***Sunshine***
Seit einer Woche bin ich schon aus dem Krankenhaus raus. Noch bin ich nicht zur Schule gegangen aber Jace hat mir versprochen, dass er mich, sobald ich bereit bin wieder zur Schule zugehen, unterstützen wird.
Noch will ich nicht gehen. Ich hab viel zu viel Angst vor diesen Blicken, die mir zugeworfen werden würden und alleine die Reaktion.
Mom hat mir angeboten wieder nach Hause zukommen, was ich natürlich sofort tuen wollte. Jaces Mutter hatte mich, wenn ich zurück wollte, immer willkommen gehießen, was ich so sehr zu schätzen wusste.
Mittlerweile hab ich mich halbwegs mit Mom vertragen. Im Haus herrscht immer noch eine komische Spannung, da Dad es nicht einsehen konnte, dass ich wieder zuhause leben wollte. Aber Mom und Matt versuchten ihn immer wieder zu überzeugen.
Meistens verbrachte ich meine Zeit trotzdem bei Jace, also wenn er mal nicht in der Schule ist. Ich habe aber auch entschieden, dass ich dem nächst kündigen werden bei Martin. Ein wenig traurig wäre ich dann schon, immerhin hat mich das Arbeiten dort all die Jahre mitverfolgt und begleitet.
Und auch wenn ich so oft gefehlt hatte, hat mich Martin immer unterstützt. Ich würde all das total vermissen. Aber jetzt, da ich mich für das letzte Jahr besonders für die Schule konzentrieren muss und gucken muss, dass ich auf ein gutes College komme, kann ich nicht auf zwei Dinge gleichzeitig achten. Es kommt ja immer mehr Stoff zum Lernen dazu. Ich will ja einen guten Abschluss.
Demnächst steht der Abschlussball an und da hatte ich vor hinzugehen, denn danach sind erstmal Ferien. Mom hatte uns vorgeschlagen, dass wir dann alle gemeinsam in den Urlaub fliegen könnten und wenn Jace und seine Mutter Lust hätten, dürften sie ebenfalls mit.
Noch haben sie nicht zugestimmt aber ich werde es schon hinbekommen die beiden zu überzeugen.
"Mom? Ich gehe mit Jace und seinen Freunden zur Mall." Sie nickte und verabschiedete sich von mir, bevor ich nach draußen stürmte. Ich stieg in mein Auto und fuhr direkt zur Mall, wo wir uns treffen sollten.
Auch wenn ich etwas zu früh war, waren die anderen bereits da und begrüßten mich. "Na?", lächelte Jace mich an. Ich grinste und drückte ihn einen Kuss auf die Wange.
"Können wir vielleicht zuerst bei McDonald's halt machen? Ich hab so hunger", jammerte Anthony und klopfte sich auf den Magen.
"Same here. Lass uns gehen", stimmte Andy zu und ging vor, ehe wir alle hinterher zogen. Während Andrey bestellte, war ich mir noch gar nicht sicher, was ich mir überhaupt holen sollte. Das letzte Mal als ich richtiges Fastfood geholt habe, war Monate her.
"Ich nehme die zwanziger Chicken Nuggets und ein Big Mac", bestellte Jace, ehe er zu mir schaute. "Und die Dame da nimmt auch ein Big Mac." Ich zog die Augenbrauen zusammen, welches er mit einem Schmunzeln quittierte.
Die Kassiererin tippte alles ein, bevor wir bezahlten und uns mit dem Essen an einen Tisch setzten. Ich fing an die Brotscheibe vom Burger zu essen, als mich Andrey komisch ansah. "Was tust du da?"
Ich runzelte die Stirn. "Äh essen?", antwortete ich, was sich aber mehr wie eine Frage angehört hatte.
"So ist man doch kein Big Mac." Ich züchte mit den Schultern und began den Burger weiter runter zu Essen. "Er hat recht das ist echt komisch."
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...because I'm different
RomanceWie es ist, niemanden hinter sich stehen zu haben und damit einsam ist, wissen nicht viele. Manche wollen einfach nicht realisieren, dass sie Leute haben mit denen sie reden können und manche würden das gerne realisieren, was aber nicht der Fall ist...