20 Wörter

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Meine Umsetzung dieses.."Projekts"
Eigentlich ist es so ja falsch aber..ist halt individuell :P ob gut individuell oder schlecht ist mal so in den Raum gestelltxD
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Zwanzig Wörter, die nicht hätten schöner sein können
"Sind wir Freunde?"
"Natürlich sind wir Freunde! Wir halten zusammen, das verspreche ich dir"
"..wirklich..?"
"Ja, ich bleib bei dir!"
Sonnenstrahlen schimmerten durch das von Staub bedeckte Fenster, hinein in den dunklen Raum, morsche Balken knirschten unter den leichten Sprüngen der zwei Kinder, fröhliches Lachen hallte durch das zerfallene Gebäude. "Melissa,  ich hab dich gleich~", trällerte ein kleiner Junge, blonde Haare hingen ihm wirr vom Kopf, verdeckten seine grünen Augen, "das glaubst auch nur du!", rief das Mädchen zurück, schnaufend, nach Lift ringend. Braun umwehten dünne Strähnen sie, rötlich schimmerten sie als eine Hand sie zum aufschreien brachten, "hab dich", hämisch grinsend stoppte der Junge neben ihr, "und du meintest ich fange dich nicht!". Langsam ließen sich die beiden vor einem der dreckigen Gläser nieder, schweigen umhüllte sie als das Mädchen zu sprechen begann,  "du Leon?".

Neunzehn Wörter, die dich wütend machten
"Ich glaube nicht das es sich lohnt um den zu kämpfen"
"..stimmt, du hast recht.."
"So denkst du also.."
Geschockt weiteten sich ihre Augen,  starrten auf den jugendlichen Jungen vor sich, "eigentlich", zischte er, von ihren Worten verletzt, "wollte ich dir nur sagen das ich umziehe aber wenn es so ist, ist es ja egal", er drehte sich um, verschwand hinter einem der vielen Säulen die die Halle schmückte, Fremde beäugten sie, tuschelten. Gelächter durchschnitt die Starre in die Melissa gefallen war,  "und jetzt ist er weg", kicherte das blonde Mädchen neben ihr.

Achtzehn Wörter, die mich überraschten
"Leon..das.."
"Ich weiß, ich weiß, du brauchst mir nicht zu sagen das du mich hasst! Geh! Sofort.."
Verletzt schaute sie ihr bester Freund an, Wut verzerrte seine markanten Gesichtszüge, "du..", setze er leiser an, die Stimme vor Zorn erkaltet, "ich dachte ich könnte wenigstens meiner Freundin vertrauen, die, die ich seit meiner Geburt kenne. Meine Menschenkenntnis scheint nicht gut zu sein"
"Leon..ich"
"Ich will es nicht hören!", brauste er erneut auf, wandt sich aus dem Griff in den sein Handgelenk bis jetzt geruht hatte, entriss sich dem zierlichen, langen Finger, erhob seinen Blick. Er verschränkte seine Arme, schloss sie aus, zeigte ihr mit dieser Bewegung, mit dieser Haltung seine Abweisung, "es war nicht das erste mal und ich kann es nicht mehr ertragen,  Melissa, ich werde wegziehen, wir werden uns wohl nie wieder sehen", stellte er fest, wandt sich zum Gehen.

Siebzehn Wörter, die mich vernichteten
"Aber.."
"Melissa, lass es, versuch mich nicht anzulügen,  es ist vorbei! Ich..ich erkenne sich nicht wieder"
Schmerz betäubte ihr Entsetzen, Akzeptanz ihren Unwillen, stumm richtete sie ihren Blick auf den Boden,  konnte nicht länger in seine vorwurfsvollen, enttäuschten und traurigen Augen sehen. "Es tut mir leid, Melissa, aber diese Beziehung ist beendet", erklärte er,  Mitleid schwang in seiner Stimme mit bevor er den ersten Schritt aus ihrem Leben machte, "Tschüss, Melissa, vielleicht sehen wir uns ja, irgendwann, irgendwo. Vielleicht bist du dann auch wieder Du".

Sechzehn Wörter, die mich verwirrten
"Leon ist wirklich nett..ich bin so glücklich"
"Du solltest dich lieber von ihm fern halten"
Unglauben ließ sie aufhorchen, in das weiche Gesicht sehen, dass von braunen Locken umrahmt war,  "weswegen?", Neugierde schwang in ihrer Stimme, "weißt du weswegen er damals umziehen musste?"
"Weil sein Vater einen neuen Job hatte? Weil die Wohnung alt war? Weil.."
"Nein. Es gibt Gerüchte das es eine Auseinandersetzung gab. Mit Messer..und so", zweifelnd blickte sie ihre Freundin an, "'und so' ist wohl die schlechteste Beschreibung und es sind Gerüchte, meine Liebe, laber mir so was ein wenn du Beweise hast".

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