Sonne, Strand und heiße Nächte

Teil36

9 Wochen später

Der Urlaub ging zum Schluss sehr schnell vorbei und wir mussten alle drei wieder zurück nach Dortmund. Marco kürzte seinen Urlaub ab weil er auch das Glück hatte mit uns fliegen zu können, die anderen blieben noch eine Woche. Er hatte tatsächlich wegen mir auf seinen Urlaub verzichtet. Ich hatte noch ein paar Tage frei und diese zeit verbrachten wir sehr intensiv. Wir nutzten auch danach jede freie Minute, da sie selten und darum kostbar waren. Ich hatte wirklich Glück was mein Schicksal betraf und ich dankte schon fast jeden Tag der höheren macht die dafür verantwortlich war. Aber jeder Erfolg hatte auch seine dunklen Schatten die er nach sich zog. Die Sache zwischen Mila, Erik und mir war einfach nicht mehr wie es einmal war. Als die neue Bundesliga Saison anfing, gingen wir auch nicht mehr zusammen ins Stadion. Mit Erik war der Kontakt so gut wie komplett eingeschlafen und mit Mila traf ich mich hin und wieder mal. Anfangs sah es ja noch gut aus, dass sich irgendwie alles nochmal einrenken würde, doch Mila und Erik bekamen es irgendwie dann doch nicht mehr hin. Nach dem Mila eine Nacht mit Mario verbracht hatte, die sehr einmalig blieb, hatte Erik es sich zur Aufgabe gemacht, es Mila immer und immer wieder aufs Butterbrot zu schmieren. „Siehst du, wärst du mal lieber bei mir geblieben!" waren immer und immer wieder seine Worte und die gingen irgendwie nicht nur mir auf die Nerven. Alles in allem hatte ich mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentriert und sonst? Eben meine Zeit mit Marco verbracht. Es war nicht besonders einfach nun eine Spielerfrau zu sein, aber ich versuchte meinen Arsch einfach aus der Mitte der anderen Frauen raus zu halten, so kam ich schon nicht mit irgendwelchem Humbug in Verbindung. Es gab nur zwei mit denen ich mich auch neben dem Platz mal privat traf, was aber mehr selten, als Regel war. Da Marco sehr bedacht drauf war sein Privatleben so bedeckt wie möglich zu halten, wusste nicht einmal die Presse das es eine Frau an seiner Seite hatte. So hatten wir dann doch ein recht ruhiges Leben und ich hoffte ganz fest dass es noch lange so blieb. Denn wie oft hatte man schon solch eine Chance? Da bekommt man was man wollte und es war schöner als man es sich vorstellen konnte, das musste man einfach festhalten.