(10) The new DJ

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》Sunshine《

Bei der Arbeit angekommen parkte ich mein Auto und lief zum Gebäude. Heute war ich mal nicht zu spät dran wie sonst auch. Ich ging durch die Hintertür rein und traf auf Martin der mich lächelnd ansah.

"Ach dir geht's ja doch gut. Mensch Sou ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.", sagte er und umarmt mich.
"Und ausnahmsweise bist du mal Pünktlich.", grinste er. "Ich habe einen neuen DJ eingestellt. Ich habe ein paar Rückmeldungen bekommen, wo sich viele über Laurence beschwert haben. Es wäre toll, wenn ihr euch anfreunden könntet." Er klatschte zwei mal in die Hände und ging, während ich hinter die Theke ging. Einen neuen DJ also...

Zuerst putzte ich die Gläser und bediente anschließend die Gäste. Als ich die getrockneten Gläser in die Regale stellte, tippte mich plötzlich jemand an, weshalb ich leicht zusammen zuckte.

"Warum erschreckst du mich so?", pampte ich und drehte mich zu der Person um.

"Was zum Teufel machst du denn hier?", wunderte ich mich. "Und woher weißt du, dass ich arbeite?"

"Hab gehört, dass du hier arbeiten gehst also wollte ich einfach mal vorbei kommen."

Ich rollte mit den Augen. "Ganz schlechte Idee. Denn wie du siehst, bin ich gerade beschäftigt."

"Was hast du eigentlich da an?", schaute er mich abfällig an.

"Das geht dich nichts an."

"Ist ja gut! Wenn du unbedingt willst, dass dir all die Männer auf den Hintern schauen."

"Es ist normale Arbeitskleidung und wenn du was dagegen hast, dann schau weg."

Während er die Gäste beobachtete, bediente ich die Restlichen, bis unser DJ die Musik laut aufdrehte und alle die vorher auf den schwarzen Sesseln saßen aufsprangen und wie verrückt tanzten. Ich musste sagen er war wirklich gut. Besonders die überschminkten Mädchen tanzten einen Partner an. Jetzt mal ehrlich die sabbernden Männer schafften es nicht mal vernünftig zu tanzen, da ihnen der Anblick viel zu sehr schadete. Es ist traurig zu sehen, wie minderjährige Jungs kommen und extra viel Geld zahlen, um die Jungfräulichkeit zu verlieren. Die Väter kommen sogar meistens mit, um den Jungs dann einen Schulterklopfer zu geben, wenn sie endlich da durch sind. Sisi meinte zu mir, dass sie solche Jungs verschont oder sogar wegschickt. Das kann ich aber auch voll und ganz nachvollziehen.

"Ist das nicht ein bisschen komisch zu arbeiten? Warum darfst du's überhaupt? Du bist wahrscheinlich noch nicht mal 18 und guckst Leuten dabei zu, wie sie sich gegenseitig aufessen. Hat das Gründe, warum du hier arbeitest?"

"Ich-... das geht dich genauso wenig an!"

"Du verschweigst mir was. Ich weiß, dass du mir etwas verschweigst."

"Jace! Lass mich jetzt einfach in Ruhe, okay?! Es kann nicht sein, dass ein Junge plötzlich auftaucht und mein Leben durchstöbert. Das geht dich verdammt nochmal nichts-" Plötzlich unterbrach mich jemand.

"Belästigt dich der Junge etwa?", fragte Martin wütend. Jace sieht mich bittend und entschuldigend an.

"Um ehrlich zu sein-" Ich wollte eigentlich die Frage vereinen, entschied mich aber dagegen:" Ja das tut er." Martin nickte, während Jace mich ungläubig ansah.

"Es wäre gut, wenn du jetzt gehen würdest. ", bestimmte Martin.

"Aber-", wollte Jace protestieren.

"JETZT.", brüllte er.

Sofort ging der schwarzhaarige Junge aus dem Club und ließ mich endlich in Frieden. Erschöpft lehnte ich mich gegen die Theke an.

"Alles ok?", fragte Martin besorgt, worauf ich nickte und mich bei ihm bedankte.

"Ruf mich das nächste mal einfach.", lächelte er mich an.

Nach dieser blöden Aktion hatte ich auch schon keine Lust mehr. Als sich nicht so viele Gäste hier aufhielten, überlegte ich zum DJ zu gehen.

Bei ihm angekommen, stand ein großer Mann etwa 1, 90 Meter groß. Dunkelblond bis hellbraune verwuschelte Haare und grüne Augen. Ja, er sieht gut aus aber nicht mein Typ. Er lächelt mich an und schaut mich dann verwirrt an.

"Hey", schrie ich ihm entgegen, da die Musik ziemlich laut war. Sofort drehte er die Musik leiser und widmete sich zu mir.

"Hey Kleine." Und schon hatte ich einen Spitznamen und außerdem bin ich nicht klein. Er ist bloß zu groß.

"Moment mal bist du nicht zu jung, um hier im Club rein zu dürfen? Sag mal, wie hast du das denn geschafft bei der Anzahl an Bodyguards?", grinste er. Immer diese gleiche Frage.

"Ich bin kein Gast.", lachte ich.

"Wie jetzt? Bist du nur zu Besuch hier? Ach bist du die Schwester von meiner neuen Mitarbeiterin? Martin hat gesagt, dass sie gleich kommen sollte."

"Nein. Ich bin deine Mitarbeiterin." Er schaute verwundert an.

"Du?"

"Ja ich."

"Wow muss mich erstmal daran gewöhnen. Naja okay. Scheinst ja nett zu sein. Ich bin Dan Parker."

"Sou."

"Und weiter?"

"Das werde ich den großen Daniboy nicht verraten.", grinse ich.

"DANIBOY?", schockiert über seinen Spitznamen schaute er mich an.

"Na gut dann nur Dani." Er zog die Augenbrauen so komisch zusammen, weshalb ich lachen muss.

"Gut ist besser als Sou." Mein Lachen verstummte abrupt. Also Angst die Wahrheit zu sagen hatte er auf jeden Fall nicht.

"Ist der Name so furchtbar?", fragte ich traurig.

"Nein aber der Name passt nicht zu dir."

"Oh doch tut er."

"Das heißt aber noch lange nicht, dass er zu dir passt."

"Du kennst mich doch gar nicht."

"Nein das ist leider war."

Ich schüttelte den Kopf und ging wieder auf meinen Posten, bis ich dann doch endlich Feierabend hatte.

Endlich geschafft *.* Ja ähm... was soll ich sagen Mittwoch sind endlich Ferien und ich freue mich darauf total. :D :D Und danke Thanks merci was auch immer für die schon 300 reads *.*

...because I'm differentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt