Freiheit

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Ihre grünen Augen beobachteten das braune, freie Wesen das über den Himmel glitt,  die breiten Schwingen auf und ab durch die Luft schwingend flog der Adler durch die Wolken, folgte der Sonne hinter den Horizont, "Warte!", rief das Mädchen,  sprang auf. Das Gras raschelte im sanften Wind, zerrte an ihrer Kleidung, schien sie mit sich, dem Vogel hinterher tragen wollend, wie selbst bewegte sich ihr Körper, rannte durch das grüne Feld. Die sanften Stängel kitzelten an ihren Beinen während sie dem anmutigen Wesen folgten, versucht den roten Horizont zu erreichen, die weißen Wolken begleiteten sie bis an den Rand, an die tiefe Schlucht die das Ende der Wiese zeigte. "Warte!", schrie sie hinein in den dunkel werdenden Himmel, das kleiner werdende Wesen schien zu stoppen, sie zum folgen verleiten zu wollen. Der Wind umspielte sie, floss um sie herum, die letzten Strahlen der Sonne erwärmten ihre Haut, schien bis in ihr Herz zu scheinen. Für wenige Sekunden fühlte sie sich frei,  wie der Wind der dem Vogel folgte, der Sonne hinter den Horizont.

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