss die Gardinen auf um zusehen was falsch war.

"Ich kann's nicht glauben, ich werde ein paar Wochen mit dir verbringen." Schrie sie und zeigte auf mich, als sie mich sah. Sie trug eine blaue Sweatpants und ein schwarzes baggy T-Shirt. Wow sieht sie attraktiv aus, notiert den Sarkasmus.

The Bad Boy's PhobiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt