Kapitel 22

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"Hey, mein Name ist Ayumi! Wie lautet deiner?" Ein Mädchen mit kurzen, wunderschönen, lila Haaren und weißen Augen. "I-ich heiße H-hinata. F-freut mich, Ayumi.", stotterte sie. "Hinata, das ist ein toller Name! Und im Übrigen brauchst du nicht schüchtern zu sein! Ich möchte mich nur mir dir anfreunden, Hina-chan!", ermutigte ich sie. Man sah ihr ihre Verwunderung an. Und doch glitzerten ihre Augen vor Freunde. "D-du möchtest meine Freundin sein?", fragte sie mich. "Aber klar, Hina-chan! Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nicht mit dir befreundet sein möchte!", gestand ich ihr. "Das ist auch gar nicht so. Nur, die Mädchen hier in der Klasse sind alle in Sasuke verliebt.", erklärte sie mir. "Oh, ja. Diese ganzen Furien. Ich kann sie auch nicht nachvollziehen. Sie kennen Sasuke ja nicht einmal! Er behandelt sie schon so abweisend und sie stehen trotzdem auf ihn! Krank!" Dies brachte Hinata zum Lachen und ich stimmte mit ein.

"Hina-chan.", rief ich nach dem langhaarigen Mädchen. Sie drehte sich verwundert um. "Ayumi! Ihr seid zurück!" Wir rannten aufeinander zu und fielen uns in die Arme. In den ganzen drei Jahren, in denen ich zusammen mit Naruto, Sasuke und Jiraiya trainiert habe, waren wir uns nicht mehr begegnet. "Ich habe dich total vermisst, beste Freundin.", erzählte ich ihr. "Ich dich auch, Ayumi.", entgegnete sie. "Und du siehst toll aus, Hina-chan! Deine Haare sind so schön lang geworden.", bewunderte ich. "Du hast dich aber auch ganz schön verändert.", meinte sie. Wir erzählten uns noch alles mögliche und ich berichtete ihr von unserer Reise. Ich wusste, dass sie es liebt, wenn ich ihr von Naruto erzählte. Ich habe mitbekommen, wie sehr sie ihn mag. Sie hätte vermutlich niemals den Mumm, es mir und geschweige denn ihm zu sagen.

"Weil ich dich liebe, Naruto!", sagte Hinata. Ich beobachtete den Kampf zwischen Naruto und Pain schon eine ganze Weile aus der Ferne, doch mit Hinata hatte ich wirklich nicht gerechnet. Es rührte mich, dass sie es ihn endlich gesagt hatte. "Endlich hat sie es getan.", meinte Sasuke neben mir. "Ja. Ich bin so froh. Es ist einfach so süß.", gab ich ihm recht.

Langsam öffnete ich meine Augen und sah an eine weiße Decke.

W-wo befinde ich mich hier?

Ich schloss meine Augen wieder und versuchte mich aufzurichten, währenddessen mir ein kleiner Seufzer entwich.

Ich musste lange hier gelegen haben, da es mir schwer fiel aufzustehen. Doch letztendlich schaffte ich es doch und öffnete meine Augen erneut.

Ich stellte schnell fest, dass ich mich in einem Krankenhaus befand. Doch dies lag nicht im Akatsuki-Hauptquartier.

Auf meiner linken Seite ließ ein großes Fenster Sonnenstrahlen hineinkommen. Ich zog hastig die Vorhänge zu.

Zu hell!

Als ich noch einen Blick hinauswarf, konnte ich die Steingesichter sehen. Also war ich in Konoha. Und das bedeutet gleichzeitig, dass meine Mission gescheitert war.

Verdammt, wofür bin ich eigentlich zu gebrauchen?

Bei dem Versuch aufzustehen, merkte ich, dass viele Schnüre in meiner Haut steckten. Doch es tat gar nicht weh. Faszinierend!

Das Aufstehen stellte kein Problem für mich da.

Ich musste unbedingt Hina-chan finden! Sie ist die Einzige an die ich mich vollständig erinnere. Wohlmöglich kann sie mir sogar helfen, meine Erinnerungen zu vervollständigen.

Ich schlüpfte in ein paar Hausschuhe und zog den Wagen mit den Schläuchen hinter mir her.

Als ich aus meinem Krankenhauszimmer hinaustrat, fielen mir die fielen Personen vor meiner Tür auf.

Es waren Naruto und seine Freunde, die auf Wartestühlen Platz genommen hatten. Sie sahen mich genauso ratlos an, wie ich sie. Abgesehen von Naruto. Der schlief.

Doch im Moment musste ich Hina-chan finden! Ich sah mir jeden Einzelnen von ihnen an.

Sie waren alle so unterschiedlich.

Erst war dort ein Junge mit roten Wangenknochen und einem verdammt großen, niedlichen Hund, neben ihm ein Junge, der einen Mantel in sein Gesicht gezogen und braune Haare hatte.

Darauf folgten Shikamaru, Choji und das blonde Mädchen. Naruto, Sai, Kakashi, das Mädchen mit den rosa Haaren und Yamato, saßen neben einem Jungen mit langen Haaren, der die gleichen Augen wie Hina-chan hatte, ebenfalls einem Jungen mit einem schwarzen Bob und einem braunhaarigen Mädchen, deren Haare sie zu zwei Zöpfen befestigt hatte. Als letztes saßen doch drei Ninjas, die scheinbar aus Sunagakure kamen, da sie dasselbe Stirnband wie Sasori trugen.

Ein Rothaariger, ein blondes Mädchen und einem, seltsam bemalten Jungen.

Doch keine Hina-chan.

Sie war vermutlich die Einzige, die nicht anwesend war. Ausgenommen Sasuke.

Es herrschte eine unangenehme Stille zwischen allen Beteiligten. Es sind ganz schön viele Leute anwesend. Ich war wohl ziemlich beliebt gewesen.

Diese Leute spornen mich nur noch mehr an, mein Gedächtnis wiederzuerlangen. Doch ich musste natürlich auch zurück zu den Idioten von Akatsuki.

Sie sind schließlich auch meine Freunde, selbst wenn ich wie noch nicht sehr lange kenne.

Ich schreckte aus meinen Gedanken, als jemand etwas neben mir fallen ließ. Dieser Gegenstand zersprang in seine Einzelteile.

Ich sah auf den Boden. Eine Vase und eine zerquetschte Blume. Wieso sollte das denn jemand fallen lassen.

Ich suchte den Übeltäter und sah in die weit aufgerissenen Augen von Hinata. Stürmisch rannte ich auf sie zu.

"Hina-chan!", rief ich ihr zu. Ihr Gesichtsausdruck zeigte Verwunderung, doch sie freute sich auch.

Ich konnte das herauslesen. Ich kannte sie wohl sehr gut. Aber wieso erinnere ich mich nicht an Sasuke, geschweige denn Naruto?

Ich fiel Hinata in die Arme. "A-ayumi?", stotterte sie.

"Ich dachte ich hätte dich von deiner Schüchternheit gelöst, Hina-chan."

They are after me. || akatsuki ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt