(11) Once my family fights!

4.7K 213 13
                                    

》Sunshine《

Als die Schule wieder anfing, wachte ich um 6 Uhr auf und zog mich erstmal um. Eine normale schwarze Leggins mit einem oversize Pulli wie immer. Wieder stand ich vor dem zerbrochenen Spiegel, ich muss mir unbedingt einen neuen besorgen, und dachte mir immer, wie scheiße ich bloß aussah. Der matte Glanz, die fehlende Ausstrahlung und die tot aussehende Blässe. Seufzend schnappte ich mir meine Schultasche und lief runter. Unerwarteter Weise traf ich auf meine Eltern, die mich wie Unkraut ansahen.

"Da unsere Haushälterin Josie wegen einem Neuen Job gekündigt hatte und jetzt das Haus ganz unordentlich ist, wirst du jetzt anfangen das Haus zu putzen.", erklärte Mom.

"Aber wie ich- dafür habe ich keine Zeit. Das Haus ist doch viel zu groß.", streitete ich ab.

"Dann musst du eben Zeit schaffen. Und wehe du machst es nicht. Wir werden dich dann Wort wörtlich aus dem Haus schmeißen. Vergiss das nicht: Solange du unter unserem Dach wohnst, tust und machst du alles, was wir von dir verlangen.", drohte Mom mir, während Dad den Kopf schüttelte.

"Warum bist du denn nicht ansatzweise wie dein Bruder? Nehme doch mal ein Beispiel an ihm."

"Das hat doch nichts damit zu tun. Das könnt ihr doch nicht von mir verlangen." Aus Verzweiflung liefen mir schon ein paar Tränen die Wange hinab.

"Oh doch das können wir. Ich erwarte heute Besuch. Also an deiner Stelle würde ich sofort anfangen. Ich will nicht das die Gäste so ein nutzloses erbärmliches Mädchen hier sehen. Schließlich sind wir die Blakes. Das würde nur unseren Ruf schaden.", brüllt er mich an.

"Ja euren dämlichen Ruf. Wisst ihr das interessiert mich einen scheiß Dreck. Ihr denkt auch immer nur an euch und eure wundervolle Arbeit. Ich verstehe nicht mal, warum ihr noch arbeiten geht. Habt ihr nicht schon genug Geld, um euer ganzes Leben nur noch zu Hause zu verbringen und Luxus Dinge zu kaufen? Ihr seit die schlimmsten Eltern-" Plötzlich spürte ich einen brennenden Schmerz auf der Wange, weshalb es laut klatscht und ich die fehlenden Worte schockiert verschlang.

"So redest du nicht mit deinen Eltern, verstanden?", schrie er.

"Was ist denn hier los?" fragt mein verschlafener Bruder und guckte uns alle an.

"Oh tut uns leid, Schatz. Haben wir dich geweckt?", sah Mum ihn besorgt an. Ich sah diese hinterhältige Person an, ehe ich Matt aus den Weg stieß und: "Ihr könnt mich doch alle mal", schrie. Ich schloss mich in mein Zimmer ein und schluchzte.

Warum ist das Leben bloß so scheiße zu mir? Wie soll ich das anstellen? Warum sind sie so zu mir? Was hab ich ihnen je getan? So viele Fragen und keine Antwort. Ich stehe auf und lief zum Badezimmer. Dort hole ich die versteckte schwarze Schachtel raus und öffnete sie. Ich weiß, dass es so falsch ist aber für mich ist das so, als würde man, wenn man seit Tagen nichts gegessen hat, ein komplettes Gericht vor sich liegen sehen. Das geht nicht anders. Ich zerstörte mich äußerlich, um nicht innerlich zerstört zu werden. Langsam setzte ich die Klinge an meinem Unterarm und schnitt dünne schmale Linien quer durch. Der erste Schnitt, der zweite, der dritte. Weiter zählte ich nicht mehr. Es ist so als hätte ich den ganzen innerlichen Schmerz vergessen. Ich ließ die Blut verschmierte Klinge fallen und starre in die einsame Leere. Meinen Arm wickelte ich mit einem Verband ein. Ich schnappte mir mein Handy und rief Martin an, der auch sofort dran ging.

"Hey.", begrüßte ich ihn mit meiner kratzenden Stimme.

"Oh hi Sou. Du hörst dich ja nicht gut an. Muss ich dich wieder Krank melden?"

"Nein, nein! Dafür war ich nun zu oft Krank. Ich wollte nur Fragen, ob ich die Nachtschicht übernehmen kann?"

"Ja klar. Das ist kein Problem aber willst du wirklich nicht lieber Zuhause bleiben?"

"Ne das ist in Moment der letzte Ort an dem ich sein würde."

"Okay verstehe. Bis nachher Schätzchen."

"Ja tschüss und danke nochmal.", bedankte ich mich und legte auf. Ich schaute mir den verschmierten Boden an und beschloss erstmal alles sauber zu machen. Als ich fertig geworden war, stand ich und öffnete die Tür. Ich zog mir meine Schuhe an und stürmte durch die bereits offene Tür hinaus. Bevor ich mich in mein Auto setzen konnte, hielt mich eine Hand auf. Aus Reflex zog ich meine Hand weg, da er meinen Arm mit den frischen Wunden erwischt hatte.

"Was willst du von mir?"

"Was haben Mum und Dad zu dir gesagt?"

"Nichts wichtiges.", antwortete ich monoton und setzte mich in Cherry. Ich knallte die Tür zu- nun das wollte ich zu mindest, doch er lässt mich nicht dazu.

"Ich weiß, dass du lügst. Du warst eben so aufgebracht."

"Ach ja? Du musst erst gar nicht so tun, als ob es dich interessieren würde. Du hast immer zu gesehen, wie Mum und Dad mich wie ein Stück Dreck behandeln genauso wie du und jetzt tust du so auf fürsorglicher Bruder, der in seinem egoistisch kleinen perfekten Welt nur das tut, was er will. Weißt du ich werde nie einen richtigen Bruder haben, der immer für mich da sein wird. Du wirst es auch nie sein. Also lass mich wie all die anderen Jahre einfach nur in Ruhe.", brüllte ich, knallte die Tür zu und verschwand.

In der Schule war ich einer der ersten, da ich 20 Minuten zu früh bekommen war. Ich schlenderte zur Bücherei und machte meine Hausaufgaben dazu lernte ich auch noch ein bisschen, bis es gongte.

Sorry Leute für die keinen Updates aber wie manche wissen habe ich noch eine andere Geschichte, die ich eigentlich beenden wollte. Nun deshalb habe ich diese Geschichte vernachlässigt. Ich hoffe ihr seit mir nicht böse. :/

...because I'm differentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt