Als 1 K Spezial dachte ich mir ich versuche mich mal an Romanze..ja, ich glaube ich mache das nie wiederxD
PS. Ist nur angedeutet und nicht dieses heftige "ich liebe dich"-Schnulzzeug
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Stumm, die Hände in den großen Taschen ihrer Jacke vor der Kälte versteckt, huschte durch die dunklen Schatten. Rötlich schimmerte der dünne Strich Stoff vor ihr, zögerlich folgte die in weiß gekleidete der Spur, wandt sich durch enge Gassen, Menschen, deren Ziel die wenigen, spärlich beleuchteten Läden darstellte, "Mama, Mama, bekomme ich Morgen Geschenke?", der kleine Junge, der vor wenigen Minuten seine Mutter an der langen Jacke zu dem letzten, offenen Spielzeugladen geschliffen hatte, strahlte eben jene nun an, drängelte, erwartete ungeduldig den nächsten Morgen. Amüsiert über das vor freudige Verhalten stoppte die Brünette ihren Gang, beobachtete kurz die strahlenden, blauen Augen, unschuldig rannte der kleine Blondschopf weiter durch die düsteren Straßen, dicht gefolgt von der verzweifelten Frau, "Timmy! Warte doch!", rief sie. Noch lange blickte sie den beiden hinterher, hing Erinnerungen nach, als ihr Blick erneut über ihre Hand huschte. Der kräftige Rotton verwickelte sie, ließ sie dem dünnen Faden folgen, die Augen starr nach unten gerichtet. Gebannt beobachtete sie wie der Fäden deutlicher wurde, die Straße, die bis dahin durchschimmerte, verdrängte. Wie durch einen Tunnel fixierte sie sich auf das Rot, die Häuser und Menschen um sie vergessend. Plötzlich spürte sie einen Widerstand, Wärme ging von dem fremden Gegenstand aus. Zögerlich erhob sie ihren braunen Blick, traf auf grüne, leuchtende Augen, "ähm..sorry", murmelte sie, schreckte zurück. Der Fremde musterte sie belustigt, stockte bei ihrer Hand, starrte auf den dünnen Faden, "..du auch?", murmelte er mit tiefer Stimme, seine braunen Haare hingen ihm tief in das Gesicht, "wie du auch?", Verwirrung breitete sich in dem Mädchen aus. Er deutete auf die dünne, rote Schnurr, eine Flimmern vertiefte die Farbe, ließ sie hell erstrahlen, geschockt sprangen sie auseinander, das sanfte Licht, das von dem Band ausging, verglomm, schimmerte in die dunkle Nacht. Erneut folgten ihre Augen dem Garn, erblickten zum ersten Mal das Ende, welches um den Finger des Jungen gebunden war, "w..wie?", rief sie verblüfft aus, starrte auf den Gleichaltrigen, blinzelte langsam. Erste Schneeflocken lösten sich von dem wolkenbehangenen Himmel, legten sich wie eine weiße, reine Decke auf die verstummte Stadt. "Leon..", flüsterte der Braunhaarige, streckte ihr seine, in graue Handschuhe versteckten Hände entgegen, "Melissa", antwortete sie im gleichen, leisen Ton, erwiderte die Geste, lächelte zaghaft, nicht bewusst welche Bedeutung der dünne Faden der Liebe hatte.
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Meine ungewöhnlichen Kurzgeschichten
Short StoryWillkommen bei "Kurzgeschichten" Da ich öfters einmal kurze Geschichten schreibe und mir dies auch Spaß macht dachte ich mir das ich die Geschichten mit euch teilen könnte und es würde mich freuen wenn ihr mal vorbei sehen würdet. (Cover von der lie...