15.

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Wie er mich so ansah, bekam ich einfach butterweiche Knie. Alles in mir zitterte und ich war so aufgeregt. Er liebte mich und ich liebte ihn. Alles in mir zitterte, als ich ihm in seine braunen Augen sah, in ihnen versank, wie auf der unendlichen Weite des Meeres. Thomas hatte seine Hand an meine Wange gelegt und strich sanft über sie. Ob er wohl auch so aufgeregt war wie ich? Ich hatte das Gefühl, abzuheben, seine Blicke und gaben mir die Kraft, die ich brauchte, da alles in letzter Zeit so schlimm war. Er holte mich aus der Dunkelheit und zeigte mir das Licht. Meine ganze Trauer und Wut war wie weggeblasen, machte der Freude und der Liebe platz.

„Ich möchte wirklich lange mit dir eine schöne Zeit verbringen können. Wir beide als Team schaffen es, Isabella und jedem, der sich uns in den Weg stellt die Stirn zu bieten. Leana, ich hoffe, du empfindest auch so wie ich, denn ich habe wirklich das Gefühl, mich jede Sekunde mehr in dich zu verlieben. Ich muss ständig an dich denken, an deine wunderschönen Haare, deine wunderbaren Augen, einfach an alles. Leana, du machst mich so nervös", offenbarte er und ich hatte das Gefühl, vor Glück nun völlig durchzudrehen.

Ich schluckte und näherte mich ihm ein Stück, was Thomas lächelnd erwiderte, denn er kam mir nun noch näher, sodass unsere Münder nur noch einige Zentimeter voneinander entfernt waren. Ich konnte seinen rasenden Herzschlag spüren und hörte, wie er schnell atmete, da er wohl so aufgeregt war wie ich. Wir atmeten dieselbe Luft ein.

Doch was mir noch einfiel, dass ich ihm ja nun zeigen konnte, was ich dazugelernt hatte. Dieser Ort  hier war sowieso nicht der romantischste. Einfach nur Holzmöbel, die das Zimmer dekorierten, damit es wohl nicht so leer aussah. Was war das überhaupt für ein Ort? Egal, ich wollte hier weg, zu einem Ort, an den wir uns auch in Zukunft noch erinnern könnten und uns freuen könnten.

„Thomas?" „Hmm?" „Ich möchte dir etwas zeigen, gib mir deine Hand." Thomas griff nach meiner Hand. Sie war warm und weich. Leicht verschwitzt war sie auch, meine ebenfalls, schließlich war ich schrecklich aufgeregt. Ich konzentrierte mich auf einen Strand, die Wellen, die sanft an den Strand spülten, der Himmel, der blau strahlte und einen weichen, gemütlichen Strandkorb direkt vor dem Wasser. Ich konzentrierte mich auf diesen Ort, während ich Thomas' Hand hielt.

Als sich das bekannte Schwindelgefühl bekannt machte, musste ich beinahe grinsen, so froh war ich, dass es zu funktioniern scheinte. „Leana, was machst du?", fragte Thomas verwirrt. „Vertraust du mir?", stellte ich die Gegenfrage und sah ihm in die Augen. Thomas lächelte mit hochrotem Kopf und schon waren wir verschwunden und waren an dem besagten Ort.

Es war genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Thomas und ich saßen nebeneinander im Strandkorb und lächelten uns an. „Jetzt können wir fortfahren", kicherte ich, während Thomas mir gleich wieder näherkam. Das ließ er sich wohl keine zwei mal sagen.

Als seine Lippen meine berührten, explodierte ein Feuerwerk in mir und ich fing an, voller Freude zu zittern. Es war einfach so wunderbar, noch viel besser als ich es mir jemals vorgestellt hatte. Thomas grinste ebenfalls in unseren Kuss hinein, als ich ihn erwiderte voller Freude und Liebe. Ich liebte Thomas einfach so sehr und war so glücklich.

Alles war perfekt. Wir waren hier und er hatte endlich das getan, was ich mir schon so lange wünschte. Er hatte mich geküsst und es war perfekt. Seine Lippen waren so weich und fühlten sich so hervorragend auf meinen an, dass ich das Gefühl hatte, den verstand zu verlieren. Millionen Schmetterlinge flatterten aufgeregt in meinem Bauch umher und ließen mich fast abheben. Mein Herz hämmerte so stark gegen meine Brust, schlug für ihn, für Thomas.

Unser Kuss war so leidenschaftlich, einfach das Paradies. Nie wieder sollte er enden. Doch ich hatte nun Thomas für mich, was bedeutete, dass wir so etwas ständig wiederholen könnten. Es war einfach zu perfekt, er war zu perfekt. „Ich wünsche mir das schon so lange", nuschelte ich in unseren Kuss hinein, worauf sein Kuss noch intensiver wurde. Er legte den Arm um meinem Rücken und zog mich so näher zu sich heran, was mich in den Kuss grinsen ließ. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn so ebenfalls näher zu mir heran. Wir waren uns so nah, unsere Herzen schlugen füreinander und um die Wette.

*****

Einige Stunden später lagen wir nebeneinader im Strandkorb, aneinandergekuschelt und erzählten uns gegenseitig etwas über unser Leben. Ich hatte ihm erzählt, dass ich in Manhattan wohnte und er in einem Ort in der Nähe von Florida. Es war also schon ziemlich weit entfernt. Welch ein Glück wir also hatten, uns hier begegnet zu sein. In der Realität wären wir niemals aufeinander getroffen und ich könnte mir ein Leben ohne Thomas nicht vorstellen. Ich war einfach wunschlos glücklich.

„Wann hast du das eigentlich gelernt, Leana? Ich wusste zwar, dass du begabt bist, aber das war einfach der Wahnsinn. Es ist so bezaubernd schön hier, das muss doch viel Kraft erfordern, uns beide hier herzutransportiern, nicht?" Ich kuschelte mich noch näher an ihn. „Du hast mir die Kraft gegeben", murmelte ich und Thomas küsste mich auf den Scheitel. „Ich habe etwas trainiert, als ...", ich schluckte, daran wollte ich gerade nicht denken, da ich so glücklich war, „als ich mich verkrochen hatte und betrübt war, wegen naja, du weißt schon was."

„Es tur mir leid, ich wollte dich nicht daran erinnern", sagte Thomas und sah mir in die Augen. Ich konnte ihm ansehen, wie leid es ihm tat und bekam automatisch wieder ein schlechtes Gewissen. „Wir sind hier, das ist die Hauptsache", flüsterte ich, worauf er mich breit angrinste.

Ich schloss die Augen, lauschte seinem Herzschlag, der noch immer raste und dem Rauschen des Meeres, was beides so beruhigend auf mich wirkte. Ich fühlte mich so geborgen und hatte das Gefühl, dass es nichts geben könnte, was mich jemals wieder traurig stimmen könnte.

Denn wir hatten uns. Thomas und Leana. Endlich war es wahr.

In our dreams (Thomas Sangster FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt