Hallo, ich bin wieder daa!:D und schon sehen ich die ganzen Menschen fliehen..Hach. .ich bin so beliebt..
Naa egal
Ich war jetzt ganze 5 Tage weg
Es war eine tolle Zeit für euch
Jetzt ist sie vorbei
Mein Beileid.
Übrigens, das ist Teil 50^-^
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Leise ächzend gab der Plakettboden unter ihren kleinen Füßen nach als sie flink durch den Flur schritt, "Papi! Papa! Ich hab Frühstück gemacht! Wie lange willst du den noch in der Wanne bleiben?", rief sie vergnügt, klopfte energisch an die dunkle Tür, versucht eine Antwort zu erhalten, "Papa?", neugierig öffnete sie die Barriere, die ihr bis dahin den Blick auf das Zimmer verweigerte. Geschockt stoppte sie, schüttelte langsam den Kopf, ihr Hals schnürte sich zusammen, schien von dem unvermeidbaren zugedrückt zu werden. Ihr brauner Blick hing an dem Rot, die den Boden verfärbte, dem bleichen, eingefallenen Gesicht und den aufgeschnittenen Adern, "Vater..", flüsterte sie bevor sie zu ihm stürzte, verzweifelt an ihm rüttelte, stetig nach ihm rufend. Tränen floßen wie kleine Flüsse ihre bleichen Wangen herab, bildeten salzige Seen der Trauer auf ihrer Hand, zitternd versenkte sie ihre dünnen Finger tiefer in den blauen, nassen Stoff der den kalten Körper ummantelte, versucht die letzte Wärme an ihn zu binden, bei ihm zu behalten, kläglich an dem Versuch scheiternd. Panik machte sich in ihr breit, die Stimme gebrochen wie zersplittertes Eis versuchte sie dem blutenden Menschen neben sich zurück in die Welt zu führen, wieder zum Leben zu erwecken, "mach die Augen auf, Vater..ich mach Frühstück..Vater..", flüsterte die Jugendliche, das Blut ihres Vaters hing an ihrer Wange. Zitternd löste sie ihre dünnen Arme, starrte auf die klebrige Flüssigkeit die dunkle im matten Licht der Badezimmer Beleuchtung schimmerte, den Anblick ihres Vaters fest in ihr Gedächtnis gebrannt starrte sie auf den Leichnam, der leichte Bart, die den Glanz verlorenden Augen auf die tristen, grauen Fließen gerichtet. Die braunen Haare in dem rötlichen Wasser getränkt, das silberne Messer lose in seiner Hand, die aufgeschnittene Arme noch im kalten Becken. Die Hoffnung nicht verlierend zerrte sie an dem Pullover, versucht ihn zu retten. Weißes Papier glitt aus der blauen Tasche, gewellt von der Flüssigkeit. Vorsichtig erhob sie das dünne Blatt, befürchtete es zu zerstören, die letzten Worte ihres Vaters zu verlieren. Langsam, zögerlich öffnete sie den Brief, starrte weiter auf den Körper neben sich. Schwarze Buchstaben schienen ihr entgegen zu scheinen, reizten ihre Augen, brannten in dem nicht reden wollenden Weinen.Liebste Tochter,
ich wollte für dich stark sein, für dich lachen, für dich weiter leben. Doch ich kann es nicht, ich kann nicht ohne deine Mutter leben, ihr Lachen vergessen.
Weißt du das du ihr unglaublich ähnlich siehst? Du hast ihre zierliche Figur, ihr roten, nach allen Seiten abstehenden Haare und das gleich, kluge Funkeln in den Augen. Manchmal vergesse ich das sie damals ihr Leben wegen dir gab, starb, mich in ihrem letzten Moment anlächelte und mit den Worten "ich liebe euch.." von uns ging. Ich vermisse sie, meine große Liebe.
Du wirst es gut haben, gut bei deiner Tante. Ich weiß, ich bin egoistisch, wie kann ich bloß einfach gehen? Dich zurück lassen? Es tut mir leid, ich hin ein schrecklicher Vater. Aber bevor ich gehe, ich hoffe du findest mich nicht, möchte ich dir sagen:
Wir lieben dich, du bist das beste was uns hätte passieren können, es hätte alles perfekt sein können.Stärker floßen die Tränen, lautes Schluchzen durchdrang die Stille, "..du warst..bist..bleibst ein wunderbarer Vater..", flüsterte sie, drückte den Brief an ihr Brust, an die Stelle an der ihr Herz schlug, ihre Eltern von nun an lebten.
Die letzten Sonnenstrahlen tauchten die Stadt in malerisches Orange, schimmerten sanft im Fluss, spiegelte sich in den Fenstern der Läden. Rauschend verschluckte das Wasser die leise Musik die über die freie, grüne Fläche hallte, einzig Grabsteine warfen das Licht zurück, zeigten die vielen verlorenen Menschen, verdeckten ihre Erinnerungen. Stumm starrte die junge Frau auf den Stein vor sich, überflog die Zeilen, erneut schoss ihr das Bild ihrer Kindheit in den Kopf, leicht schüttelte sie jenen, versucht die aufkommenden Gefühle zu verschließen, in ihrem Inneren zu behalten, vor den Blicken der Außenwelt zu verbergen. "Lilie? Komm, wir sollten.."
"Noch eine Minute", murmelte sie, "warte im Auto", leise raschelte der Untergrund als die ältere Frau sich entfernte, der Jüngeren Ruhe ließ. Ihr Blick löste sich von dem grauen Fels, der weißen Schrift, starrten in den blauen Himmel, "Papa..? Mama..? Ich liebe euch auch..", hauchte sie in den sanften Wind bevor auch sie sich abwandte, zu dem silbernen Auto lief.
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Meine ungewöhnlichen Kurzgeschichten
סיפור קצרWillkommen bei "Kurzgeschichten" Da ich öfters einmal kurze Geschichten schreibe und mir dies auch Spaß macht dachte ich mir das ich die Geschichten mit euch teilen könnte und es würde mich freuen wenn ihr mal vorbei sehen würdet. (Cover von der lie...