Teil17

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„Jetzt mach doch nicht solch ein langes Gesicht! Komm setzt dich noch ein Moment zu mir wir haben doch noch was Zeit" die hatten wir wirklich noch. Gut noch eine halbe Stunde die ich noch warten musste bis ich endlich Marco wieder sah. Mila tat mir den Gefallen und setzte sich. „Julia was soll ich nur machen?"-„Ich weiß ja nicht was da zwischen dir und Mario lief und was das geben sollte. Aber ich glaube bevor du Dummheiten machst, wäre es angebracht Erik mehr als nur ein paar Dinge durch die Blume an den Kopf zu klatschen". Sie legte ihre Hände in den Schoss und senkte den Kopf „ich hab eine Vermutung was er gemacht hat und ich fürchte es ist meine Schuld"-„du glaubst das er?"-„ja das liegt doch wohl auf der Hand oder? Und ich bin schuld!" Sie glaubte also wirklich dass Erik sie betrogen hatte und sich deswegen so benahm. Es war nicht wirklich abwegig und das war vielleicht so gar der Grund warum er nicht wollte dass sie mehr als zwei Meter von ihm weg ging, nur damit sie nicht dieselbe Scheiße bauen konnte. „Wenn du das glaubst, solltest du vielleicht aufhören durch die Blume mit ihm zu reden und ihm aufs geradewohl es ihm zu sagen?"-„Da hast du vielleicht nicht ganz unrecht"-„ich habe recht, glaube es mir" es entstand eine kleine Stille in die ihr Handy pfiff. Sie stand auf und holte ihr Telefon aus meinem Schlafzimmer „es ist Mario! Er lässt fragen ob wir schon fertig seien, denn sie wären gleich mal da". Ihr langes Gesicht und die betrübte Stimmung waren wie weggeflogen und ich musste schmunzeln. „Dann verkünde ihm mal das wir auf dem Weg nach unten sind" ich stand auf und holte noch einen kleinen Rucksack der mir als Handtasche diente. „Ok hab's geschrieben" nun wurde sie hippelig. Ich war mir nicht ganz sicher ob sie mich angesteckt hatte damit oder ob es meine eigene Nervosität war, aber auch ich fing an rum zu zappeln. Schnell machten wir uns auf den Weg und standen auch wenig später schon vor dem Hotel auf der Straße. Es waren nur wenige Stunden vergangen, als ich mich genau an derselben Stelle von Marco verabschiedete. Nun waren es nur noch wenige Augenblicke bis wir uns wieder sahen. Kaum hatte ich den Gedanke zu ende, kam ein Taxi an, hielt vor uns und Marco hielt den Kopf zum Fenster raus. „Hey ihr zwei hübschen" grinste er breit und stieg aus. Er hielt die Tür auf und Mila stieg ein um einmal komplett durch zu rutschen und dann wollte ich einsteigen. Marco hielt mich fest in dem er seinen Arm um meine Taille legte und mich dann zu sich zog „du siehst gut aus" grinste er schelmisch und ich konnte nur ein Lächeln aufbringen. Ich kämpfte gerade mit meinen Schmetterlingen und dem Drang ihn einfach zu küssen. Er nahm es mir ab und legte seine Hand in meinen Nacken, zog mich noch näher an sich ran als es nicht schon eh sein Arm tat und küsste mich. Erst zärtlich dann etwas leidenschaftlicher und löste sich dann recht schnell „ähm wir sollten wohl jetzt fahren" grinste er und ich nicht weniger. Kaum saß ich und begrüßte Mario als auch schon Marco Hintern voraus einstieg und fast auf meinem Schoss landete. „Wir können los!" Das Taxi fuhr mit einem Ruck an und es ging los. „Wohin fahren wir denn überhaupt Essen?"-„Das wird eine Überraschung" flüsterte mir Marco sanft ins Ohr. Das hatte natürlich zur folge das ich direkt Gänsehaut bekam und ihm am liebsten an den Hals gesprungen wäre. Da wir zu dritt nicht sonderlich viel Platz auf der Rückbank hatten, lagen meine Hände auf meinen Oberschenkeln. Auf meinem Schoss hatte ich meinen Rucksäckchen und meinen Blick schon fast starr gerade aus auf die Straße. Ich wollte mich nicht ablenken lassen von seinem Anblick, denn es war so schon schwer genug. Ihm so nah und leider nicht alleine. Direkt musste ich wieder daran denken wie sein Kopf zwischen meinen Schenkeln war und ... *oh Gott* ich musste mich beherrschen. Es war wirklich nicht gut sich jetzt auf solche Gedanken einzulassen. Ich schüttelte leicht unbewusst meinen Kopf um diese Träumerei los zu werden als ich seine Hand auf meiner fühlte. Leicht erschrocken sah ich nach unten und hatte direkt ein Lächeln im Gesicht. Seine Hand umschloss schon fast mit starkem Druck meine. Ich sah nun doch zu ihm rüber und fuhr mit meinem Blick sein Profil ab. Es war einfach alle so perfekt und unglaublich. Er drehte seinen Kopf und sah mir direkt in die Augen, ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Wie konnte ich ihn auch nur so anstarren, das war ja schon peinlich. Dennoch wandte ich meinen Blick nicht ab, sondern versuchte seinem Blick stand zu halten. Was besonders schwer fiel, da er anfing zu grinsen. Er strahlte über das ganze Gesicht und die Augen gleich mit. Meine Tasche rutschte von meinen Beinen als meine Hand nach seinem Nacken griff und ich ihn einfach küsste. Ich schloss die Augen und vergaß für einen Bruchteil einer Sekunde meine Umgebung.


Sonne, Strand und heiße NächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt