Kapitel 8

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Ich sprang von meinem Bett auf und drückte die Türklinke herunter.

Vor mir stand Konan.

"Oh, hallo Konan! Wie kann ich dir weiterhelfen?", begrüßte ich sie freundlich.

Ich freute mich sehr sie zu sehen.

"Guten Morgen, Ayumi. Pain möchte dich sprechen.", teilte sie mir mit.

Ich nickte wortlos und folgte ihr. Wenigstens hab ich so etwas zu tun. Wie Sasori und ich es vorhin auch schon getan haben, liefen nun Konan und ich schweigend nebeneinander.

Aber das ist nicht zu vergleichen. Konan ist grundlegend etwas ruhiger und zurückgezogen.

Es ist einfach ihre Art. Das macht es zu einer angenehmen Stille.

Doch vorhin mit Sasori, da war das eher ein peinliches Schweigen. Ich kenn ihn noch nicht gut genug um über ihn und sein Verhalten zu urteilen.

Vielleicht ist er ja auch eher der stille Typ, wie es Konan ist.

Ich zuckte mit den Schultern und konzentrierte mich wieder auf meinen Weg. Ich wusste das wir bald ankommen würden.

Ich hatte wohl schon ein gewisses Zeitgefühl entwickelt.

Konan stoß die schwere Tür auf und wir befanden uns schließlich in Pains Büro.

Er sah von seinem Schreibtisch auf.

"Morgen Ayumi. Ich möchte, dass du heute deine erste Mission ausführst.", verkündete er stolz.

Meine Augen weitete sich.

Eine Mission?

War ich nicht bei meiner letzten Mission verunglückt und hier gelandet.

Doch ich war nun ein offizielles Mitglied dieser Organisation! Ich muss das machen! Ich darf Pain schließlich nicht verärgern.

"Und, w-worum wird es gehen?", fragte ich zaghaft.

"Du wirst Hidan und Kakuzu begleiten. Sie werden ins Feuer-Reich gehen und dort Kopfgeld kassieren. Da wir uns deiner Loyalität noch nicht hundert prozentig sicher sein können, wirst du dich im Hintergrund halten und Itachi wird auf dich aufpassen."

Itachi wird auf mich aufpassen? Nun gut, ich habe kein Problem mit ihm. Ich werde ihn dadurch bestimmt besser kennenlernen.

Es ist vollkommen verständlich, dass sie mir noch nicht ganz vertrauen können.

Ich könnte meine Amnesie, oder wie auch immer, schließlich auch einfach nur vortäuschen.

"In Ordnung. Wann genau wird es losgehen?", erkundigte ich mich.

"Hidan wird dich später abholen. Ihr werdet euch erst kurz vor dem Ziel in zwei Gruppen aufteilen."

Ich nickte nur stumm.

Er erzählte mir noch weitere Einzelheiten, beispielsweise, dass es sich um einen Mann namens Chiriku handelt und das es ein Hinterhalt werden wird.

Das klingt doch ziemlich interessant. Anschließend führte Konan mich zurück in mein Zimmer, da ich mir noch nicht absolut sicher war, ob ich den Weg alleine finden würde.

Ich bedankte mich bei ihr und verabschiedete mich auch gleich von ihr. Ich wusste ja schließlich nicht, wann genau ich sie wiedersehen werde.

Ich streifte mir einen der schwarzen Mäntel, die im Schrank hingen über.

Mir fiel auf, dass sie alle unterschiedliche Größen hatten. Sie waren sich wohl meiner Kleidergröße nicht absolut sicher.

Ich wählte einen der Kleinsten, der mir bis zu den Hüften ging, da ich es nicht mochte, wenn er an Boden schleifte. Außerdem würde er mich nur beim Kämpfen stören.

Auch wenn ich das wahrscheinlich bei diesem Auftrag nicht tun muss.

Als ich gerade überlegte, ob ich noch etwas anderes gebrauchen könnte klopfte es auch schon an meiner Tür.

Das muss wohl Hidan sein! Da ich ihn nicht warten lassen wollte, ging ich mit schnellen Schritten zur Tür. Es mag seltsam klingen, aber ich hatte vor Hidan am meisten Respekt.
Naja, ausgenommen von Pain.

Er war schließlich der Anführer.

Ich öffnete die Tür und sah Hidan angelehnt am Türrahmen stehen.

"Na, du! Bist du soweit?", fragte er mich.

Ich wollte gerade antworten, doch er zog mich schon mit sich.

Wieso fragt er denn, wenn ihn die Antwort gar nicht interessiert?

Vermutlich aus Höflichkeit.

Das fand ich irgendwie aufmerksam, also gab ich ihm auch eine Antwort:

"Brauch ich denn irgendwas? Ich hab rein gar nichts dabei."

Er lachte.

Ich kenn ihn zwar noch nicht sehr lange, aber ich kann bereits sagen, dass er ziemlich freundlich ist.

Immer als wir bis jetzt eine kleine Konversation geführt hatten, lachte er.

Ich mochte das.

"Keine Sorge. Alles was du brauchst ist deinen Mantel und mich."

Verwirrt sah ich ihn an.

"Wie meinst du das, Hidan?", wollte ich von ihm wissen.

Er sah mich an und musste wieder lachen.

"Deine Unwissenheit ist zu süß, Kleine."

Während er das sagte, wuschelte er mit seiner linken durch meine Haare.

"Hidaaaan! Lass das!", lachte ich und versuchte seine Hand wegzuschlagen.

Erfolglos.

Er hörte erst auf, als meine Haare mir praktisch zu Berge.

Ich richtete meinen Blick auf den Weg und doch wusste ich das Hidan schmunzelte. Idiot.

They are after me. || akatsuki ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt