Donnerstag, 19.07.2012
Louis
Brummend drehte ich mich auf meine Seite und rümpfte dann meine Nase, da mein Gesicht von Haaren gekitzelt wurde, die definitiv nicht mir gehörten. Verwirrt blinzelte ich und eine bildete sich Gänsehaut auf meinem Körper. Ich war glücklich, als ich Eleanor schlafend neben mir liegen sah. Ihre Gesichtszüge waren entspannt, ihre Wimperntusche unter ihren Augen etwas verwischt und ihre Haare sahen total zerzaust aus, aber trotzdem war sie so schön wie immer. Meine schöne Eleanor.Mit einem leichten Pfeifen atmete sie die Luft durch ihre Nase ein, was mich zum Schmunzeln brachte. Ich hatte noch nie jemanden gesehen, der so niedlich schlief. Nicht mal Harry konnte da mithalten.
Vorsichtig stemmte ich mich in meinem Bett etwas auf und lehnte mich mit dem Rücken gegen das Kopfende. Die Jalousien waren geöffnet, weswegen leichte Sonnenstrahlen in mein Zimmer fielen, die jedoch gelegentlich von den schwingenden Ästen der Eiche, die vor meinem Fenster stand, davon abgehalten wurden. Ich warf einen kurzen Blick auf die Uhr, die leise an der Wand vor sich hin tickte, und erstaunt stellte ich fest, dass es erst acht Uhr war. Wahrscheinlich würde das ganze Haus noch schlafen.
Behutsam hob ich eine Hand und strich eine von Eleanors Haarsträhnen zurück, die sich in ihr Gesicht verirrt hatten. Sie zeigte keine Regung, weswegen ich mich grinsend etwas runterbeugte und ihr einen Kuss auf die Schläfe drückte. Ihre Nase kräuselte sich etwas und sie gab einen brummenden Ton von sich. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht los zu kichern und küsste sie ein weiteres Mal, ehe ich mich an ihr Ohr lehnte. „El, aufwachen. Die Welt will deine hübschen Augen sehen", flüsterte ich und wich zurück, als sie versuchte mich mit ihrer Hand zu verscheuchen.
„Ach komm, du wolltest doch nicht ernsthaft deinen Freund schlagen", beschwerte ich mich, doch sie drehte sich eiskalt auf die andere Seite, während sie etwas von ‚Nur noch fünf Minuten' nuschelte. So läuft das hier nicht, Fräulein.
„Ich glaube nicht, dass das Bad in fünf Minuten noch frei ist. Weißt du, Zayn benötigt allein schon mehr als eine dreiviertel Stunde und dann ist da noch Harry und-" Ich unterbrach mich selbst, weil ich anfangen musste zu grinsen. Eleanor hatte ihren Kopf zu mir gedreht und sah mich verschlafen an. Trotzdem erkannte ich, dass sie sichtlich verwirrt war, denn sich ließ kurz einen überraschen Blick durch mein Zimmer schweifen.
„Willkommen in der Realität. Ich bin Louis, der Freund einer wunderschönen, brünetten-"
„Verdammt, ich bin gestern eingeschlafen", murmelte sie und setzte sich, wie ich, etwas auf. Sie fuhr sich einmal mit den Händen über das Gesicht und die Augen und versuchte mit ihren Fingern durch ihre Haare zu fahren. Vergebens. Beleidigt zog ich einen Schmollmund und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.
„Ich war noch nicht fertig!" Eleanor warf mir einen fragenden Blick zu, ehe sich anfing zu lächeln und ihr Kinn auf meine Schulter legte. Ihr Atem streifte meine Haut und eine Gänsehaut bildete sich an meinem Hals.
„Entschuldige. Wie war das...wunderschön? Brünett?", flüsterte sie und ich begann zu schmunzeln.
„Einzigartig, intelligent, witzig...guten Morgen." El nahm ihr Kinn von meiner Schulter, sodass ich sie endlich anschauen konnte. Auch wenn ihre Augen immer noch pure Müdigkeit widerspiegelten, strahlte sie trotzdem über das ganze Gesicht. Glücklich legte ich eine Hand an ihre Wange und küsste sie dann sanft auf den Mund. Ich liebte es sie zu küssen. Ich wusste, dass ich das auf die Liste mit meinen Lieblingsbeschäftigungen setzten konnte.
„Guten Morgen", murmelte sie dann leise und ich lehnte meine Stirn gegen ihre. Ich war so unbeschreiblich glücklich, sie endlich an meiner Seite zu haben. Endlich war sie wirklich meine Eleanor. Wie gut sich das anhörte.
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The Peppermint Tea Affair
FanfictionEleanor Calder, eine einfache Studentin, die sich in einem Teeladen etwas dazu verdient und es nicht leiden kann, wenn sich jemand vordrängelt. Louis Tomlinson, ein weltberühmter Sänger, der gern einen Tee trinkt und Eleanors Abneigung schnell genug...