(25) Why are you doing this?

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》Sunshine《

"Ich hab so darüber nach gedacht und vielleicht ist es ja auch gut, wenn du eine Zeit lang hier bleiben würdest. Ich könnte dir dann besser helfen." Der sprach so, als wäre ich so richtig krank. So schlimm wad das doch sicher nicht. "So wir müssten das nur noch mit dem Schlafplatz klären, da unser Gästezimmer gerade renoviert wird."

"Ich könnte auch auf der Couch schlafen.", schlug ich vor.

"Du schläfst einfach hier." Was da ins Bett?! Ja und wo schläft er dann? "Also ich meine das Bett ist groß genug für uns beide."

"Ja wenn du nichts dagegen hast.", murmelte ich. Wäre ja nicht das erste mal. "Ich müsste dann noch meine Schulsachen später bei mir holen.", erinnerte ich mich. Ich habe schließlich nicht besonders viel eingepackt. Ehrlich gesagt fast gar nichts außer das Nötigste. Wer ahnt denn, dass ich sofort hier aufgenommen werde?

Er nickte und verschwand aus dem Raum. Ich setzte mich auf dem Bett und zog meine Beine an mich ran, ehe ich meinen Kopf drauf legte. Ich seufzte.

Warum kann ich nicht einfach krepieren? Ich nerve nicht nur andere sonder schade mir dabei nur selbst. Ich bin so ein Versager. Wie konnte das alles passieren? Ich weiß noch wie damals war. Alles so so wie soll ich sagen...

Flashback

Vor 5 Jahren

"Matt ich will nicht nach Hause es ist so schön hier!", meckerte ich und ließ mich auf das feuchte Grüne fallen. Wir waren gerade auf einer Art Klippe gewesen. Zwar ein bisschen gefährlich aber man konnte die Sterne von hier aus so gut betrachten. Es war sicher schon 2 Uhr Nachts. Wenn Mom und Dad das heraus finden dann wären wir sowas von erledigt. Wer wäre es nicht, wenn man sich mitten in der Nacht herausschleicht, um auf einer Klippe zu gehen, wo man gut die Sterne sehen konnte?

"Komm jetzt endlich. Oder willst du noch Anschiss kriegen?!", zischte mein Bruder. Weshalb er auf einmal so drauf war weiß ich nicht. Vielleicht weil ich seinen Schlaf gestört habe. Als würde er freiwillig in der Nacht aufstehen. Nein natürlich nicht. Ich habe ihn aufgeweckt. Aber er würde eher mit kommen als dass er mich alleine auf die Kippe gehen lässt, während es noch stock düster ist. "Kommst du endlich?" Wie ungeduldig er doch sein kann.

"Ja warte kurz." Genervt schnaufte er auf. Und folgte mir zu spitze der Klippe.

"Wenn du was schlimmes verbrichst, werde ich das dir sowohl auch mir nie wieder verzeihen können."

"Kannst du nicht einmal aufhören so Pessimistisch zu sein?", mozte ich schon fast und ließ meine Beine die Klippe runter baumeln. Seufzend kam er von hinten und legte einen Arm um mich.

"Sorry. Aber ich will einfach nicht, dass dir etwas passiert okay. Du bist meine einzige Schwester und da ist es meine Aufgabe dich zu beschützen, was auch immer kommen mag, wie Dad immer sagte." Aber nervig ist es schon, wenn er mir die ganze Zeit am Leib hängt. "Kommst du nun mit?" Nickend stand ich auf und begab mich auf dem Weg nach Hause. Meinen schlampigen Gang und das pausenlose Gähnen zeigte, wie müde ich bin. Als ich endlich Zuhause ankomme, und die Tür öffnete entdeckte ich einen Brief, der auf den ich lag.

"Was ist das?", fragte Matt, nachdem er sich die Schuhe ausgezogen hatte. Ich zuckte mit den Schultern und überreichte ihm den Brief, um laut vor zu lesen. "So ihr frechen Gören. Ihr werdet noch richtig Ärger bekommen, was das Rausschleichen angeht. Einfach mitten in der Nacht zu verschwinden und nicht Bescheid zusagen. Euch könnte sonst was passiert sein. Und verabschieden konnten wir uns auch nicht. Wir fliegen für 2 Wochen nach London. Ihr wisst ja, wo das Geld ist. Und Matt pass auf deine Schwester auf. Seid schön artig und macht nichts kaputt!

Mom & Dad" Das war 's? Kein 'Hab euch lieb' oder 'Ich hoffe euch geht's gut' oder 'ruft an wenn was ist'.

"Matt das ist Bullshit!", meinte ich nur.

Flashback ende

So hat es angefangen. Die Firma von meinen Eltern wurde immer berühmter und erfolgreicher. Als sie das erste Mal weg mussten habe ich nicht besonders glücklich reagiert. Mit der Zeit wurde es immer mehr und mehr, bis sie fast gar nicht mehr da waren. Wie sich die Zeiten damals so verändert hatte. Plötzlich klopft es an der Tür. Nachdem Jace rein kommt, setzt er sich neben mich. "Alles gut?" Ich nicke und schaue auf meine Hände. "Woran hast du gedacht?"

"An früher.", antworte ich knapp.

"Dürfte ich dich was fragen?"

"Hast du bereits." Er ist sich sichtlich nicht sicher, wie er es sagen sollte, tut es aber dann doch.

"Wieso tust du das? Wieso verletzt du dich selbst?" Es gibt viele Gründe. Einfach zu viele. "Bitte sag's mir. Bitte du musst endlich reden. Hör auf immer alles in dich rein zufressen. Das macht dich nur kaputt. Ich will nicht, dass du an dir selbst in die Brüche gehst."

"Was soll ich sagen, Jace? Ich tue es, weil ich das verdient habe. Ich bin fett und hässlich und habe es nicht verdient zu leben. Es befreit mich aber trotzdem immer und immer wieder. Ich verdecke somit meine inneren Schmerzen mit Äußerlichen. Da gibt es keinen weg raus. Das ist wie eine Droge.

Wann ich damit angefangen habe? Ich weiß es nicht genau. So lange ist es her. Es hat mir geholfen. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst. Es lässt mich für eine kurze Zeit gut fühlen, hört aber auch danach auf. Es ist sinnlos das immer und immer wieder zu machen. Ich verunstalte mich damit nur selber. Und dennoch kann ich nicht aufhören. Denn ich muss irgendwo den halt finden den ich brauche aber nie finden werde. Wieso sollte ich mir denn überhaupt noch Hoffnungen machen?"

Alter ich habe mir die aller ersten Kapitel so angeguckt und omg wieso sagt keiner, dass ich so scheiße geschrieben habe? Also ich muss das nun überarbeiten.

...because I'm differentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt