Es muss seltsam ausgesehen haben, als Hidan und ich auf Itachi und Kakuzu trafen.
Ich, mit einer Sturmfrisur und Hidan, der sich ein Lachen, natürlich aufgrund meines verunstalteten Aussehens, unterdrücken musste.
Ich merkte wie Itachi uns musterte.
"Können wir los?", fragte Kakuzu.
Ich nickte lautlos und versuchte dabei meine Haare einigermaßen mit meinen Finger glatt zu streichen. Dies gelang mir auch.
"In Ordnung. Versuche einfach mit unserem Tempo mitzuhalten, Ayumi. Geb jemandem von uns Bescheid, falls irgendwas sein sollte.", erklärte mir Itachi.
"Ja, werde ich machen, danke sehr Itachi. Aber ich nehme mal an, dass ich es schaffen werde neben euch zu laufen.", scherzte ich.
Ich merkte wie alle ihre Augen weiteten. Hab ich etwas falsches gemacht?
"Hat dir Pain das nicht erklärt?", fragte Kakuzu mich.
"Was soll er mir denn erklärt haben?", wunderte ich mich.
"Indem du Chakra in deine Füße konzentrierst, kannst du so ziemlich auf allen Oberflächen stehen. Es ist schneller wenn wir damit auf Bäumen springen und so vorankommen, anstatt zu laufen.", erklärte Itachi mir.
Nun sind es meine Augen die sich weiteten.
"C-chakra konzentrieren?", stotterte ich.
Hidan schlug sich mit der flachen Hand auf sein Gesicht.
"Als du den Baum umgestoßen hast, hast du doch bestimmt auch Chakra konzentriert. Mach das nochmal, aber eben mit deinen Füßen.", befahl mir Hidan.
Verzweifelt flüsterte ich:
"Ich hab keine Ahnung wie ich das mit dem Baum gemacht habe."
Ich merkte, dass ich den Tränen verdammt nah stand. Aber ich wollte jetzt nicht heulen!
Hidan sah mich mit einen durchdringenden Blick an. Ich glaube er wusste, dass ich gleich weinen würde.
"Wenn du das mit dem Baum auch einfach aus Reflex gemacht hast, schaffst du dies vermutlich auch. Versuch es doch einfach.", schlug Itachi mir vor.
Ich nahm seinen Vorschlag an und rannte auf den Baum zu. Als ich nah genug war, sprang ich hoch und landete tatsächlich auf einem Ast.
Ich visierte den nächsten Baum an und sprang auch auf ihn. Es fühlte sich so vertraut und anmutig an.
"Schaut mal Leute, ich habs wirklich geschafft!", schrie ich zu meinen drei Gefährten.
Sie sprangen auf mich zu und landeten in meiner Nähe.
"Und jetzt, folg uns einfach!", meinte Itachi.
Ich befolgte seine Anweisungen. Es fiel mir wirklich leicht. Ab und zu sprang ich sogar über die Baumkronen hinaus. Es war einfach atemberaubend. Die Sonnenstrahlen fielen auf meinen Körper und erwärmten ihn.
Ich war im Moment verdammt glücklich. Ich merkte die Blicke meiner Kollegen auf mir.
Für sie war es vermutlich keine große Sache, von Baum zu Baum zu springen. Aber ich fand es fabelhaft! Unglaublich, dass man so etwas tun kann.
"Ayumi, komm her!", schrie Itachi mir zu.
Ich gehorchte und landete neben ihm.
"Wir sind fast an unserem Ziel angekommen. Du und ich müssen jetzt etwas Abstand von Hidan und Kakuzu nehmen, da wir sonst ins Visier geraten könnten. Die Mission dient lediglich dazu, dir zu zeigen wie ein Auftrag abläuft. Wir werden möglichst bedeckt bleiben.", erklärte Itachi mir.
"In Ordnung. Ich werde versuchen soviel Erfahrung mitzunehmen, wie nur möglich! Viel Glück Hidan und Kakzuzu!", entgegnete ich.
"Danke Ayumi. Pass auf dich auf.", meinte Hidan.
Kakuzu erwiderte:"Euch auch."
Und schon sprangen sie weg. Hidan drehte sich nochmal um und winkte mir lachend zu. Ich tat es ihm gleich.
Nach etwa 5 Minuten, sagte Itachi, dass wir ihnen nun folgen könnten.
Nickend tat ich was er sagte und wir sprangen ihnen nach. Unser Tempo war deutlich langsamer als davor, sodass wir die Möglichkeit hatten, uns zu unterhalten.
"Wie lange wird es denn noch dauern, bis wir dort sind?", erkundigte ich mich.
"Eine Viertelstunde.", meinte Itachi.
Und diese fünfzehn Minuten vergingen wie im Flug. Ich ließ mich neben Itachi auf einem Baum nieder.
Er gestikulierte mir, leise zu sein. Ich befolgte seine Anweisungen und beobachtete Hidan und Kakuzu. Sie waren schon mitten im Gefecht.
Sie waren unheimlich stark. Der Gegner jedoch nicht. Es war ein Kinderspiel für sie und sie hatten ihren Gegner in Sekundenschnelle besiegt.
Ich wollte gerade zu ihnen gehen und ihnen gratulieren, als Itachi mich plötzlich zurückhielt.
"Bleib hier, Ayumi! Ich spüre das Chakra von mehreren Personen. Wir müssen sehen ob es Feinde sind, oder nicht.", befahl er mir.
Wortlos tat ich, was er verlangte. Hidan saß auf den Treppen eines Gebäudes und wartete auf Kakuzu, welcher das Kopfgeld holte.
Eine Person erschien hinter seinem Rücken.
"Du hast lang genug gebraucht, Kakuzu.", sagte er und drehte sich um, als einige Wurfsterne auf ihn zugeflogen kam.
Er zückte seine Sense und wehrte diese mit Leichtigkeit ab.
Es war ein älterer Mann, welcher Hidan angegriffen hatte. Auf seinem Stirnband war ein seltsames Symbol abgebildet. Es sah aus wie ein Vogel.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor... . Doch mir blieb nicht viel Zeit zum Überlegen.
Hidan wollte den Mann mit seiner Sense angreifen, verfehlte jedoch. Links und rechts stürmten zwei andere Ninjas auf ihn zu.
"Zu langsam!", rief ein Junge, der auf dem Gebäude saß.
Er hatte seine Finger zu einem Zeichen geformt und führte einen Schatten von ihm auf Hidan zu.
Es sah aus, als könne er ihn damit kontrollieren. Ich begann zu zittern. Hidan saß ziemlich in der Klemme.
Die beiden Ninjas rechts und links von ihm, rammten ihm ihre Schwerter, oder was auch immer das war, in seine Rippen.
Meine Augen weiteten sich. Das kann er doch gar nicht überleben!
"Das tat verdammt weh. Was zur Hölle ist euer Problem?", fragte Hidan gelassen.
Nun waren es die Augen der feindlichen Ninjas, die sich weiteten.
"Was passiert hier? Wir haben die überlebenswichtigen Organe getroffen!", wunderte sich einer von ihnen.
Ich war jedoch genau so ratlos wie sie.
"Hört auf zu wackeln! Das tut weh wie sonst was.", meinte Hidan.
Er ist so unglaublich gelassen. Mein Respekt gegenüber ihm wird immer größer.
"Was ist los? Ist er unsterblich?", ärgerte sich einer von ihnen.
"Sag bloß."
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They are after me. || akatsuki ff
FanfictionEin Mädchen. 8 Typen. Kann das gut gehen? Ayumi, 19 Jahre, wird von der Organisation Akatsuki bewusstlos und mit Amnesie aufgefunden. Pflichtbewusst kümmern sie sich um sie. Doch ist wirklich alles so wie es scheint? Eine Geschichte voll von Lügen...