Kapitel 11

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"Ich wusste gar nicht, dass du unsterblich bist, Hidan!", sprach ich zu ihm, als wir auf dem Weg zurück ins Hauptquartier waren.

"Ach, das war doch gar nichts.", prahlte Hidan.

"Ach nein? Du musstest Kakuzu förmlich anbetteln dir zu helfen!", mischte sich nun auch Itachi ein.

"In der Tat. Wie nanntest du mich gleich noch? Kakuzu-chan.", sagte Kakuzu.

Erfolgreich brachten die Beiden Hidan zur Weißglut und mich zum Lachen.

Den kompletten restlichen Weg stritten sich Hidan und Kakuzu darüber, dass Kakuzu Hidans Partner ist und ihm somit ruhig helfen könnte. Es war ziemlich lustig das mit anzuhören.

Als mir das Gespräch der Beiden zu eintönig wurde, beschloss ich mich mit Itachi zu unterhalten. Ich sah zu ihm und mir fiel sein Stirnband ins Auge.

Moment, war das nicht das Selbe, dass die Konoha-Ninja vorhin hatten.

"Itachi? Kommst du auch aus Konoha?", fragte ich ihn.

Hidan und Kakuzu beendeten ihr Gespräch und sahen mich an.

"Wie kommst du denn darauf, Ayumi?", wunderte sich Itachi.

"Naja, dein Stirnband! Es ist fast das Gleiche wie die Ninjas von vorhin hatten. Abgesehen von diesem waagerechten Strich.", meinte ich.

"Du bist wirklich aufmerksam, Ayumi. Ja ich komme auch aus Konohagakure. Wieso interessiert dich das?"

Ich zögerte zuerst, fragte ihn dann aber doch:"Naja, kann es sein, dass du eine Ayumi kennst?", fragte ich ihn.

Er wendete seinen Blick von mir ab und sah nachdenklich geradeaus.

"Hm... . Es gab tatsächlich eine Ayumi in Konoha. Jedoch habe ich letztens von ihrer Beerdigung erfahren. Es tut mir leid, aber dein Name sagt mir ansonsten nichts.", erklärte Itachi.

"Oh, okay. Aber danke sehr!"

Ich achtete wieder auf meinen Weg und merkte, wie Hidan mich seitlich mit Blicken durchbohrte.

Ich wollte jetzt nicht mit ihm reden. Ich musste meine Gedanken sammeln und mir überlegen, wie ich mehr über meine Identität erfahren könnte.

Nach etwas Bedenkzeit beschloss ich, Pain später zu fragen. Er wird mit Sicherheit Verständnis dafür haben.

Hoffe ich.

Die letzten Meter zum Hauptquartier verweilten wir alle in Stille. Vor dem Eingang wurden wir von Pain empfangen.

Er fragte uns, wie der Auftrag gelaufen sei. Itachi berichtete ihm alles.

"In Ordnung. Ihr könnt euch nun ausruhen gehen.", meinte Pain.

Er war gerade auf dem Weg zurück zu seinem Büro, als ich ihm nachlief und ihn fragte:

"Kann ich kurz einen Moment mit dir reden?"

Er nickte und sagte mir, das wir zuerst zu seinem Büro laufen sollten. Ich war damit einverstanden und lief schweigend neben ihm.

Im Büro angekommen unterbrach er diese Stille:

"Womit kann ich dir weiterhelfen, Ayumi?"

Zögerlich antwortete ich ihm:

"A-also, ich komme ja aus Konoha. Ich möchte mehr über mich erfahren. Itachi kennt mich nicht und es gibt keine Person die ich ansonsten fragen kann."

Pain schien solch eine Bitte nicht zu erwarten. Obwohl es eigentlich eine ziemlich offensichtliche war.

"Du hast mit deinem Auftritt heute Loyalität bewiesen. Wir können dich jedoch nicht einfach in das Dorf gehen lassen, das wäre zu riskant. Ich werde Zetsu anheuern Informationen zu bekommen. Wenn dies nichts nützen sollte, schauen wir uns nach einer anderen Methode um. Hab einfach Geduld. Du musst bald wieder mit auf einen Auftrag. Nur wirst du dann offiziell mit eingebunden und kannst dann auch kämpfen. Geh dich ausruhen, es war ein langer Tag.", redete Pain.

Ich brauchte etwas um diese Informationen zu verarbeiten und verließ somit wortlos das Zimmer.

Ich muss wohl oder übel Zetsu vertrauen, das wird aber kein Problem sein. Er ist mir ja bisher ziemlich sympathisch erschienen.

Ich fand nach einigem Verlaufen auch mein Zimmer und betrat zu allererst das Badezimmer.

Ich wollte meinen Körper mit heißem Wasser übergießen und klare Gedanken fassen. Pain hatte Recht. Es war ein wirklich anstrengender Tag gewesen.

Aber wenn ich demnächst auch kämpfen soll, muss ich mir meiner Fähigkeiten bewusst werden.

Als ich mich fertig geduscht und umgezogen hatte, beschloss ich etwas trainieren zu gehen.

Sich davor zu duschen war im Nachhinein eine verdammt blöde Idee. Ich werde bestimmt schwitzen.

Ohne große Umwege suchte ich den Trainingsraum auf. Ich merkte, dass ich immer mehr Orientierungssinn bekam. Er war leer, als ich ihn betrat.

So war ich wenigstens ungestört, auch wenn es ein wenig ruhig war. Ich stand nun also in Mitten dieses Raumes. Ich wusste nicht wo ich anfangen sollte.

Ich erinnerte mich an Itachis Worte von heute morgen. Chakra konzentrieren.

Ich versuchte es gezielt zu tun und es nicht einfach aus Gewohnheit zu erledigen. Ein seltsames Gefühl in meinen Füßen enstand.

Entschlossen ging ich auf den nachgewachsenen, massiven Baum zu. Und tatsächlich klappte es.

Zufrieden stand ich auf einem stabilen Ast. Dort wär ich bestimmt auch noch gestanden, hätte sich nicht jemand hinter mir zu Wort gemeldet.

They are after me. || akatsuki ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt