(20) Hospital? No!

4.3K 215 10
                                    

Leute ich habe wirklich keine Ahnung welcher Tag in Moment ist ich glaube Freitag. Also wenn es nicht stimmt, tut es mir sehr Leid.

Sunshine《

Ich wachte früh am morgen auf, um mich dann nur daran zu erinnern, dass ich hätte gestern arbeiten müssen. Ne wenn ich so weiter machte, würde ich nie mein volles Gehalt bekommen. Das ging so einfach nicht. Ich werde heute einfach die Tag und Nacht Schicht führen. Vielleicht könnte ich das ein wenig ausgleichen. Und die Schule. Scheiße die Schule. Sofort rappelte ich mich auf, ehe ich wieder ins Bett kippte. Nein, nein, nein! Was ist nur los mit mir? Ich musste das doch noch alles schaffen und regeln. Ich konnte hier nicht festgenagelt sein. Ich versuchte es nochmal aufzustehen und zu gehen aber fiel auf dem Boden. Verzweifelt fing ich an zu heulen. Ich kann das alles nicht mehr aber ich muss. Ich muss doch weiter machen. Ich muss einfach. Sonst werde ich noch gefeuert und müsste dann sehen, wo ich Geld auftreiben würde. Mich würd doch nie jemand mit 17 arbeiten lassen. Nein. Warum sollten sie auch? Das würden sie nicht für nötig halten. Und das Geld von Mum und Dad? Niemals würde ich das auch nur anfassen. Das würde nur zeigen, wie schwach ich bin, dass ich selbst nie was auf die Reihe bekommen würde. Sie würden mir doch sowieso ihr Geld nicht geben. Sie würden dies Geldverschwendung nennen. Ist das nicht schlimm genug gedemütigt und alleine gelassen zu werden. Ich hab doch niemanden. Nein, was sollten sie auch nur mit mir anfangen. Ich bin einfach nur so unnötig. Ich stehe jedem im Weg. Ich immer ich. Was habe ich der Welt nur so getan, dass ich so leiden muss? Wie werde ich das alles noch schaffen? Wofür soll ich denn eigentlich noch kämpfen. Die Zukunft ergab keinen Sinn für mich. Die Welt will mich nicht glücklich sehen wollen und auch wenn ich erfolgreich werden würde, wäre ich dann nicht glücklich. Plötzlich trat Jace ins Zimmer und sah mich zusammen kauernd auf dem Boden. Er legte den Tablett weg auf dem sich das Essen befand, welches sicher für mich sein sollte. Er lief auf mich zu und kniete sich vor mich.

"Alles okay?" Ich schüttelte den Kopf. "Komm steh auf."

"Ich kann nicht sonst klappe ich wieder zusammen.", flüsterte ich aus Angst, dass meine Stimme zerbrechen  könnte.

"Wir müssen dich ins Krankenhaus bringen." Was?! Das ist nicht sein ernst. Will er mich wirklich dahin bringen? Sie würden mich doch nur in die Klinik stecken!

"Ich kann da nicht hin. Sie stecken mich doch nur in die Klinik!"

"Wäre das so schlimm? Sou du brauchst wirklich Hilfe. Siehst du das nicht? Ich zweifle so an dir, dass du dich eines Tages noch umbringen wirst." Ist doch gut. Dann würde ich alle nicht so auf den Sack gehen und sie hätten endlich Ruhe von mir. Keine Sekunde später werde ich getragen und raus geschleppt. Ja genau so wie sie es wollten. Ich müsste dann nur sterben. Von der Brücke springen, sich die Pulsadern zerschneiden oder doch sich erhängen lassen. So viele Möglichkeiten. Ich frage mich nur, warum ich das nicht früher getan habe. Ich hätte mir dann soviel Schmerz ersparen können. Ich vergrub mein Gesicht in seine Brust. "Ich will mich umbringen." Er blieb kurz stehen und sah dann starr in die Luft, ehe er seinen Weg zum Auto weiter führte und mich rein setzte.

"Du willst wirklich sterben? Dein Leben aufgeben? Und alles aufgeben?" Gibt es einen Grund das nicht zu tun? Ich finde diesen Grund nicht. Jeden Tag rückte ich dem Ende näher. Es fehlt nicht mehr viel, bis es soweit ist. Ich merke erst später, dass er schon längst losgefahren ist. Als wir ankommen wollte er mich gerade mit zum Krankenhaus tragen, weshalb ich mich dagegen wehrte.

"Du musst mitkommen.", kommandierte er.

"Du kannst mich nicht zu etwas zwingen, das ich nicht will.", weigerte ich. Er protestierte nicht dagegen, nahm mich aber stattdessen einfach mit. Trotz schlagen, drücken und meckern brachte es nichts. Kurz vor der Tür fuhr ich ihn nochmal an. "Jace! Bitte ich will das nicht. Ich will das einfach nicht!" Er blieb stehen und sah mich dann an. "Du willst da wirklich auf dein Leben nicht rein?" Ich schüttelte energisch den Kopf. "Sie würden mich in eine Klinik stecken."

"Okay." Erleichtert atmete ich aus. Doch meine Hoffnung erlosch wieder, als er "Unter einer Bedingung" sagte. "Wir gehen da jetzt rein und werden erstmal sehen, was dir fehlt. Ich werde dir dann helfen und du kommst nicht in die Klinik. Versprochen." Er hilft mir? Das ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass ich da jetzt rein muss. "Bitte. Tu's für mich." Wird es mir dann besser gehen ohne, dass ich in die Klinik muss? Ich habe gehört, dass es da so schrecklich sein muss, dass sich welche erst recht umgebracht hatten. Ich seufzte als Zeichen, dass er mich überzeugt hatte. Als wir rein gingen, regelte er alles. Ich hatte kein Schimmer, was er zu diesem einen Mann gesagt hatte aber ich lag nach gefühlten Stunden auf ein weiches Bett. Okay weich kann man das nicht nennen. Es ähnelt eher einer Platte mit Bettbezug überzogen. Leiden die hier nicht an Rückenschmerzen?

Zwei warme Hände umhüllten meine rechte Hand, weshalb ich meine Augen öffnete. Er drückte die Hand noch einmal fest und flüsterte:

"Es wird alles gut."

Wird es das? Sorry, dass nichts kam aber ich habe momentan wieder Schulstress und so kennt ihr sicher.

...because I'm differentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt