leuchtende Tänzerin

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Diese Idee ist zwar dumm aber egalxD ich wollte sie umsetzen und ihr dürft LEIDENOwO
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Traurig hing ihr Blick aus dem Fenster, gefesselt von dem tristen, eintönigen Alltag, den in schwarz und grau gekleideten Menschen die ihre Gefühle versteckten, zu ihren Arbeitsplätzen hasteten. Kein Lächeln zierte ihr Gesicht,  die hohen Wände der Gebäude hielten ihre Träume fest, ließen sie nicht streifen, versperrten den Anblick der Natur, zeigten nur Trostlosigkeit, düstere Wolken verdeckten den blauen Himmel, versteckten die wärmenden Strahlen der Sonne, hüllten die Stadt in Kälte. Stockend lief der Verkehr ab, lautes Hupen erfüllte die Welt, hallte wieder, erklang unendlich in den Ohren der Weltfremden. Gehetzte, von schwarzen, tiefen Schatten begleitete Augenpaare starrten unruhig auf die tickenden Uhren, die Zeit verstrich, Menschen schritten durch die Gassen, durch die Straßen. Eisige Stimmung umhüllte die Fremden, ihre Blicke auf leuchtende Bildschirme gerichtet liefen sie stumm durch an einander vorbei, mit Tunnelblick bemerkten sie nicht in welcher Endlosschleife sie ihr Leben fristete, die ersten,  bleichen Mondstrahlen hatten sich ihren Weg durch die Wolken erkämpft, blass schimmerte Sterne im schwarz der Nacht, als ihr Blick sich von der durchsichtigen Wand löste, durch das Nichts glitt das sie Zuhause nannte, an Knicklichtern hängen blieb. Fasziniert konnte sie ihre blauen Augen nicht von dem leuchten lösen, verlierten sich in den ihr fremd gewordenen Farben. Langsam erhob sie sich als sich in ihrem Kopf eine Idee manifestierte, behutsam, als würde sie die Lichter zerstören, verjagen, sie erneut verlieren, griff zu einer silbernen Klinge, schnitt die bleiche Hülle, in die die Flüssigkeit gefasst war, auf, verteilte es auf ihrer bleichen Haut. Schnell hatte sie ihren Weg heraus gefunden, ihre Sinne stumpf von den giftigen Inhaltsstoffen bewegte sie ihre Füße über den Asphalt, hinterließ scheinende Abdrücke, glitzerte, schien im Licht, rhythmisch, mit tànzelten Schritten glitt sie weiter durch das Nichts, das Unwichtige der Welt, die belastende Stimmung löste sich auf, verschwand im leisen Summen das die Frau von sich gab. Schwarz hüllte ihre Gedanken ein, zog sie tiefer in das Vergessen, spürte schon bald die kalten, grauen Steine unter sich, schloss die Augen, das letzte was sie sah waren ihre leuchtenden Fußspuren in der grauen, dunklen Großstadt.

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