Charlotte Abernathy - Between dream and duty (Harry Potter Fanfiktion)

Kapitel 23

"Das bedeutet, er hat dich geküsst und hat trotzdem nicht mit seiner Freundin Schluss gemacht.", fasst Regulus zusammen.
Ich nicke stumm.
"Wenn du willst, dann schlage ich mich mit ihm. Dazu habe ich sowieso genug Gründe.", schlägt er vor.
Ich muss lächeln.
"Nein, besser nicht", sage ich.
"Hast du darüber nachgedacht mit ihm zu sprechen?", fragt er.
"Ich weiß nicht", sage ich langsam. "Vielleicht interpretiere ich da einfach zu viel rein."
Ich seufze.
"Du weißt, ich mag meinen Bruder nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er dich verletzen wollte.", sagt Regulus ruhig.
"Danke", sage ich. Ich fühle mich besser. Es ist ein schönes Gefühl mit jemandem darüber gesprochen zu haben.
"Verdammt, Zaubertränke hat schon vor einer halben Stunde angefangen", stelle ich mit einem Blick auf meine Armbanduhr erschrocken fest.
Wir stehen auf und sprinten sofort zum Unterricht.
Regulus klopft. Slughorn öffnet die Tür.
"Sie sind ja reichlich spät", sagt er. "Haben Sie eine Begründung dafür?"
Bevor ich etwas sagen kann, tischt Regulus ihm gleich eine Geschichte auf.
"Charlotte ist die Treppe hinunter gestürzt und ich habe sie in den Krankenflügel gebracht. Madame Pomfrey sagte, sie würde gleich wieder ordentlich laufen können und ich solle warten und dann gemeinsam mit ihr zum Unterricht gehen", sagt er.
"Nun ich hoffe, dass sie nächstes Mal darauf achten wohin sie ihre Füße setzten, Miss Abernathy.", sagt Slughorn ein wenig belustigt und bedeutet uns hereinzukommen.

"McGonagall hätte dir das niemals abgekauft.", sage ich, als Regulus und ich zu den Gewächshäusern gehen.
"Ich weiß", sagt er und grinst. "Aber Slughorn hat mich nach den beiden Quidditchspielen jedes mal darauf angesprochen was für ein guter Sucher ich bin und du weißt ja, dass er gerne mal Schüler bevorzugt."
"Was für eine Ehre, dass ich mit dir befreundet sein darf", sage ich sarkastisch.
"Tja, nicht jeder kann so toll sei wie ich.", sagt er lachend.