Teil6

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Milas Sicht:

Ich hätte nicht gedacht dass wir den Herren so schnell wieder begegnet wären. Aber Julia schaffte wohl alles. Vor allem Marco zu Fall zu bringen. Der lag nämlich halb auf dem Boden und wurde gerade noch von Mario aufgefangen. Julia musste die Türe mit solch einer Wucht aufgemacht haben das Marco sie volle Lotte abbekam. Ich konnte nicht anders als schmunzeln und Julia lief wohl das erste Mal in ihrem Leben rot an. Moritz krümmte sich fast vor Lachen, Marco fluchte leicht, Julia entschuldigte sich das 10. Mal und ich starrte nur Mario an der zuckersüß am Lächeln war, dass ich mich fast ihm an Hals geworfen hätte. Ok spulen wir es noch einmal zurück. Es war alles gar nicht so dramatisch aber Julias Gesicht war Gold wert. „Oh Gott das tut mir echt ... ähm ... oh Mist" waren Julias genaue Worte und Marco tat es ab mit einem höflichen Lächeln. Eilig ging sie weiter und ich hing an Marios Lippen und wurde von Erik schlussendlich geschoben damit ich aus dem Eingang verschwand. Sie gingen alle rein und die Tür schloss sich. "Scheiße was war das denn?" Warf ich in die Runde und sah von einem zum anderen. "Das waren dieselben wie gestern" bemerkte Erik "was ist überhaupt mit euch los? Werdet ihr jetzt doch zu hyperventilierenden Hühner? Vor allem du Schatz? Sonst benimmst du dich doch auch nicht so?" Wenn ich ihn bis jetzt nicht wütend gesehen hatte so war er es jetzt. "Man bekomm dich wieder ein! Sonst nimmst du es auch lockerer"-"sonst muss ich auch nicht meine Freundin vor mir herschieben weil sie einen Verräter begafft" nun wurde ich lauter "ich glaub du spinnst. Mario ist kein Verräter! Was sind das denn für Töne? Bis jetzt hast du so einen Müll nicht von dir gegeben"-"bis jetzt hat meine Freundin auch nicht den so an gesabbert"-"ich sabbre nicht und zudem, seit wann redest du von mir in dritter Person? Das wird ja immer schöner! Man darf ja wohl etwas überrascht sein das man zwei Tage hintereinander den Jungs über den Weg läuft"-"überrascht ja! Sabbern Nein!" Ich tippte mir an die Stirn "du hast sie nicht mehr alle!" Maulte ich ihn an und hatte nur noch ein mildes Lächeln für ihn übrig. "Mädels mir reicht's! Wenn ihr mich sucht, ich bin im Hotel. Macht doch was ihr wollt!" Mit diesen Worten ließ er uns stehen und ging mit zügigen Schritten weg. "Der hat sie doch wirklich nicht mehr alle? Sag doch auch mal was dazu Julia" ich sah sieh schon fast flehend an und zeigte in die Richtung in die Erik ging. "Der kann doch nicht sagen Mario wäre ein Verräter?"-"ist das deine einzige Sorge?" Sie sah mich schmunzelnd an und ich nickte "ja schon ... irgendwie ja?"-"das ist schade"-"warum?" Sie grinste weiter, schaute auf den Boden und ging weg "hey?"-"ja komm weiter" sie winkte mich zu sich und ich gehorchte ihr. Nach dem wir einige Schritte gingen fing sie plötzlich an zu reden. "Versetz dich doch mal in seine Lage. Er liebt dich und du geierst wirklich den Mario vor seinen Augen an. Ausgerechnet Mario. Kannst du das nicht ein bisschen verstehen?" Ich versuchte es ja aber irgendwie gelang es mir nicht so recht. „Ich finde nicht dass er sich so benehmen muss selbst wenn es stimmt. Sonst reden wir auch normal mit einander und nicht so. Er hat noch nie so mit mir geredet"-„ok einigen wir uns darauf das ihr euer beider Stolz verletzt habt. Ich finde ihr solltet reden. Es kann doch nicht sein das ihr euch so fetzt nur wegen einem Fußballspieler"-„mal langsam du bist doch auch nicht besser als ich"-„ich bin Single" zwinkerte mir Julia zu und ich musste ihr recht geben. Sie war nun mal wirklich Single und durfte sich daher wohl etwas weiter zum Fenster raus lehnen für ihre Schwärmerei. Mehr als das war es nämlich nicht, nur eine harmlose Schwärmerei wie es wohl Millionen von Mädchen und Frauen ging. „Du meinst also ich sollte mit ihm reden?"-„Ja das solltest du"-„dann werde ich das tun aber vorher mag ich noch ein Eis essen" sagte ich wieder völlig fröhlich und reinem Gewissen. Als wir zurück waren, setzte ich mich wirklich mit Erik zusammen und redete über das Problem was die Sache Götze betraf und wenig später gingen wir Hand in Hand zum Hotelpool. Julia ging mit und wir ließen den zweiten Tag unseres Urlaubs in Ruhe ausklingen. „Morgen mag ich auf jeden Fall an den Strand das das mal klar ist" kicherte ich vor mich hin und Erik stimmte mir zu. Nur Julia erklärte uns dass sie gern nochmal über die Promenade laufen würde und später dann versuchen würde uns zu finden. Ob das so eine gute Idee war wusste ich noch nicht, bei der Menge an Menschen dir hier rum liefen.


Sonne, Strand und heiße NächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt