Weiße Wesen im Morgen

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Hier noch einmal ein dank an ChildWhoLivesForever für das Cover
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Den Blick zum Boden gewand Schritt der Junge, in Lumpen gekleidet, weiter durch die graue, kalte Welt. Männer und Frauen ohne Lächeln im Gesicht, ohne Lachen im Herzen huschten in schwarzen Anzügen über den Asphalt, die Autos rasten über die Straße, die letzten Sterne funkelten in der verblassenden Nacht, der Mond verschwand langsam hinter den Wolkenkratzern. Im Herzen nur die Kälte der Einsamkeit schob sich der blonde Junge vorbei an den Menschen als ein weißes Wesen, vom Winde getragen, vor seiner Nase herum wirbelte, glänzend landete er auf der ausgestreckten Hand, hinterließ Kälte und Wasser, doch trotz dessen, trotz der Kälte, den Blicken der Erwachsenen, lächelte der Junge, blickte zum ersten Mal seid länger Zeit hinauf in den Himmel, das verächtliche Schnaufen der Leute ignorierte er. Weitere kleine Geschöpfe stiegen herab, belegten die zierlichen Zweige, die grauen Straßen. Reine, weiße Unschuld bedeckte schon bald die Stadt, weiter wirbelten die Wesen hinunter, bedeckten weiter die Häupter der vorbei huschenden Leute. Trotz des kalten Windes, der eisigen Schatten umschloss wie seid langen nicht mehr Wärme das Herz des Jungen. Wie verzaubert stand er dort inmitten der fliegenden Wesen, der Menschen die das Wunder nicht sahen, die Welt, bedeckt von Kälte und Einsamkeit, schien für einen Moment mit Wärme zu erwachen. Lange stand der Junge dort, bedeckt von dem reinen Gefühl und den Blicken der Leute. Freude durch zog seinen Körper, Glück und das Gefühl der Geborgenheit erstrahlte in seinem Herzen.
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Die Geschichte habe ich zwar schon veröffentlicht aber hier noch mal^^'

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