Das Erste was ich spürte war Schmerz. Eine warme Flüssigkeit floss meinen rechten Arm herunter. Vermutlich Blut.
Ich versuchte langsam meine Augen zu öffnen, um meine Vermutung zu bestätigen. Doch ich schaffte es nicht. Sie zuckten nicht einmal.
Also versuchte ich mich mit geschlossenen Augenlidern aufzurichten, als ich bemerkte, dass sich mein Körper nicht regte.
Die Panik überkam mich. Wieso gehorchte mein Körper mir nicht? Meine Atmung erfolgte von alleine, ich konnte sie nicht stoppen.
Beruhig dich, Ayumi! Während ich versuchte mich zu entspannen, bemühte ich mich, mich zu erinnern was passiert war. Vielleicht konnte ich so herausfinden, wo ich mich befand und wieso mein Körper nicht auf meine Befehle reagierte.
Ich wurde von dem Hokage gerufen. In seinem Büro erläuterte er mir ausführlich den Ablauf eines Auftrages, welchen ich gemeinsam mit jemandem erledigen sollte. Mir fiel jedoch nicht ein um wen es sich bei meinen Partner handelt. Als ich an meine Familie dachte, kam mir auch niemand in den Sinn. Ich wusste nur, dass ich aus einem Dorf stammte dessen Oberbefehlshaber den Titel „Hokage" trägt.
Nachdem dieser Hokage uns alles detailliert beschrieben hatte, machten diese Person und ich uns auf den Weg. Ich glaube es handelte sich um eine Schriftrolle, die wir sicher überbringen mussten. Welchen Inhalt diese Schriftrolle hatte und wohin wir sie zuverlässig ausliefern mussten weiß ich nicht mehr.
Wir beide liefen nebeneinander her. Die Stimmung war angespannt. Wir hatten uns vermutlich gestritten oder wir konnten uns grundsätzlich nicht ausstehen. Ich wollte die Stimmung auflockern und öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, als etwas mit voller Wucht in meinen Arm gestochen wurde. Bis dahin hatte ich Zugriff auf meine Erinnerungen.
Also war das an meinen Arm wirklich Blut. Das alles muss also erst vor ein paar Minuten passiert sein, da mein Blut noch warm ist.
Als ich erneut probierte meinen Körper zu bewegen, erlangte ich keinen Fortschritt. Ich suchte in meinem Gedächtnis nach Informationen über mich selbst.
Mein Name ist Ayumi. Ich bin um die 19 Jahre alt. Das wars. Mehr wusste ich nicht. Es war zum verzweifeln.
Ich merkte, wie langsam wieder die Panik in mir hochstieg, als ich das Öffnen einer Tür wahrnahm. Das bedeutet ich befinde mich in einem Raum. Ich hörte Schritte.
Meinem Gehör nach zu Urteilen, handelt es sich um 2 Personen. Die eine Person hatte einen leisen Gang. Man vernahm diese Schritte kaum. Es ähnelt beinahe einem Schweben. Die andere Person hingegen hatte lautere Schritte. Man würde diese Schritte auch aus der Ferne wahrnehmen, jedoch war es kein Trampeln.
"Geb ihr diese Spritze. Sie wird vermutlich dadurch aus ihrer Starre erwachen.", sprach eine männliche Stimme.
Sie war ganz sanft und etwas tiefer. In seinem Ton fand man Vertrauen. Ich vernahm ein Stechen in meinem linken Arm. Ich spürte die mir verabreichte Flüssigkeit durch meinen ganzen Körper fließen.
Ich gewann wieder die Oberhand über meinen Körper. Wenige Minuten später war ich in der Verfassung, meine Augen zu öffnen. Ohne zu Zögern tat ich dies, wenn auch langsam.
Ich richtete meinen Oberkörper auf und sah mich in dem Raum um. Es war ein kahles Steinzimmer. Es befand sind lediglich ein Bett im Zentrum dieses Zimmer, auf dem ich lag.
Zwei Personen standen neben mir, wie ich es auch schon vermutet hatte. Die eine war eine Frau. Sie hatte lila-blaue, kurze Haare, die sie mit einer, aus Papier gefalteten Rose dekoriert hatte. Ihre orangenen Augen sahen mich besorgt an.
Langsam wendete ich meinen Blick von ihr ab und musterte die andere Person. Ich sah in seine ungewöhnlichen, lila Augen. Es war ein wirklich schönes Lila, welches aber auch einschüchternd wirkte. Ganz anders wie seine Stimme. Sein Gesicht wurde von mehrere Piercings gekennzeichnet. Seine orangenen Haare bändigte er mit einem Stirnband, auf dem vier, senkrechte Striche von einen waagerechten Strich durchtrennt wurden.
Beide von ihnen trugen einen schwarzen Mantel, auf diesem sich rote Wolken befanden. Mir kam dieses Muster sehr bekannt vor, doch darüber nachzudenken würde nur Kopfschmerzen verursachen, also ließ ich es bleiben.
"Wie ist dein Name?", fragte mich der Mann.
"Mein Name ist Ayumi.", stellte ich mich den Beiden vor.
"Also Ayumi, aus welchem Dorf kommst du?", befragte er mich weiter.
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.", antwortete ich wahrheitsgemäß.
Klar, ich wusste dass es einen Hokagen gab, aber das wird mir wohl kaum weiterhelfen. Beide sahen mich verdutzt an.
"Okay, ich verstehe. Mein Name ist Pain. Sie heißt Konan. Wir gehören der Organisation Akatsuki an. Da du offensichtlich wenig Erinnerungen hast, würde ich dich bitten uns vorerst zu begleiten. Ist dies in Ordnung für dich?", bat er mich.
Ich hatte keinerlei Einwände.
DU LIEST GERADE
They are after me. || akatsuki ff
FanfictionEin Mädchen. 8 Typen. Kann das gut gehen? Ayumi, 19 Jahre, wird von der Organisation Akatsuki bewusstlos und mit Amnesie aufgefunden. Pflichtbewusst kümmern sie sich um sie. Doch ist wirklich alles so wie es scheint? Eine Geschichte voll von Lügen...