Kapitel 6

2.4K 126 47
                                    

Wir saßen noch eine ziemlich lange Zeit alle zusammen im Gras und unterhielten uns. Alle stellten sich mir vor, während ich krampfhaft versucht hatte, mir die Namen zu merken.

Wie es sich schon vermuten ließ, war trug der Maskenmann den Namen Tobi.

Ein Anderer, wessen Gesicht von einem schwarzen Tuch bedeckt wurde, hieß Kakuzu. Man konnte lediglich seine grünen Augen erkennen und diese alleine, strahlten eine unheimliche Stärke aus. Trotzdem war er mir sympathisch und es stellte sich schnell heraus, dass er ziemlich aufs Geld fixiert war.

Der rothaarige Junge, welcher beim Essen, genauso wie Zetsu, neben mir gesessen hatte, war Sasori. Er war ziemlich abweisend und kühl, ähnlich wie Itachi.

Und zuletzt lernte ich den Blondschopf Deidara kennen. Er redete nicht sehr viel mit mir. Ich bekam lediglich mit, dass er sich gerne mit Sasori und Tobi stritt.

Nach Tobis Aussage von vorhin, hatte ich mich neben Deidara und Zetsu niedergelassen.

Mit Zetsu unterhielt ich mich auch angeregt, als sich unser Gespräch langsam dem Ende neigte und ich mich umsah. Ich begann zu schmunzeln, als ich sah, dass einige meiner Kameraden eingeschlafen waren.

Um genauer zu sein, lagen Sasori, Kisame, Deidara und Kakuzu bereits schlafend in der Wiese.

"Man könnte glatt meinen, dass dies hier eine Pyjama-Party ist.", murmelte Itachi etwas genervt.

"Tobi will auch mitmachen! Tobi liebt Pyjama-Partys!", sprach Tobi mit gedämpfter Lautstärke, da er sie nicht aufwecken wollte.

"Warst du denn schon einmal bei einer?", fragte ich ihn.

Er schüttelte den Kopf und erwiderte:

"Nein. Aber Tobi wird es mögen!"

Ich musste lachen.

Er war irgendwie so unbeholfen, was ihn schon wieder niedlich machte. Und es interessiert mich wirklich brennend wie er aussah.

Bedacht darauf, ihm im Schlaf eventuell die Maske klauen zu können, sagte ich also:

"Na, was solls! Jetzt wäre es mir sowieso zu anstrengend eine Ewigkeit zu meinem Zimmer zu laufen."

Ich ließ mich hinter ins Gras fallen und mir fiel auf, dass mein Kopf wirklich nahe an Deidaras lag.

"Ja, das wäre jetzt viel zu nervig. Ich bleib auch hier. Aber wehe, einer von euch Perversen fässt mich nachts an! Ich schwöre, dass ich euch dann Jashin opfern werde!", meinte Hidan.

Aufgrund dieser Aussage, musste ich kichern und Zetsu entgegnete nur:

"Was glaubst du wo wir hier sind, Hidan?", und legte sich auf in das Gras hinein.

"Gute Nacht!", rief Tobi und alle anderen, welche noch nicht schliefen, erwiderten dies auch.

Als ich an die Decke sah, fiel mir auf, dass das Licht noch brannte. Der Lichtschalter befand sich gefühlte Meilen weg, aber ich konnte ohne Licht nunmal besser einschlafen.

Mitten in meinen Überlegungen, ließ Zetsu einige seiner Pflanzen über die Lampen wachsen.

Ich dankte ihm und kehrte ihm den Rücken zu. Seitlich schläft es sich einfach besser. Zwar waren Deidaras und mein Gesicht nun nur noch Millimeter voneinander entfernt, aber damit hatte ich kein Problem.

Er scheint mich sowieso nicht gut leiden zu können.

Aufgrund dieser Tatsache, schlich sich ein leises Seufzen aus meinem Mund. Ich wollte mich doch mit allen verstehen.

Deprimiert schloss ich meine Augen und begann zu schlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich ganz von alleine auf. Nichts weckte mich und dass war ziemlich entspannend.

Ich wollte mich grade mit geschlossenen Augen strecken, als ich merkte, dass etwas auf mir lag.

Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah direkt in Deidaras Gesicht.

Ich erschrak mich.
Klar, hatte ich vor dem Einschlafen auch schon in sein Gesicht gesehen, nur war das jetzt viel näher.

Ich konnte seinen Atem spüren und unsere Nasenspitzen waren kurz davor sich zu berühren.

Und ich stellte fest, dass es Deidaras Arm war, welcher meinen Körper umschlang. Ich spürte förmlich die Röte, welche mir in mein Gesicht schoss.

Bedacht darauf ihn nicht zu wecken, versuchte ich ganz langsam seinen Arm von meinem Körper zu nehmen.

Und es gelang mir. Ich hatte mich befreit und Deidara schlief immer noch wie ein Baby.

Durch diesen kleinen Schock war ich nun hellwach. Ich sah mich um und bemerkte, dass ich die Einzige war, welche schon wach war.

Sogleich machte sich mein hungriger Magen bemerkbar. Augenblicklich wollte ich mich aufraffen und mir im Speisesaal etwas zu essen besorgen, als mir auffiel, dass ich absolut keine Ahnung hatte, wo es genau lang ging.

Leise seufzte ich.

Ich musste wohl geduldig warten, bis die nächste Person in diesem Raum aufwachte. Es könnte sich um Stunden handeln, jedoch kann aber auch jeden Moment jemand aufwachen.

Diese Ungewissheit machte mich fertig. Aber ich wollte niemanden aus seinen Träumen holen, da ich nicht wusste, wer von ihnen ein Morgenmuffel war.

Gefühlte Stunden saß ich dort, bis sich eine Person schließlich erhob.

They are after me. || akatsuki ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt