Kapitel 24

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"T-tanaka?", fragte ich.

"Ja, du bist Ayumi Tanaka. Sagt dir dieser Name etwas?", erkundigte sich Yamato.

"J-ja. Da draußen, da steht doch mein Grabstein, richtig?", meinte ich.

"Ja, sie hatten eine falsche Leiche hergestellt, wir bereits gesagt.", erklärte Kakashi:

"Wieso warst du überhaupt in Konoha?"

Ich schluckte schwer. Akatsuki hatte mich zwar hintergangen, doch sie sind immerhin meine Freunde. Oder haben sie sich nur zum Schein mit mir angefreundet?

Aber die Konoha-Ninjas sind wirklich meine Freunde! Ihnen kann ich uneingeschränkt vertrauen!

"Akatsuki hatte einen neuen Plan. Anstatt die 9 Bijus zu fangen, wollten Sie lediglich den Jinchuuriki des 10-Schwänzigen. Deshalb kamen sie nach Konoha und suchten das Grab von Ayumi Tanaka, sprich von mir.", erklärte ich ihnen.

"A-aber, du bist kein Jinchuuriki!", äußerte Naruto hastig.

"Nein, das bin ich nicht, richtig?", hinterfragte ich unsicher

"Aber ich würde gerne nochmals zu Akatsuki zurück und sie fragen, wieso sie das alles getan hatten."

Ich sah in verwunderte Gesichter. Doch Shikamaru behielt einen kühlen Kopf und antwortete:

"Verständlich. Wir werden ein Team von Chunin zusammen stellen. Komm bitte mit zum Hokage."

Gehorsam folgte ich ihm und winkte den Verbliebenen zum Abschied.

"Ayumi, hast du irgendwelche Wünsche, welche Ninjas dir beistehen sollen?", fragte Shikamaru mich.

"Hm. Auf jeden Fall jemanden von meinen Freunden! Ich muss euch schließlich noch besser kennenlernen! Einen genauen Wunsch habe ich nicht, aber Naruto oder Hina-chan wären schön.", meinte ich.

Er nickte stumm und wir liefen schweigend zum Hokage.

Vor einer großen Tür in einem sehr großen Gebäude machten wir halt. Shikamaru klopfte an und eine Stimme deutete uns hineinzutreten.

Und dies taten wir sogleich.

"Ah, Shikamaru! Wie ich sehe, hast du Ayumi mitgebracht. Nimm doch bitte hier Platz.", forderte sie mich auf und zeigte auf einen Stuhl, der ihr gegenüber stand.

Ohne Widerrede führte ich ihren Befehl aus.

"Shikamaru, warte bitte vor der Tür! Ich möchte erst einmal alleine mit Ayumi sprechen.", befahl sie ihm.

Schweigend verließ er das Zimmer.

"So Ayumi, erzähl mir bitte alles, was du in Erfahrung bringen konntest.", sagte sie zu mir.

Ich wusste, dass ich ihr vertrauen konnte. Sie war schließlich der Hokage!

Nachdem ich dies getan hatte, beauftragte Tsunade ihre Assistentin Shizune, die ein Team aus Chunin zusammenzustellen.

Diese bewältigte ihre Aufgabe schnell und lies eine Liste vor:
"Shikamaru Nara,
Kiba Aburame,
Rock Lee,
Neji Hyuga,
Choji Akimichi und
Naruto Uzumaki."

"Die Mission wird morgen in aller frühe beginnen. Naruto wird dich abholen. Du kannst jetzt gehen.", verabschiedete mich Tsunade.

Nickend drehte ich mich um und verließ das Büro des Hokagen. Draußen traf ich auf Shikamaru, welcher, wie versprochen, gewartet hatte.

"Hat Tsunade der Mission zugestimmt?", wollte er wissen.

"Ja, das hat sie. Du, Kiba, Lee, Neji, Choji und Naruto werdet mich morgen früh begleiten.", erzählte ich ihm.

"In Ordnung. Bis morgen früh dann.", wollte sich Shikamaru schon verabschieden, doch ich konnte ihn im richtigen Moment noch aufhalten:

"Bitte warte! Ich weiß nicht, wo ich heute Nacht schlafen soll."

Er schlug sich mit der flachen Hand auf sein Gesicht. Diese Geste erinnerte mich sofort an Hidan. Das stimmte mich aus irgendeinem Grund traurig..

"Oh, richtig. Ich zeige dir deine Wohnung, in der du auch früher gelebt hast. Tsunade wollte sie zwar wieder vermieten, doch konnte sie von Naruto davon abgehalten werden."

Ich nickte nur stumm. Naruto und ich waren wohl echt richtig gute Freunde gewesen. Ich hoffe wirklich mein Gedächtnis jemals wiederzuerlangen.

Gedankenverloren folgte ich Shikamaru und ließ die Zeit verfliegen. Als wir vor meiner Wohnungstür standen, verabschiedeten wir uns und ich betrat meine Wohnung.

Der Flur war mit einem hellen Parkett und weißen Wänden ausgestattet. Die Möbel waren ebenfalls weiß. Die Küche war sehr modern in einem schwarz-weißem Ton gehalten, wie das Badezimmer auch.

Im Wohnzimmer stand eine riesige, graue Couch. Im Schlafzimmer befand sich ein Himmelbett, welches mit Lichterketten verziert war. Kurz gesagt, diese Wohnung war der totale Hammer!

Zögernd ging ich auf meinen Kleiderschrank zu. Was ich wohl früher so getragen hatte?

Als ich die große Schranktür aufschob, atmete ich erleichtert auf. Die Klamotten waren ähnlich wie die, die ich bei Akatsuki hatte.

Da ich sah, dass es zu dunkel wurde legte ich mich auch schon gleich in mein großes Bett. Und es war wirklich so weich wie es aussah! Schnell glitt ich in das Land der Träume.

They are after me. || akatsuki ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt