Teil22

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Nach dem wir der ersten Gier erlegen sind und diese befriedigt haben, lagen wir leicht erschöpft, eng an einander gekuschelt da. Ich lag mit dem Rücken zu ihm und hatte die Augen geschlossen. Seine Finger streichelten mir sanft ein paar verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht und ich genoss die Berührung. Mein Puls war wieder auf einem normalen Level und ich dachte darüber nach was zwischen uns passierte. Fingerspitzen wanderten dabei über meinen Arm, meine Seite, runter zur Hüfte und über den Schenkel. Den Weg wieder zurück und Marco fing an meine Schulte mit sanften Küssen zu bedecken. Ich versuchte mich noch enger an ihn zu kuscheln, was fast nicht möglich war. Bis jetzt war ich nur verknallt, doch umso mehr wir zusammen waren umso mehr verliebte ich mich. Das war eindeutig! Als Marcos Hand über meinen Bauch streifte und seinen Wegen in meinen Schoss suchte, hielt ich ihn fest. „Was gibt das denn?" fragte ich schmunzelnd „Runde 2?" nuschelte er an meiner Schulter in einen Kuss hinein. Ich musste leicht auflachen „wusste gar nicht das Fußballer auch in dem Bereich eine solch gute Kondition haben?"-„Tja unverhofft kommt wohl oft" wir mussten über diese Wortspiel beide gleichermaßen lachen und ich löste mich leicht von ihm. „Wohin willst du denn jetzt?" schon fast erschrocken schaute Marco auf, als ich aufstand „ich renn nicht weg, keine Sorge. Nur ich würde ganz gern mal eben schnell duschen" er sprang auf „ok dann gehen wir halt eben duschen" er umfasste mich an der Hüfte und schob mich vor sich her. „Wo geht es denn lang?" nuschelte er mir ins Ohr und küsste mich gleichzeitig in die Halsbeuge „lass dich einfach führen du schaust ja eh nicht" gab ich kichernd von mir und ging auf das Badezimmer zu. Marco hörte nicht einen Moment auf mich irgendwo an irgendeiner Stelle zu küssen. Selbst als das Wasser lief nicht. Es war ja nicht unangenehm, doch die von ihm angekündigte Runde zwei ließ so nicht lange auf sich warten. Ich stand immer noch mit dem Rücken zu ihm und er streichelte meine Brüste, meinen Bauch, bis tief in meinen Schoss hinein. Mein Atmen ging wieder unkontrolliert aus meinen Mund, der Puls machte was er wollte und ich konnte einfach nicht genug von ihm bekommen. Er knapperte an meinem Ohrläppchen, küsste mich über den Hals, den Nacken und sein Fingerspiel in meinem Schoss tat den Rest dazu, damit ich stöhnte. Ich ließ geschehen was er mit mir machte, tat was immer er wollte und gab mich ihm hin. Er gab mir zu verstehen das ich mein Bein auf den Rand der Wanne stellen solle und drückte leicht gegen meinen Rücken. Willenlos beugte ich mich leicht nach vorn, worauf es nicht lang auf sich warten ließ das er mich wieder voll und ganz ausfüllte. Rhythmisch bewegte er sich in mir und ich versuchte mich irgendwie an den Kacheln der Badezimmerwand abzustützen. Ich hob meinen Oberkörper wieder, drehte meinen Kopf zu ihm und wir küssten uns dabei. Es war unbeschreiblich was hier abging, das ich es mir selbst nicht einmal so im Traum hätte vorstellen können. Das lauwarme Wasser kühlte direkt unsere Haut. Wohl mehr meine, denn ich stand direkt unter der Brause. Das Wasser, das Kribbeln und doch Gänsehaut, vermischte sich alles in ein großes Gefühlschaos. Das Chaos platzte in einem großen Feuerwerk und ich sah schon fast kleine Sternchen vor meinen geschlossenen Augen. Die Welle der Leidenschaft nahm etwas ab und ich merkte wieder die sanften Küsse auf meinem Nacken. Langsam drehte ich mich um zu ihm und sah ihn an „wenn du mich weiter so behandelst, wirst du mich nicht mehr los. Das ist dir ja wohl hoffentlich klar?" ein breites Grinsen ging über sein Gesicht „das hatte ich so schnell auch nicht vor". Ok nur nicht ausrasten, das sind einfach nur die Nachwehen dessen was gerade passiert war. In nicht ganz einer Woche würde die Welt komplett anders aussehen, da war ich mir ganz sicher. Dann wenn das Routineleben wieder einzug hatte und man dem nachging was man so im Alltag tat. Er war ein Profifußballer und ich nur ein kleines Licht am ende der Nahrungskette. Zudem gehörte ich nicht auf die Ehrentribüne zu den Spielerfrauen, ich gehörte in die Südwand, in die gelbe Wand. Er nahm zärtlich mein Gesicht in seine Hände und gab mir sanfte kleine Küsse auf meinen Mund „wie sieht das hier aus mit Küche?" nuschelte er dazwischen. „Küche?"-„Ja ich hab Hunger!" ich schmunzelte und wollte gerade was sagen, als die Tür vom Bad aufgerissen wurde und eine verheulte Mila da stand. Kein bisschen Peinlich berührt. Klar hatte sie mich schon nackt gesehen, aber es war dann doch was anderes, gerade so, jetzt, in dem Moment! „Julia das ist doch alles scheiße! Du bist schuld!" Mit den Worten knallte sie die Türe wieder zu. Ich sah Marco an und er schaute wie ich, sehr ungläubig drein. „Was war das denn?" fragte er und ich schüttelte nur den Kopf „ich schätze, aber ich hoffe es nicht, das ende unserer heißen Nacht" ich schnappte mir meinen Bademantel und gab Marco ein Handtuch, was er sich direkt um die Hüfte schlug. Langsam und mit wenig Lust verließ ich das Badezimmer und sah Mila auf dem Sofa sitzen mit einem Taschentuch im Gesicht.


Sonne, Strand und heiße NächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt