(21) ...said the doc

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》Sunshine    

Plötzlich klopft es an der Tür. Wenige Sekunden später kommt der Arzt rein und lächelte mich an. Er wirkte sehr nett aber irgendwie auch streng mit seiner grauen Brille.

"Guten Tag Ms-

"Nennen sie mich Sou.", krächzte ich. Das Letzte, was ich noch hören wollte, war dieser Nachname, der mir nie zu Verfügung stehen sollte.

"Okay Sou. Wir werden erstmal ein paar test mit ihnen machen, um zu gucken, was ihnen fehlt." Ich nickte und schaute auf meine Hände. Ich will doch nicht hier sein. Warum hab ich mich dazu entschieden. Ich bin so dämlich.

"Soll ihr Freund hier bleiben oder nicht?" Mein Freund?! Man denkt ja auch alles wenn man Mädchen und Junge zusammen sieht. Um ehrlich zu sein wollte ich nicht, dass er blieb. Dafür war er mir erstens nicht vertraut genug und zweitens war mir das voll unangenehm. Ich schüttelte meinen Kopf, worauf Jace nickte und aus dem Zimmer ging. Langsam setzte ich mich auf und sah den Arzt an.

"Also wir fangen erst mal mit einfachen Fragen an. Wie heißen sie und bitte den vollen Namen, wie alt sind sie und wo und wann sind sie geboren?" Wozu sind dieses Fragen gut? Ich mag den Namen nicht und ich will es auch nicht wirklich sagen. 

"Ich heiße... Sunshine Louise Blake, bin 17 Jahre alt und wurde am 7.1. 2000 in Texas geboren." Er schreibt alles in seine Mappe und fragte weiter.

"Haben sie Geschwister?"

"Ja einen Bruder."

"Gut haben sie Pläne für die Zukunft?" Okay die Fragen werden immer komischer.

"Nein nicht wirklich."

"Gut das war's für's Erste. Wir machen jetzt erstmal sowas ähnliches, wie den JI Test. Okay wir prüfen den Blutdruck, Gewicht, Größe, Sehen und Hören und so weiter." Zuerst musste ich den Piep-Test machen, das ging relativ schnell und auch der Sehtest war nicht besonders schwer. Und jetzt kommen wir zur Größe, was sich wie erwartet nicht verändert hatte. Aber beim Gewicht finv ich schon leicht an zu zittern. Ob der das wohl gemerkt hat?

"Sie bringen... 40 Kilo auf die Waage." Zuerst ist er verwirrt und guckt nochmal auf seine Notizen und dann wieder auf die Waage. Er schrieb es auf und befiehlt mir mich auf das Bett zu setzen. Die Magenkrämpfe konnte ich nur leicht unterdrücken, weshalb ich nach kurzer Zeit erschöpft war.

"Jetzt fehlt nur noch der Blutdruck. Würden sie den Pullover ausziehen?" Was?! Nein, nein, nein! Er wartet gespannt auf meine Tat.

"Sie brauchen sich nicht zu schämen. Ich bin Arzt.", lächelte er. Langsam zog ich an den Ärmeln und streifte es mir über den Kopf. Er zeigte jedoch keine großartige Reaktion.

"Sie sind stark Depressiv" Dazu sagte ich nichts und starrte stattdessen in die Luft. Er seufzte und misste meinen Blutdruck, den er sich ebenfalls aufschrieb, ehe ich mein Oberteil wieder anzog.

"Okay sie haben erstmal eine kurze Pause.", sagte der Doc und ließ mich somit alleine. Aber keine Sekunden später öffnete sich die Tür von Jace, der auf mich zukam.

"Und was hat er gesagt?" Ich zuckte mit den Schultern und legte mich wieder hin.

》Jace 

Nach ungefähr einer halben Stunde wurde ich vom Arzt raus gebeten. Ich folgte ihm nach draußen und sah ihn erwartungsvoll an.

"Es steht nicht besonders gut für sie. Sie ist einfach zu mager. Ist ihnen das nicht aufgefallen? Vielleicht leidet sie an einer Essstörung. Und ich vermute mal, dass sie starke Depressionen hat. Haben sie schon mal daran gedacht sie in einer Klinik zu bringen? Das würde ihr sicher helfen sie wieder normal auf die Beine zu bringen. Wir können in Moment nur die Schmerzen lindern aber ganz gesund ist sie nicht und wird sie auch nicht sein, wenn es so weiter geht. Mehr können wir nicht machen. Ich empfehle ihnen die St. Medol Klinik. Sie kann morgen schon wieder gehen. Sie müsste sich nur noch ein wenig ausruhen und erholen."

Ich konnte nur ein Nicken hervorbringen, da ich zu sprachlos über die Worte des Doktors war. Er verabschiedete sich mit einem Nicken und ließ mich somit alleine. Ich ging wieder zurück ins Zimmer und sah, wie Sou auf dem Bett lag und mit ihren Haaren spielte. Wieso hat sie denn nie etwas gesagt? Ich habe das nie gemerkt und jetzt so im Nachhinein frag ich mich, wie bescheuert ich doch eigentlich war nie was bemerkt zuhaben.

Und wieso überhaupt? Eins ist klar: Ich muss ihr helfen. Aber wenn ich jetzt drüber nachdenke, fiel mir auf, dass ich sie gar nicht wirklich kanntr. Genauso wie es in den Filmen oder Büchern gesagt wird, ich hatte das Gefühl sie schon lange zu kennen und dabei wusste ich eigentlich nichts von ihr. Nun wenn ich so über die ganzen Geschehnisse mit ihr nachdenke, dann müsste man ja schon merken, dass irgendetwas in ihrem Leben falsch gelaufen ist. Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass Matt auch was damit zu tun hat. Ich muss mit ihm reden, auch wenn ich die Idee nicht so gut fand aber vielleicht konnte ich ja etwas aus ihn heraus quetschen.

"Ist alles okay? Was hat er gesagt?", wollte sie wissen und schaute mich unschlüssig an. Erst war mir klar, dass ich sie die ganze Zeit angestarrt hagge. Naja wohl eher durch sie hindurch.

"Du kannst morgen wieder gehen und dass-dass-" Ich lasse meinen Satz offen, da ich nicht genau wusste, wie ich ihn beenden sollte. Vielleicht sollte ich sie einfach morgen darauf ansprechen.

"Heißt das, dass ich wieder dir Arbeit sausen lassen muss? Es ist nahezu ein Wunder, dass Martin mich nicht schon gefeuert hat." Das Letzte murmelte sie nur so vor sich hin.

"Warum gehst du arbeiten? Ich mein', genug Geld hast du ja.", schoss es aus meinem Mund. Sie schien sichtlich überfordert mit der Frage zu sein, weshalb sie darauf auch nicht antwortete. Seufzend gab ich es auf und lehnte mich gegen die Wand. Sou wechselte ihre Position und legt sich auf die Seite umhüllt von der Decke. Anscheinend war ihr danach zu schlafen. Ich blueb eine weitere Stunde bei ihr, in der ich mir nur meinen Kopf zerbrach, während sie schlief. Auf einmal ertönt ein Gähnen, ehe ich verwirrt zu Sou schaute. Sie setzte sich schlaftrunken auf und holte ihr Handy raus.

"Was hast du vor?", stellte ich und runzle die Stirn, ehe sie sich erschreckte.

"Och Gott du bist das. Hab vergessen Martin anzurufen, dass ich nicht kommen kann.", nuschelte sie und musste sich ein Gähnen verkneifen.

"Gib schon her. Ich mach das für dich." Sie nickte und gab mir ihr Handy.

"Danke.", lächelte sie noch, bevor sie wieder einschlief. Ich richtete meinen Blick zu dem Handy und suchte in den Kontakten nach seiner Nummer. Es war nicht besonders schwer, da Sou so gut wie keine Kontakte hatte. Ich klickte auf den Namen und hörte schon wie es anfing zu tuten. Das erste Mal, das Zweite, Dritte...

"Hallo?", hörte ich aus der anderen Seite der Leitung. (hello from the other siiiide :'D okay okay sorry xD)

"Ja hallo. Spreche ich hier mit Martin?" Ob es höflich ist ihn mit dem Namen anzusprechen?

"Richtig und sie sind?"

"Jace ein Freund von Sou und wollte nur nur mitteilen, dass sie nicht kommen kann. Sie liegt momentan im Krankenhaus.", berichtete ich.

"Was?! Wie geht es ihr denn?"

"Ganz okay soweit ich weiß."

"Gott sei dank und ich dachte schon, dass sie in Lebensgefahr ist." Man kann die Erleichterung, die in seiner Stimme zu hören ist, schon förmlich greifen. "Danke für die Info."

"Okay wiederhören!" Mit den Worten verabschiedete ich mich und drückte auf den roten Knopf. Ich ließ das Handy in meine Hosentasche fallen und legte seufzend meinen Kopf in den Nacken.

Halllooo meine (hier ist der Punkt, wo ihr euch ein Spitznamen ausdenken müsst^^) Ich weiß so lange kein Kapitel :( Schulstress und so aber egal denn jetzt haben wir FERIEN.

Ps: Kommentiert, wenn ihr eine Widmung haben wollt.

...because I'm differentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt